Hallo Elliot,
neben einigen anderen Dialogen, die im Augenblick im Forum geführt werden finde ich diesen bemerkenswert angenehm (muss auch mal gesagt werden)
Danke für Deine klugen Gedanken und das Einbringen persönlicher Erfahrungen. Ellviral, der Dank geht ebenso an Dich.
Ich vermute, wir werden uns über einen bestimmten Punkt nicht weiter annähern können. Dein Hinweis auf die heilsam/unheilsam Komponente war mir bei Deinem letzten Beitrag etwas entgangen. Ein unterstützendes Beispiel aus dem PK bringt mich da weiter, obwohl ich auch bei diesem Beispiel skeptisch bin (zum Beispiel bin ich kein Vegetarier und akzepziere damit, daß irgendjemand für mich die Schmutzarbeit des Schlachtens übernimmt).
Es zeigt schon, daß die Zeit der Entstehung dieser Texte eine andere war als heute. Heute und hier etwa Gefängniswärter pauschal als Folterer zu bezeichnen geht an der Realität vorbei. Henker gibt es in Deutschland nicht mehr - ein paar Dinge haben sich also in den letzten 2.500 zum Besseren verändert. Ein guter Ansatz für meine Beschäftigung mit einem säkular geprägten Buddhismus.
Aber im Grundsatz gebe ich Dir Recht: es gibt Handlungen, die unheilsam sind und trotzdem legal und manchmal sogar gängige Praxis.
Solange wir nicht in einer fundamentalistisch buddhistischen Diktatur leben wird das wohl so bleiben