Ellviral:
Schmerz hat nichts mit Denken zu tun. Es ist ein Signal das denken auslöst. Das Denken sollte Lösungen finden um Schmerz nicht mehr auftreten zu lassen.
Das kurzzeitige befreit-sein von Schmerzen durch deine Übung befreit dich von Dukkha aber eben nicht vom Schmerz.
Durch die Übung vergisst Du dein schmerzendes Knie zu hassen, du beschäftigst Dich mit dem Knie und nicht mit deinem Unwohlsein durch den Schmerz.
Dein eigentlicher Schmerz ist das Du nicht mehr glauben kannst das dein Körper zu funktionieren hat wie der Herr im Haus das will.
Der Schmerz macht Dir klar das der Körper der dich zu erhalten hat eben auch der ist der verfällt und sich nicht immer wieder so aufbauen kann wie Du dich siehst oder sein möchtest. Deinem Körper ist dein Glaube vollkommen egal er verhält sich so wie er eben kann. Du WILLST den Schmerz nicht? Nimm Medikamente und lerne weiterhin nicht auf deinen Körper zu hören. Irgendwann wirst Du sterben und man wird sagen : Ist das nicht ein schöner Tod, einfach umgefallen, einfach so,.
Sicher? Ich hasse mein Knie aber gar nicht. das Knie sagt mir nur, das etwas im Körper nicht in Ordnung ist, dem Knie bin ich dafür sogar dankbar. Aber den Schmerz hasse ich, weil er eben so verdammt weh tut!
Medikamente nehme ich seit einem Jahr. Auch darauf würde ich gern verzichten, da Schmerzmittel Leber und Herz angreifen. Sei mir nicht böse, aber besonders buddhistisch, finde ich den Rat weiterhin Medikamente zu nehmen nicht. Buddhismus bedeutet für mich auch mir bewußt darüber zu sein, wie Schmerzmittel den Körper schädigen können. Und Selbstschädigung ist nicht sehr buddhistisch, oder? 
Ich kam darauf zu fragen, ob dem Empfinden von Schmerz vielleicht das "unterscheidende Denken" vorgeschaltet sein könnte, da dies ja auch bei "psychischen Schmerzen " so ist. Also, was ich wie bewerte, empfinde ich auch. Wie ist es nun beim körperlichen Schmerz? Okay, Du sagst der Schmerz ist ein Signal des Körpers. Aber die Gadanken bewerten das Signal, oder? Wie ist es? 