Andi:...
man soll nicht den Fehler machen und das nur auf Meditationssitzungen beziehen, man soll sich jeden Moment des Tages anstrengen negative unheilsame Gedanken durch heilsame zu ersetzen.
Natürlich nicht "krampfhaft", das ist logisch- da arbeite ich jetzt mal dran
Hallo Andi,
das ist meiner Erfahrung nach ohnehin die beste Methode, weil sie dann in Fleisch und Blut übergeht. So "arbeite" ich seit Jahren, und nur so kann ich mir immer mehr auf die Schliche kommen, welche Gewohnheiten ich wider besseres Wissen immer noch "pflege" - also nur eine Maulheldin . Ich habe damit vor Jahren begonnen als ich noch mit der S-Bahn ins Büro fuhr. 40 Minuten einfach achtsam nach innen auf mich und meine Umgebung geschaut, wenn ich im Wartezimmer saß beim Arzt usw. Heute halte ich immer wieder inne, egal was ich tue oder wo ich bin, und blubber nicht einfach los, nur weil ich entweder aufgekratzt bin oder einen schlechten Tag habe. Ich schaue immer hin, und das ist keineswegs anstrengend, sondern manchmal sehr belustigend. Es ist sozusagen eine fast dauerhafte Meditation, denn auch mit offenen Augen und der Umgebung bewusst bekomme ich Einsichten, die einen Schleier nach dem anderen entfernen und damit auch unheilsame Gedanken!
Anstrengend ist es nur, wenn Du Erwartungen hegst und Druck auf Dich ausübst. Das ist nicht nötig, einfach entspannt zurücklehnen und zuschauen - wie im Kino.
Monika