Liebe im Wald ist Liebe eines Archivars von Gegenständen. Die Gegenstände sind einem gegenwärtig. Man sammelt Gegenstände im Wald und zeigt sie möglichen Besuchern die nach Heilmitteln fragen.
Beiträge von gbg im Thema „Allein im Wald“
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Einheit ist inkarniert als Leben in uns und Liebe schafft Verbundenheit unter Lebendigem. Das ist die große Dreiheit aus Einheit, Leben und Liebe.
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Tara4U:
Nachtrag zu meinem letzten Post: was wäre, wenn sich alle dafür entscheiden würden, ihren spirituellen Weg in aller Abgeschiedenheit einer Höhle finden zu wollen?
Wer verpflegte sie dann mit Gaben? Es gäbe dann keine Menschen mehr, die sich dem Erhalt des irdischen Lebens kümmerten.
Wie auch schon in vorherigen Posts denke ich, dass es insgesamt eine sehr egoistische Entscheidung ist, deren Tragweite nicht immer erkannt wird, auch, weil solche Menschen oft verehrt werden.
Aber...wie immer, nur meine Sichtweise
Menschen in Höhlen getrennt durch eine scheinbar unüberwindbare Wand aus Eis die Keulen nicht bersten lassen können. Was die rohe Gewalt nicht vermag vermag der wärmende Schein von Feuer.
Liebe Grüße
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Tara4U:Zitat
Ich glaube hier im thread werden 2 verschiedene Dinge vielleicht vermischt:
naja, mich hat halt der Titel hier angeregt, doch noch mal was hier zu posten
Sicher ist es ein Unterschied im Alleinesein, ob man sich auf seine spirituelle Reise konzentrieren kann und alles irgendwie "gereicht" bekommt, es an nichts mangelt, oder ob man um sein Überleben kämpfen muss.
Jeder lebt sein Leben und ist dafür verantwortlich. Jeder kann seine Erkenntnisse ziehen aus seinem Leben, das finde ich zumindest erstrebenswert. Und ebenfalls unser Leben auf unsere eigenen Erkentnisse folgend zu gestalten. Was wir mit unseren wie auch immer gearteten Erkenntnissen anfangen, wenn unsere irdische Zeit beendet ist...das bleibt abzuwarten. Ich möchte mich da nicht nur auf übertragene Lehren verlassen, sondern auf das, was ich selbst gelernt habe.
Die Seele sucht sich, so meine Erfahrung den Ort der Reifung zu dem was man zu sein sich sehnt aus bevor man noch einen einzigen Gedanken darüber verloren hat.
Eine "spirituelle Reise" beginnt häufig erst nach einer Sinnkrise, wo man sich als Künstler fragt ob dieser Stein, den man selbst darstellt schon genügend bearbeitet worden ist, ob das was man zu sein sich sehnt schon Konturen angenommen hat, wie weit man damit ist, wie gut man es gemacht hat.
Wollen wir als die Stärkeren überleben oder wollen wir uns nicht lieber als die Erkennene die einander brauchen um mehr als nur zu überleben?
Wir haben als Europäer Amerika entdeckt und sind als Weltbürger vor den Bildschirmen gemeinsam zum Mond geflogen. Wir haben gemeinsam investiert in Krieg und in Frieden, es gibt keine Kollektivschuld aber wir tragen gemeinsam Verantwortung für das, was unsere Kinder und deren Kinder erwartet.
Wir müssen das Rad nicht ständig neu erfinden, weil wir als Gesellschaftswesen auf den Schultern vorn Riesen stehen.
Aus unserer Mitte heraus erwachsen ständig neue Helden auch und gerade Helden des Altasgs wie Mütter die Morgens um 3 ihr Kind wieder in den Schlaf wiegen.
Vielleicht gehen wir ganz am Ende ein wie Licht das durch verschiedene Fenster eines Hauses in dieses fällt in einen Urgrund den die Buddhisten Nirwana nennen.
In eine Einheit die Leben gebiert und aus der wir Lieben können. Aber warum warten, warum nicht uns gleich hier und heute für Einheit, Liebe und Leben entscheiden?Liebe Grüße
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Allein sein bedeutet für mich ungebunden sein, ungebunden sein an Personen und Dinge was mich natürlich nicht der Verantwortung enthebt.
Mit meiner Wohnung in der ich derzeit lebe, eigentlich nur einem spartanisch eingerichteten Zimmer mit Ausblick auf ein kleines "Gärtchen" gehe ich pfleglich um.
Denn wenn ich mit meiner Wohnung pfleglich umgehe, so sage ich mir, gehe ich auch mit meinen Mittmenschen pfleglich um.
Wenn es abend wird und ich zu Bett gehe, denke ich manchmal an die vielen Menschen, was sie denn alles so tun, das nimmt mir ein Stück Einsamkeit.
Meine Wohnung verlasse ich im Bewusstsein sie nur zu verwalten und wenn ich sie wieder betrete betrete ich sie in eben diesem Bewusstsein.
Menschen begegne ich im Wissen immer wieder andere Menschen zu begegnen mit denen ich mein Leben teile bis auch das wieder auseinandergeht.
So versuche ich achtsam meine Zeit zu gestalten.Liebe Grüße