Mab:Alles anzeigenHallo KZD,
ich denke auch, dass hier ein Missverständnis vorliegt.
Wenn du unglücklich wirst, kann da was nicht stimmen. Ich denke es geht vielen so, dass sie den Egoismus (besser Egozentrismus) als etwas Negatives sehen und sich selbst dafür tadeln. (passiert mir auch manchmal)
Ich sehe das so, dass Egozentrismus etwas ganz Natürliches ist und auch ganz neutral betrachtet werden sollte. Es geht ums Durchschauen, nicht ums Ablehnen. Etwas aufzugeben, was man nicht vorher durchschaut hat, geht meines Erachtens gar nicht. Und wenn man durchschaut hat, dass Etwas nicht hilfreich ist, dann geschieht das Loslassen ganz von selbst. Kein Grund zum Selbsttadel.
Es ist aus meiner Sicht sinnlos sich für die angenehmen Gelegenheiten im Leben zu tadeln. Man kann jede Gelegenheit zur Praxis nutzen. Die angenehmen Dinge um nicht daran zu haften und die unangenehmen Dinge um sie nicht abzulehnen. Das heißt zu wissen, dass alles vergänglich ist. Aber Freude ist mAn nie etwas Schlechtes.
Liebe Grüße
Mab
Wenn ich einer Wespe gerne zuschaue, wie sie um einen Wassermelonenschnitz von mir kreist, bin ich dann wespenfeindlich, wenn mir doch noch der Geduldsfaden reißt und ich sie verscheuche?
Bin ich egozentriert, wenn ich Steine an einem Fluss ins Wasser werfe und dazwischen nicht warten kann bis sich die Wellen wieder legen?
Bin ich ein Wespenfreund oder einer der Wespen nur tolleriert? Bin ich ein Egozentrist oder einer der etwas bewegen möchte?
Kann ich das eine tun und das andere lassen?
Aber eines weiß ich. Freu mich jetzt schon auf den Sommer...