Ich glaube hier im thread werden 2 verschiedene Dinge vielleicht vermischt:
1. das sich zurückziehen vom weltlichen, ähnlich dem Hauslos werden, um den Tag frei zu haben für die Praxis, weil man eben keinen weltlichen Verpflichtungen und Bequenlichkeiten nachkommen muss. Hier ist die Situation sogar noch besser als im Kloster, weil man auch keinen klösterlichen Verpflichtungen nachgehen muss. Ich glaube hierrauf bezieht sich der Text vom Anfang.
2. In einer Art Abgeschiedenheit Leben, sei es im Wald oder irgendwo. Dadurch mit sich selbst und auch Einsamkeit konfrontiert zu sein. Aber man geht einem Beruf nach, also betreibt einen Hof oder macht internet-Arbeit, Züchtet Bienen oder Blumen oder sonstwas. Ich würde mal vermuten, viel Zeit wird hier darauf verwandt zu überleben,mit weltlichem also zu arbeiten, den Hof zu versorgen, die Tiere, Dinge zu reparieren, oder auch mal den langen Weg zum Einkaufen oder Arzt zu machen, etc.
kann sein dass da manchmal die Grenzen auch fließend sind. Natürlich ist es sicher auch möglich beim 2. über die Konfrontation mit dem Überleben, mit sich Selbst, mit der Einsamkeit, mit der Natur an sich und mit sich zu Arbeiten, sich damit spirituell zu beschäftigen. Das möchte ich garnicht abstreiten. Aber ich denke es ist ein Unterschied ob man eine Almhütte betreibt, oder mal für ein paar Monate auf einen Leichenacker zieht, oder wie zB Mingyur Rinpoche der zZ als wandernder Yogi unterwegs ist, und für den wohl Punkt 1 zutrift ( http://learning.tergar.org/201…gyur-rinpoche-on-retreat/ runterscrolen dann ist der Text auch auf Deutsch zu lesen ).