Peeter:(Definitionswut der Buddhis .. anstatt zu meditieren)
Das Wichtigere an dem Thread sind die Verse ......
Wenn ich dich so recht verstehe stimme ich zu:
Verse, Poesie sind Wegmarken nicht Wegweiser ! Man kann ihnen nicht folgen, sie liegen auf dem Weg. Man erkennt sie erst wenn man selber daneben steht, wenn man da ist. Definieren bringt nichts.
Ich kann jeden dieser drei erwähnten Körper (Trikaya) in/bei/an mir selber finden, in der Meditation und zunehmend auch einfach so im Jetzt. Und jeder andere kann es auch oder wird es später erkennen können. Wenn man es nicht gleich versteht macht es keinen Sinn sich jetzt den Kopf darüber zu zerbrechen, es zu lernen oder es sich gar vorzustellen.
Ich persönlich betrachte ganz Allgemein solcher Art Beschreibungen und Konzepte (ob in den Sutten, Sutras oder auch in 'unbuddhistischen' Büchern der Weltliteratur oder anderen Religionen vermerkt) wie oben erwähnt als Wegmarken für meinen persönlichen Weg. Wegmarken die andere vor mir hinterlassen haben und zeigen, dass ich auf einem Weg bin den andere vor mir auch schon gegangen sind.
Es gibt Dinge die verstehe ich unmittelbar. Sie erschliessen sich im Moment des Lesens oder Hörens. Es gibt auch Dinge die ich lese oder höre, die erschliessen sich mir nicht, haben es bis heute nicht getan. Da bringt alles verkrampfte kontemplieren nichts, ich blicke nicht durch.
Diese Dinge liegen sozusagen noch vor mir. Ich weiss mittlerweile, dass wenn ich einfach ruhig und geduldig meinen Weg weitergehe, ein Moment kommen wird wann ich ganz natürlich daran vorbeigehe und sie mir dann als alte Bekannte erscheinen werden.
Ganz nebenbei denke ich, dass es aus Sicht des frühen Buddhismus ganz unwichtig ist Trikaya zu erkennen. Es ist lediglich eine Nebenerscheinung von samadhi (ich bin nicht mal sicher ob von samma samadhi oder micchā samādhi). Nur eine Wegmarke eben, nicht ein Ziel.
Bakram