Beiträge von gbg im Thema „Die Authentizität eines Kindes vs. Zen-Praxis“

    kongjiazhong:
    Geronimo:

    Für mich findet dort kein Greifen statt, muss ich sagen. Es stellt sich ein wenn ich loslasse und nicht greife.


    Das Greifen nimmt die Form des Loslassens an. Ein alter Trick.


    Haben, als hätte man nicht? In der Gemütsruhe zu leben, man besitzt weder Menschen noch Dinge, führt denke ich dazu, immer weniger abhängig zu sein. Dinge und Menschen sind in stetigem Wandel, wer könnte sie auch nur für einen Augenblick festhalten?


    P. S. Dinge an denen man haftet können schon morgen gestohlen sein und Menschen die man liebt tot.

    Geronimo:
    kongjiazhong:


    Du jagst also atemlos jenem Vergnügen nach, das für Dich am angenehmsten ist. Darin unterscheidest Du dich nicht von anderen Menschen. Das Greifen nach angenehmen Empfindungen (auch innere Ruhe, Frieden usw.) ist ein viel größeres Übel, als das Hängen an unangenehmen, denn es drängt sich ja einem geradezu auf, dass Unangenehme aufzugeben und Zuflucht in den schonen Gefühlen und Geisteszuständen zu nehmen. Die will man gerne behalten, sehr wohlig. Damit gelangt man vom leichten Regen in die tiefe Traufe.


    Für mich findet dort kein Greifen statt, muss ich sagen. Es stellt sich ein wenn ich loslasse und nicht greife.


    Ist loszulassen, d.h. Gemütsruhe zu wahren, wenn man anhaftet bzw. ablehnt oder ist abzulehnen, wenn man anhaftet und anzuhaften, wenn man ablehnt?


    Ich denke da scheiden sich die Geister... ???