Beiträge von xxx im Thema „Buddha-Natur“

    Und weisst Du Doris


    Ich hab das mit dem Kommentar von Mumon ja nur erwähnt um abzulenken.


    Ich möchte vollständigkeitshalber noch Mumons Kommentar zum 1. Koan posten um den es mir ging.


    Er ist für alle Fomis gedacht, die lieber profitieren als sich profilieren möchten:


    Zitat


    http://www.mumondo.de/content/Mumonkan.pdf
    Um Zen zu verwirklichen, muss man die Hindernisse der Patriarchen überwinden. Erleuchtung kommt immer erst, wenn der Weg des Denkens versperrt ist. Wenn du die Barriere der Patriarchen nicht überwindest oder wenn dein Denken nicht blockiert wird, so ist alles, was du denkst und tust, wie ein verirrtes Gespenst. Du fragst vielleicht: Was ist das, die Barriere eines Patriarchen? Diese eine Wort Mu ist es. Das ist die Barriere des Zen. Wenn du durch sie hindurchgehst, so siehst du Joshu von Angesicht zu Angesicht. Dann kannst du Hand in Hand arbeiten mit der ganzen Reihe der Patriarchen. Ist das nicht höchst erfreulich? Wenn du durch diese Barriere hindurch möchtest, so musst du mit jedem Knochen deines Körpers, mit jeder Pore deiner Haut arbeiten, immer erfüllt von dieser Frage: Was ist Mu? Und sie Tag und Nacht mit dir herumtragen. Glaube nicht, es sei dies das übliche negative Symbol, das einfach "nichts" bedeutet. Es ist nicht das Nichts, das Gegenteil von Existenz. Wenn du wirklich diese Barriere überwinden willst, so musst du das Gefühl haben, als würdest du eine heiße Eisenkugel verschlucken, die du weder verdauen noch ausspucken kannst. Dann verschwindet dein früheres minderwertiges Wissen. Wie eine Frucht im Sommer reift, so werden deine Subjektivität und deine Objektivität auf natürliche Weise eins werden. Es ist so, wie wenn ein Stummer einen Traum hatte. Er weiss es, aber er kann ihn nicht erzählen. Wenn du in diesen Zustand eintrittst, so ist die Schale des Ego zerbrochen, und du kannst den Himmel erschüttern und die Erde bewegen. Du bist wie ein großer Krieger mit einem scharfen Schwert. Wenn ein Buddha in deinem Weg steht, so schlägst du ihn nieder; wenn ein Patriarch ein Hindernis aufrichtet, so tötest du ihn; und du bist frei auf deinem Weg des Lebens und des Todes. Du kannst jede Welt betreten, als sei sie dein eigener Spielplatz. Ich will dir erzählen, wie man das mit diesem Koan erreicht: Konzentriere deine ganze Energie auf dieses Mu und lasse keine Unterbrechung zu. Wenn du in dieses Mu eintrittst, und es erfolgt keine Unterbrechung, so wird dein Erfolg wie eine brennende Kerze sein, die das ganze Universum erleuchtet.
    Hat ein Hund Buddha-Natur? Dies ist die Ernsteste aller Fragen. Sagst du ja oder nein, so verlierst du deine eigene Buddha-Natur.

    Liebe Doris


    Bitte sei mir nicht böse aber ich will hier wirklich kein Fass aufmachen. Vielleicht bin ich bereits zu weit gegangen aber du spielst dich hier auf. Ich mag aber nicht streiten.


    Es geht hier um das 1. Koan in Mumonkans Koansammlung welche 1229 zum ersten mal gedruckt wurde also etwas früher als das Shōbōgenzō. Mumon war der fünfzehnte Nachfolger von Meister Rinzai; er
    war auch der achte Nachfolger in der Yogi-Schule des Zen:


    Mumon:

    Manche sagen, dass alles, was durch ein Tor geht, nicht der wahre Schatz der Familie sei, und dass alles, was mit der Hilfe eines anderen gemacht ist, sich mit aller Wahrscheinlichkeit auflöse und vergehe. Selbst solche Worte sind wie Wellen auf einem windstillen See oder wie eine Operation an einem gesunden Körper. Wer an dem festhält, was andere gesagt haben, und versucht, Zen mit Hilfe von Erklärungen zu verstehen, ist wie ein Dummkopf, der meint, er könne den Mond mit einer Stange schlagen oder einen juckenden Fuß an der Außenseite des Schuhs kratzen. Es ist eben unmöglich.
    Im Jahre 1228 unterrichtete ich Mönche im Ryusho-Tempel im östlichen China, und auf ihre Bitte hin erzählte ich alte Koans, um ihren Zen-Geist anzuregen. Ich benutzte die Koans in der Weise wie ein Mann einen Ziegelstein aufhebt und damit an ein Tor klopft. Nachdem das Tor offen ist, wird der Ziegelstein nicht mehr benötigt und kann weggeworfen werden. Meine Aufzeichnungen wurden jedoch unerwarteterweise gesammelt, und es sind achtundvierzig Koans, jeweils versehen mit meinen Kommentaren in Prosa und Versen. Ich habe das Buch "Das torlose Tor" genannt, mit dem Wunsch, die Schüler mögen es als einen Führer gebrauchen. Wenn ein Leser tapfer genug ist und in seiner Meditation unaufhaltsam vorwärts strebt, so kann ihn keine Täuschung beeinträchtigen. Aber wenn er nur einen Augenblick zögert, so ist er wie jemand, der durch ein kleines Fenster einem Reiter zuschaut, und im Nu hat er ihn aus seinem Blick verloren. Der große Pfad hat keine Tore. Tausende von Wegen führen zu ihm. Wenn einer durch dieses torlose Tor geht, so wandert er frei zwischen Himmel und Erde.


    Ekai, genannt Mumon, 1183-1260


    Natürlich soll man nicht nachplappern, natürlich soll man nicht festhalten etc etc. Aber in diesem Fall sind seine Kommentare integraler Bestanteil der Koansammlung. Er selber hat diese 48 Koans als Führung so gelehrt, demnach sind seine Komentare in diesem Fall (und nur in diesem Fall) wichtig ! Und es besteht keinen Grund so darauf zu reagieren.



    Im Fall Nr 1 geht es wirklich um WU und nicht um Buddhanatur. Wer dies nicht versteht versteh das Wesen des Zen nicht. Iich habe es durchschaut. Das spielt jedoch wirklich keine Rolle weil es für Euch keinen Unterschied macht.


    Leider werde ich diesen blöde Boddhi-citta nicht los.


    Ich mag diese Diskussionen ganz und gar nicht. Aber das wollte ich nun einfach mal klarstellen.




    Ich mag diese Diskussionen nicht.

    bel:

    Die Koans sind entstanden, damit nicht jeder einfach nur die Sutras nachplappert (und noch weniger die Kommentare).


    Weisst Du Bel ich mag dich ja eigentlich gut leiden und schätze dein sprachliches Wissen. Aber im Kern der Lehre legst du eine derartige Ignoranz an den Tag, dass ich mir einfach immer wieder die Haare raufen muss.

    Die Koans sind ein wunderbares Geschenk der alten Meister an uns. Auch wenn diese schon lange von uns gegangen sind spiegelt sich die Essenz ihrer Lehren auch heute noch in jedem Koan wieder.

    Es tut mir richtig leid, dass du sie dort offenbar noch nicht erkennen kannst. Es macht mich traurig, dass ich dir auf deinem hohen Ross sitzend dabei nicht helfen kann. :(

    :lol::lol::lol:

    bel:

    Und ich les keine Koan-Kommentare


    Das solltest vielleicht besser...
    Sonst wirst du nie je über reine Semantik herauskommen :roll:


    Doris Rasevic-Benz:

    Das wäre auch völlig absurd, denn noch mehr an der falschen Stelle herumstochern, geht gar nicht


    Sowas von unqualifiziertem nachgeplapper :roll: absurd.


    Den Kommentar den ich erwähnte stammt vom Meister Ekai alias Wumeng oder Mumonkan persönlich. Jedes seiner 48 Koans im Wumenguan wird dort von ihm persönlich kommentiert im 12 Jh. Ohne seine Kommentare wäre jedes Koan wertlos !


    Meine Antwort war euch als "Hint" (=Neudeustsch für Ratschlag)" gedacht damit ihr endlich weiterkommt. Aber statt im Mumonkan nachzulesen (wo bleibt da Anfängergeist ?) ..................


    Hört besser auf euch permanent selber auf die Schultern zu klopfen.

    bel:

    Die Koans haben................................


    al-Nuri:

    Ja, und darin bist Du näher dran und drin als Mister Soto Special. Und das gäbe mir echt zu denken, wenn ich Bock hätte zu denken.


    Ich nur Mummons Kommentar gelesen. :D

    Hallo Prathiba


    prathiba:

    s ist eine gute Idee, ich werde einfach von einem Potenzial sprechen, dass wir in uns haben , das wir berühren können und durch das wir erkennen können, dass wir mehr als unsere Gedanken, Gefühle und Geistskonstrukte sind. Ein Potential , dass abseits vom Denken und Analysieren stattfindet. Und dass ich Übungen kenne, um diese Geisteskonstrukte besser differenzieren zu können und heilsam mit ihnen umzugehen. Prima


    Ich finde diese Umschreibung für deine Intention die treffenste, am besten vermittelbare und unverfänglichste :D


    Es ist falsch Bussho/Thatagathagarba/Buddhanatur oder wie immer man es nennen will als Selbst zu bezeichnen. Es gibt ein Selbst, das Selbst ist jedoch geboren, veränderlich, sterblich. Dieses Selbst ist Namarupa. Da ist aber noch Citta, welches darüber hinaus geht.