Es führt nach meiner Erfahrung nur zu Streit, das Thema Fleisch"verzicht" isoliert zu betrachten. Ich würde mir da keinen Kopp 'draus machen.
Bei Beachtung des edlen achtfachen Pfades erledigt sich die Frage über kurz oder lang von allein.
Dann ist es auch kein Fleisch"vezicht" mehr, sondern selbstverständliches Leben schonen.
Ansonsten diskutierst Du irgendwann über die toten Fliegen auf Deiner Windschutzscheibe, die bei Deiner Fahrt zum Gemüsehändler gestorben sind.
Ich persönlich esse Fleisch bzw. Fisch ganz gelegentlich, z.B. wenn ich eingeladen bin und die Gastgeber nicht brüskieren möchte oder beispielsweise einen Schinken geschenkt bekomme, was ab und an passiert. "Nicht zurückzuweisende Almosen", gewissermaßen. Das dann wegzuwerfen, hilft dem armen Schwein auch nicht mehr.
fluid:Z.B. blieb ja mein letzter Beitrag aus dem oben erwähnten Thread unbeantwortet:
yoni:Ich habe mal eine Sangha tibetischer Tradition besucht (lasse hier mal deren Name außen vor), die keine Vegetarier waren. Natürlich hab´ich nachgefragt, und die, für mich, zweifelhafte Antwort war: "Wir verhelfen ihnen durch das Essen zu einer besseren Wiedergeburt.".
aus http://www.buddhaland.de/viewt…&t=13319&start=30#p263667
Das ist an Zynismus ja wohl kaum noch zu überbieten. Mit dem gleichen Argument kann ich auch meinem Nachbarn zu einem besseren Leben verhelfen. Schwachsinn.
Viele Grüße
Andreas