Oh jippiee Mukti! Ich könnte Dich umarmen!
Ich galube ich hab es jetzt begriffen! 
Ich habe mittlerweile, dank Eurer Hilfe, glaube ich meinen Denkfehker entlarvtl, möchte es aber nochmal überprüfen. Also die Kette sieht beim Geist genauso aus wie beim Körper, richtig? Das wäre:
Wahrnehmung erfolgt mit einem der 5 Sinne und ist immer verbunden mit dem Wahrnehmungsobjekt ---
Empfindungen (angenehm, unangenehm, neutral)-- dann kommen
Gedanken: Ich -Identifikation ( „Ich habe Gedanken“, anstatt: „Da ist ein Gedanke“ oder
„da taucht ein Gedanke auf“ ), Erinnerungen, Bewertungen, Urteile, Meinungen--- darauf folgen
Reaktion auf die Empfindungen: Abneigung/ Abwehr, Zuneigung/ Anhaftung, Gleichgültigkeit und damit Leiden
Handeln (tun oder unterlassen, Entscheidungen auswählen)
Die buddhistische Meditation setzt nun da an, dass man nur Gedanken und Empfindungen wahrnimmt, aber nicht in die Ich-Identifikation und in die Bewertung geht.
Bei körperlichen Schmerz hieße das: "da ist ein Schmerzreiz, der ist unangnehm". Aus die Maus. Wenn da nur ein Schmerzreiz ist, ist da kein Leiden. Leiden ist da nur, wenn ich den Schmerzreiz ablehne.
Dann müßte man aber auch sagen: Auch Tiere interpretieren unbewußt ihren Schmerz. Sie kennen Schmerzlosigkeit und jaulen, weil sie Schmerz kennen. Der Unterschied zwichen Mensch und Tier, besteht nur darin, dass der Mensch lernen kann in diesen unbewußten Gedankenprozess einzugreufen und das Tier nicht.
Ist das so? 