Beiträge von Peeter im Thema „Leerheit“


    Das "Schaf" futtert den ganzen Tag Informationen etc ... !
    Die Infos kommen ... kommen .. und gehen wieder (Fressen und Ausscheiden) !
    Doch es ist ständiger Prozess des Aufnehmens von Infos ..
    Ein Durchlaufen von Infos ! Und dadurch Fülle !
    Und es werden die "nützlichen" Infos eben behalten
    und "rechtens" genutzt .

    Doch das Gefühl des "gesättigtseins" kann mitunter
    zu Trägheit verleiten . Voller Bauch studiert nicht gern !
    Deshalb ist Rechte Anstrengung/Entschlossenheit auf dem Weg (zum Erwachen und zur "Wahrhaftigen Natur")
    sehr sehr sehr sehr wichtig !


    es geht darum, aus der Fülle von Infos (Sutren .. ), das Rechte herauszufinden, sich nicht satt zu fühlen (immer wieder Anfängergeist) und das Wasser der Lehre aufzunehmen, doch nicht sich darin zu ertränken


    besser :?:

    boehnchen:

    (Grundsätzlich betrachtet:
    In der Wahrnehmung zerfällt die Welt erstmal (in mehreren Dualitätsschritten) : Information bricht herein und (wenn die nicht auf selbstentstehende Weisheit/grundlegenden angeborenen Geist klaren Lichts/alles durchdringenden Vajraraum/kostbaren Geist/Rigpa trifft), >>dann entsteht in einem beeindruckenden Feuerwerk karma-konventionelles Erkennen, Begriffsbildung, ich-du, Abneigung/Habenwollen, Reaktion, Kaskaden, neues Karma.)


    echt gut .. wirklich ..


    Solange die Leerheit noch intelektuell oder begrifflich oder aufgrund von immer noch vorhandenen Konzepten und Konventionen versucht wird zu verstehen, geht da garnichts !
    Shuyata .. ku .... das sind mehr als Begrifflichkeiten .. (hier eben was die Meditation angeht) .. Es sind dann Einsicht und Klarblick und Erkennen und mehr .. (die Leere des Leidens .. das Lösgelöstsein .. die leere (Un)sinnigkeit von Gedanken)


    boehnchen
    die Leerheit kann auch verschieden subtil erkannt/untersucht werden: grob das Auto in Einzelteile zerlegen - Elektronenmikroskop Quarks; abstrahierte Worte und Konzepte (wo hört das Auto auf, wie könnte man es noch nennen, ist es in den Nebelbergen des Kongo noch immer ein 'Auto', für wen?); noch feiner zb: was ist die Leerheit der Leerheit?


    das "schildert" die "Leerheit" der bedingten Welt.
    Auto oder Tasse = Gebilde und Gedankengüter im menschlichen Bewusstsein.
    Bei "näherer" Betrachtung eben doch nicht derart "vorhanden", wie "gesehen", "erkannt" oder vorgestellt.


    was ist die Leerheit der Leerheit .. ohjee ;) ... die Nicht-Leerheit ?
    Denn heisst es nicht, dass auch das Verständnis/Verstehen/Erkennen der Leerheit losgelassen werden soll ?


    plapperfinger meine :)

    nibbuti:
    Āṇi Sutta:


    In solcher Weise wird es dann eben zum Verschwinden jener vom Tathāgata gesprochenen Texte kommen, der tiefen, tiefsinnigen, überweltlichen, der von der Leerheit handelnden.



    Um dem mal vorzubeugen =


    5. "Wiederum, Ānanda, achtet ein Bhikkhu - indem er nicht auf die Wahrnehmung 'Menschen' achtet, nicht auf die Wahrnehmung 'Wald' achtet - so achtet er auf die Singularität, die von der Wahrnehmung 'Erde' abhängt. Sein Geist dringt in jene Wahrnehmung 'Erde' ein und erlangt Zuversicht, Beständigkeit und Entschlossenheit. So wie die Haut eines Bullen frei von Falten wird, wenn sie mit hundert Nägeln voll aufgespannt wird; genauso achtet ein Bhikkhu - indem er nicht auf die Höhenrücken und Hohlräume dieser Erde achtet, nicht auf die Flüsse und Schluchten, nicht auf die Landstriche der Baumstümpfe und Dornen, nicht auf die Berge und unebenen Gegenden - so achtet er auf die Singularität, die von der Wahrnehmung 'Erde' abhängt. Sein Geist dringt in jene Wahrnehmung 'Erde' ein und erlangt Zuversicht, Beständigkeit und Entschlossenheit. Er versteht so: 'Was immer es an Störungen geben mag, die von der Wahrnehmung >Menschen< abhängen, jene sind hier nicht gegenwärtig; was immer es an Störungen geben mag, die von der Wahrnehmung >Wald< abhängen, jene sind hier nicht gegenwärtig. Es ist nur dieses Ausmaß an Störung gegenwärtig, nämlich die Singularität, die von der Wahrnehmung >Erde< abhängt.' Er versteht: 'Dieses Feld der Wahrnehmung ist leer von der Wahrnehmung >Menschen<; dieses Feld der Wahrnehmung ist leer von der Wahrnehmung >Wald<. Es ist nur diese Nicht-Leerheit gegenwärtig, nämlich die Singularität, die von der Wahrnehmung >Erde< abhängt [5].' Somit betrachtet er es als leer von dem, was nicht vorhanden ist, was aber das Restliche anbelangt, so versteht er das, was gegenwärtig ist, folgendermaßen: 'Dies ist gegenwärtig.' Somit, Ānanda, ist auch dies sein echtes, unverzerrtes, reines Hinabsteigen in die Leerheit."
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