Frank1:Ich bleib dabei: Alles fängt mit einem Gedanken an, der nicht bewusst sein muss
Was bezeichnest du denn als 'Gedanke'? beschreib mal genau. (und Frank, schaue dir dabei, zu Übungszwecken, gleich innerlich zu)
Frank1:Ich bleib dabei: Alles fängt mit einem Gedanken an, der nicht bewusst sein muss
Was bezeichnest du denn als 'Gedanke'? beschreib mal genau. (und Frank, schaue dir dabei, zu Übungszwecken, gleich innerlich zu)
Frank1:Hier ist schon der erste Gedanke der aufgerufen wird, der an den Slip deiner Schwester
dir fehlt da nur etwas die Übung, Frank
du siehst den ganzen Kaugummi vor deinem ersten Gedanken nicht; es geht dir zu schnell
Konzentriere dich etwas mehr (das kann schon dauern; kein IQ-Äffchen ist ausgebildet vom Baum gefallen. Es ist ein Lernprozess.)
Um an den richtigen (Veränderungs)Knöpfen zu drehen, musst du sehen können was (in dir) läuft.
Frank1:Alles anzeigenHallo boehnchen,
man kann ein Auto nur lenken, wenn man weiss wie es funktioniert.
Warum glaubst Du hat Buddha diese Dinge beschrieben?
Die Erkenntnis ist erst mal, das Gefühle Eigenschaften von Gedanken sind und wenn ich mir ein Gefühl vorstelle, wie viele es z.B. mit Liebe und Mitleid machen, ich nur in diesen See alter Gedanken tauche.
Auch brauche ich mich speziell nicht um Gefühle kümmern, da sie nichts anders sind als Ansammlung von Gedanken. D.h. wenn ich mich um die Gedanken kümmere, kümmere ich mich auch um die Gefühle.
Das sind die ersten Erkenntnisse, was noch folgt, wird sich zeigen.
Frank
Frank, was bringt dich auf den Gedanken, dass Gefühle Eigenschaften von Gedanken sind?
Das Gefühl ist einfach vorgelagert; es kommt zeitlich vorm Gedanken. Schau mal hin:
(1) irgendwas Rotes streift deine Netzhaut (Auge!) - es erinnert dich leider instinktiv an den Slip deiner großen Schwester, die mit dem Teil immer nach dir geworfen hat -> (2) ein ungutes Gefühl (im Buddhismus nennt man das 'Empfindung') löst dieses Schwesternslip-Erinnerungsbild in dir aus -> (3) die Folge könnte in etwa sein: Abneigung/Wut/Hass (im Gegensatz zu Anhaftung und/oder Unwissenheit) und JETZT BEGINNST DU AN DEM TEIL RUMZUKNETEN (nicht am Slip deiner Schwester, sondern an der Wut oder dem Versuch das ganze zu verdrängen... und endlich wieder an was Anderes Rotes zu denken) rumzudenken, also begriffffflich - also in Gedanken - daran rumzudrehen. (Anmerkung: das ist das was Tiere wahrscheinlich nicht können.) Du beginnst also angestrengt zu überlegen, zu denken, mit Gedanken wie du da rauskommst. Es ist der dritte Schritt (in dieser Aufzählung).
ZitatD.h. wenn ich mich um die Gedanken kümmere, kümmere ich mich auch um die Gefühle.
Da hast du recht. Aber um an den richtigen Knöpfen drehen zu können (damit man eine buddhistenfreundlichere innere Ausstrahlung kriegt, und das Leid runter geht) - muss man das obige richtig verstanden haben. Du musst wissen Was dein Geist in dir Schritt für Schritt macht - als Zweites musst du ihn beobachten lernen, damit du im Dritten Zuge dann schneller bist als der reaktive AutomatikHandler...
und du dann vielleicht diesmal nicht wieder automatisch dem Nachbarn die Vorderzähne ausschlägst, weil er schon wieder mit den Truckerreifen durch dein Blumenbeet gefahren ist
Frank1:Gefühle ein See von gleichen Gedanken
was machst du jetzt konkret damit; ich meine, wie setzt du das um - oder, Was setzt du um?