Oh, hier hat sich etwas getan. Vor allem in der Frage was ich unter abschalten verstehe und wo Kornfield es geschrieben hat. Fange ich bei Kornfield an: "Frag den Buddha und folg den Weg des Herzens" Ist das Buch das ich aktuell lese. Dort steht nicht abschalten, ich habe es so genannt. Dort sind die buddhistischen Lehren erklärt und jeweils zum Kapitel eine Meditationsanleitung. Die erste Anleitung "Möge ich mit Herzeswärme... usw" In den späteren Kapitel geht es um die Visionierung der Meditation, so habe ich es zumindest verstanden. Ich kann nur von mir berichten, Wenn ich die Meditation beschreibe. Dann möchte ich den Zustand der Gedankenlosigkeit mit voller Aufnahmefähigkeit erreichen. Vor ca. 20 Jahren bin ich das erste mal damit angefangen, fand es sehr schwer, da mich immer irgendetwas ablenkte, und wenn ich schaffte in ein Loch ohne Gedanken zu fallen, wurde mir für kurze Zeit richtig übel. Daran musste ich mich erst gewöhnen. Mit der Zeit habe ich so meine Wege gefunden um die Gedanken aufzulösen. Jedenfalls wird mir nicht übel und ich habe das Gefühl von Ruhe in mir. Also das auflösen der Gedanken, habe ich abschalten genannt. Jack Kornfield bescheibt das die Durchlässigkeit des Körpers visioiniert werden soll, um heftige Gedanken zu ertragen und durch den Körper fließen zu lassen. So bekommen diese Gedanken einen Anfang und ein Ende und lösen sich wie alles auf dieser Welt auf, oder fließen durch mich hindurch.
Jetzt vom Abschalten zurück zum Mentor. Es kann sein, dass ich schon am Ziel bin, und ich mich nur verständlich machen muss. Ich möchte z.B. über die Lehren reden um sie richtig zu verstehen. Die Lehre der Gesamtheit also das Vermeiden von Sektionen. Die Lehre des Ich-(sein). Wenn ich so schreibe komme ich auch zum Schluss, dass eigentlich das Zuhören von Diskussionen ein wichtiger Aspekt ist.
Am Montag war ich das erste Mal in einer Gruppe in Dortmund. Eine Entfernung von etwa 30 Km. Es geht also, wenn die Parkplatzsuche nicht genauso lange dauern würde, wie die Fahrt dort hin. Ein Einführungskurs. Der Vorträger erzählte von den Lehren, die ich aus Bücher kannte und mit denen ich mich beschäftige. Ich bin nicht ans Ziel gekommen. Dann habe ich nach einem nähren Zentrum geschaut. Gladbeck oh, 10 km näher und keine Parkplatzprobleme. Eine Mail geschrieben, noch keine Antwort. Weil ich heute Frei hatte bin ich hin gefahren. Lindenstraße 37a. Nicht gefunden. 37, ja 37a nein. Aber evtl. meldet sich jemand noch. Wie macht Ihr es? Wo trefft Ihr Euch? Trefft Ihr Euch überhaupt?
Es stellen sich so praktische Fragen wie:
- wie vermittelt Ihr es Euren Kindern?
- wie nehmt Ihr die Lehren auf oder wie habt ihr sie verstanden.
- Wie ist es mit Euren Partnern, sind sie ebenfalls Buddhisten oder nicht. Wie werdet Ihr von Euren Partner empfunden?
- Nicht alle wissen, dass ich den Buddhismus als Leitfaden für mein Leben gewählt habe. Ein guter Bekannter von mir kann damit überhaupt nicht umgehen, darum vermeide ich Gespräche in seiner Gegenwart, die den Buddhismus betreffen.
- Ich esse Fleisch, obwohl ich allmählich eine Änderung in mir feststelle. Ich fange an zu zweifeln. Wie ist es bei Euch?
usw. Mir fehlt das Feedback, mir fehlt die lebendige Gemeinschaft.
Nicht Korrekturlesen 
Jetzt wollte ich eigentlich gezielt antworten und habe einfach drauflos geschrieben
Gruß Rainer