Wie wäre es mit "Nichtwandern", weil man immer schon da ist?
Auf bayrisch: Hinsetzen, Brotzeit machen und die Aussicht genießen.
Beiträge von Doris im Thema „Buddha und "Das Eine"“
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Deshalb heißt es im Bayerischen auch:
Mia sam mia!Das wird als Eigensinn missverstanden, ist jedoch ein Ausdruck der Sammlung, die bei uns stets kollektiv ist.
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Jikjisa:
Doris:
In Berlin besteht nichts Bayrisches, außer Mamon.
Das Bergvolk baut hier ein preußisches Stadtschloß sich zur Verehrung.Den Mamon haben wir in Bayern nicht.
Bauen die Bayern Euer Stadtschloss?
Dann könnt Ihr Euch freuen! Bayerische Schlösser taugen sehr zur Erhöhung des BSP. Auch noch nach 150 Jahren.
Seid also froh, damit könnt Ihr später den Flughafen bezahlen ..... -
In Bayern heißt das "Brotzeit"
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Der Buddha hatte unrecht.
Es gibt mindestens Zwei …
… wenn nicht Drei … -
mukti:
Hallo Doris,
kann ich irgendwie nachvollziehen, hab aber einen etwas anderen Zugang dazu. Gerade das was ich wahrnehme, bin nicht ich. Der Geist bringt die Wahrnehmungen ins Bewusstsein, das sind Funktionen die ich beobachten kann. Wenn ich mich mit irgendwas identifizieren möchte, dann am ehesten mit Bewusstsein, mit dessen Inhalt ich nicht ident bin. Letztlich soll auch die Identifikation mit Bewusstsein vergehen. Das ist so meine simple Herangehensweise, mit der nicht-Dualität konnte ich nie so recht was anfangen, ist auch jenseits des Verstehbaren. Da ist mir nie richtig klar geworden, wieso ich etwas das ich nicht verstehen kann bezeichnen sollte, in diesem Fall als das Eine.
Schöne Grüße
Ich kann keine Trennung finden. Identifizieren muss ich mich mit gar nichts. Da ist nur Wahrnehmung. Und Geistesbewegung. Den Geist selber hab ich auch noch nicht gefunden. Auch das, was da beobachtet, ist eine Bewegung des Geistes. So wie das, was da beobachtet wird. Alles ist geistgeboren. Alles entsteht jeden Moment neu. Identifikation ist für mich das ständige Neuentstehen von der Illusion, dass es ICH als festes Objekt gibt.
Wieso soll Nicht-Dualität jenseits des Verstehbaren sein? Für mich es es eher nur schwer erklärbar, in Worte fassbar, weil es erst richtig verstanden wird, wenn es erfahren wurde. Aber das wird mir auch immer klarer, das betrifft alle Erfahrungen, vom Essen einer Zitrone angefangen bis zur Erfahrung von Schmerz gleich welcher Art.
Ich versuch das mal so: Wenn ich eine Zitrone sehe, dann sehe ich nicht die Zitrone, sondern erfahre Bewegung in meinem Geist, die durch die Möglichkeiten meiner körperlichen Gegebenheiten bedingt ist. Das Gelbe erfahre ich nur, weil mein Sehsinn eine bestimmte Lichtwelle als Gelb erfassen kann, benennen tu ich es dann mit dem Verstand usw. Aber das alles ist nicht die Zitrone, auch nicht der Geschmack, wie sie sich anfühlt usw. Das bin immer nur ich, das ist nur der bewegte Geist. Es gibt die Zitrone, aber ich werde nie wissen was sie ist, ich werde nur Erfahrungen über die Zitrone haben. Deshalb bin ich untrennbar mit der Zitrone. Nicht, weil sie mir auf der Nase wächst, sondern weil ich mit der Erfahrung eins bin. Damit meine ich nicht, dass es hier das Ich gibt und dort die Erfahrung, sondern eher im Sinne: Da ist Erfahrung.
Ich erkläre nur, was ich bisher für mich selbst herausgefunden habe und mit meinen höchst unpräzisen Worten. Das muss nichts mit der Lehre zu tun haben, ich vertrete keine Lehrmeinung, sondern schildere nur meine eigenen Erfahrungen und Überlegungen.
Liebe Grüße
Doris -
Für mich ist das "Eine" Folgendes:
Ich bin ungetrennt zu dem, was ich wahrnehme. Denn die Wahrnehmung entsteht im Geist. In dem Augenblick, in dem in wahrnehme, bin das immer ich. Das bedeutet nicht, dass es das "da draussen" nicht gibt. Aber so wie ich es wahrnehme, ist es Bestandteil meiner selbst – es ist das Produkt meines Geistes. Dieser produziert nur Fata Morganas, bildet nur ab. Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, es ist für mich nur erfahrbar.
Das andere ist die Verbindung zu allem. Das ist die materielle Seite. So wie ich halt auch Sternenstaub bin. Das hat aber nichts mit symbiotischen Hochgefühlen zu tun, nur was mit der materiellen Verbundenheit. Das ist sehr wohl mit dem Verstand zu erklären. Das andere eher nicht. Ist deshalb aber nicht weniger vernünftig, ist nur die kognitive Ebene.
Liebe Grüße
Doris