Monikadie4.:
Was Deine Stimmungsschwankungen anbelangt empfehle ich Dir, nicht gleich nach Gegenmitteln zu suchen, sondern sie einfach zu akzeptieren. Achtsam zu sein - heißt für mich -, zu sehen, was geschieht und nicht zu beurteilen, was geschieht. Wenn Du also ungute Gefühle nicht willst, dann beurteilst Du sie ja entsprechend. Du willst sie nicht haben. Aber gerade da liegt für mich "der Hammer begraben". Lass es doch einfach zu. Meine Erfahrung ist, dass ich - sobald ich meine Aufmerksamkeit abziehe von Gedanken wie: schon wieder Unruhe ... schon wieder dies oder das - und einfach nur zulasse, was geschieht - ich sage mir dann z.B.: Ja, ich bin betrübt - und lass dies los, dann verzieht es sich. Sicher braucht dies etwas Übung, aber es kann nur besser werden
Sehr schön gesagt Monika! Achtsamkeit bedeutet Akzeptanz des Gegenwärtigen, ohne dies zu beurteilen. Was du tust, ist Ablehnung, die oft aus Anhaftung resultiert. Versuche weder abzulehnen noch an irgendwelchen Idealzuständen wie ausnahmsloser Achtsamkeit anzuhaften. Ablenkungen, Gefühle und Gedanken sind deine geistigen Hanteln. Ich kann dich aber gut verstehen. Mir geht als Anfänger oft so. Wie lange praktizierst du denn schon?