Mabuttar:Aber wie ist es, wenn es eben um den Verlust von anderen Menschen geht, was hat die Lehre da anzubieten oder was sagte Buddha zu solchen Situationen ?
Ist es die gleiche Strategie wie bei Objekten (dhammas) ?
Stellt euch vor jemand erfährt ihr folgt der Lehre Buddhas und ein Angehöriger von dieser Person stirbt und will sich von euch Rat holen.
Ist es nicht etwas sehr gefühlskalt dann zu Antworten, naja der Verstorbene war halt vergänglich, akzeptiers (wie bei dhammas) !
Oder eben: "Naja du siehst halt den geliebten Menschen nicht wieder oder eben bei Fernbeziehung kaum." Hatte Buddha mehr zu bieten ?
Hi Mabuttar,
Mitgefühl hatte der Buddha zu bieten, und ich möchte dir auch mein Mitgefühl für deine Verluste aussprechen. Ich kenne aber sonst keine andere Strategie als die Einsicht in die Vergänglichkeit aller Dinge und Lebewesen. Es ist auch das Einzige, was mir in solchen Situationen wirklich hilft nahestehende Menschen loszulassen. Weder ich noch der geliebte Mensch kann vermeiden, dass wir einmal sterben oder ferne voneinander sind, es bleibt nichts übrig als sich damit abzufinden. Der Verstorbene hat nichts von meiner Trauer, von meinem Festhalten. Vielleicht hat er aber etwas davon, wenn ich ihm auf seinem weiteren Weg von Herzen alles Gute wünsche und in gutem Gedenken meinen Weg nun ohne ihn weitergehe, wobei es bestimmt für alle Wesen das Beste ist, wenn er in Richtung Befreiung führt.
Alles Gute,
mukti