Dazu fallen mir spontan 4 Perspektiven ein...
- Ich lese immer wieder sehr oft, dass man diese extremen weltlichen Leiden (Tod einer nahen Person, Jobverlust etc) als Lehrsituation betrachten kann. Einfach eine andere Sichtweise anwenden. Dukkha als Lehrer.
Quasi eine Art Dankbarkeit entwicklen, dass man sich selber weiter entwickeln kann.
- Sich immer wieder vornehmen, sein Bestes zu geben. Wenn man sich ins Selbstmitleid stürzt, schadet man sich und anderen. Zudem sich selber keine Vorwürfe machen, wenn man doch in eine Depression gerät.
- Mit viel Übung Abstand zu seinen Emotionen/Gedanken entwickeln. Erkennen: Das ist Trauer, da ist Angst...statt zu denken: "Ich bin traurig, ich habe Angst". Mit einer inneren Distanz kann man "denke" ich, mit "Übung" auch ohne aus der Bahn geworfen zu werden mit Jobverlust und Tod umgehen
- Es wird immer wieder empfohlen sich täglich "kurz" mit seiner eigenen weltlichen Vergänglichkeit auseinanderzusetzen. Wenn man die einmal halbwegs im Hinterkopf hat, dann sind selbst solche weltliche Sachen wie Jobverlust kein "Riesenproblem" mehr. Zudem können wir hier in Deutschland mehr als dankbar für unser beschimpftes Sozialsystem sein. Die Grundbedürfnisse Essen und Dach überm Kopf bekommt jeder gestellt, wenn er in Not gerät.
Klingt jetzt alles so, als würde ich das perfekt praktizieren. Es hat sich zumindest in meiner Erinnerung durch viel lesen gut festgesetzt und wird dadurch tatsächlich häufig "abgerufen" als Gegenmittel.
Das wichtigste scheint mir wirklich Üben, üben, üben...und halt sein Bestes geben