Beiträge von Jon im Thema „Ende des Leidens“
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keks:Zitat
Im Buddha-Dharma geht es schlussendlich auch um die "Erlösung" im Hier und Jetzt. Was danach kommt ?
Wut, Hass, Liebe, Trauer. Den Gleichmut aus dem Meditationskämmerchen 24h im Supermarkt zu übertragen - viel Spass dabei
Fliege, Zecke, Keks - bildet zwar eine Einheit, dennoch bleibt die Fliege nicht lange auf dem Arm und die Zecke sicherlich nicht wochenlang im BeinMit "Was danach kommt", meinte ich den TOD.
Spass sollte schon dabei sein, mit einem wirklichen innerlichen Lächeln dursch Leben zu schreiten (durch diesen Morast an Leiden und Sorgen und Ängsten, n,est pas ? Ist doch so unendlich leidvoll das Leben und erst recht das Erleben dessen, nicht wahr? : NEIN .. nicht !! wahr. Das Leben IST und wir machen was draus)
und das können Menschen ohne diesen buddhistischen Hintergrund und Wust an Worten evtl sogar besser und evtl leichter und beschwingteren Herzens. Weil sie in ihrem Mantel bleiben und den höchstens ab und ausstauben, wobei Buddhis und andere Richtungsanhänger einen andren mantel anziehen.
Im ZEN heisst es ja, das sich was ändert, ohne das sich wirklich (absolut) was ändert. Oder so .. .Der Staubwedel der alten Patriarschen reicht oft aus, um Mäntel aus und abzustauben.
Dat allet ohne Gewähr. Die richtigen Lotto-Zahlen sind evtl. gewährleisteter.
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-Christian-:
Fazit für mich aus diesem Thread ist, dass bei konkreten Leiden bzw. Problemen in diesem Leben ein guter Psychologe wahrscheinlich hilfreicher ist als die buddhistischen Lehren. Und da ich nicht an Wiedergeburt glaube, ist die budditische Lehre zum Zweck der Erlösung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt und zum Eintritt ins Nirvana relativ uninteressant für mich.
P.S.: Ist der Buddha irgendwie verwandt mit Graf Zahl? Auf jeden Fall hatte er eine starke Affinität zu nummerierten Listen.
Ja, ein guter Freund/in oder ein guter Psychologe/Pädagoge steht oft wohl näher am Leben und den damit verbundenen Problemen als so manch Eine/r, der/die Zuflucht genommen hat und kann von daher wesentlich und durchaus hilfreicher sein.
JA
Im Buddha-Dharma geht es schlussendlich auch um die "Erlösung" im Hier und Jetzt. Was danach kommt ? Darüber zu reden ist nur Spekualtion und von daher mehr als überflüssig. Noch nicht mal die Tinte wert.
(so sagt auch der Siddharta: lasst das Spekulieren).
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Der Mensch lebt JETZT und was du heut kannst besorgen, dass verschieb nicht auf morgen.
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Igor:
Aber , wie es R. Balsekar schreibt, der Körper habe gelitten, kein Bewusstsein. Das ist zur These über das Leid und den Leideneden.
LG.
Igor.Der Körper leidet, weil Teile nicht so tun, wie sie sollen. Das Funktionieren ist anders und hier und dort blinken Warnlämpchen.
Das Bewusstsein registriert es nur ... so in etwa ?keks...
du bist also den Weg des Brötchens gegangen.. freut mich .
Es ist reine Physik das Ganze. Ein Ding kann nicht ohne ein Anderes existieren ... Ein Ding kommt zum Anderen = paticcasamupaddha !
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Und wo bleiben die Brötchen ?
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Denk mal weiter, keks
Wer denn dann nimmt denn die Wahrnehmungen wahr ?
Wer ist es ?
Eine weitere Art von Wahrnehmung ?Den Pfad gibt es .. dennoch kein Wanderer zu sehen und zwar weil der Pfad der Weg ist, der schon gegangen wurd.
Der Wanderer ist schon den Pfad gegangen.
Wir hinterlassen allerdings noch täglich unsere Fussabdrücke.Das was zählt, ist JETZT ... und das kann einfach ALLES sein ...
Es gibt MICH .. da bin ich mir sicher !
Allerdings sind etliche Dinge, Regungen, Ansichten nicht wirklich Teil dieses MICH,s.
Es gibt dieses Ich nicht, dass uns ständig die Ohren und den Geist vollredet.
Dennoch gibt es MICH als Wesen ..Der Ozean des Wissens muss doch von Jemandem als Person erfahren werden können.
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Das mit dem Leiden und doch kein Leidender. Es ist Leiden da, dennoch ist da Niemand der unter dem Leiden leidet, bzw. sich krümmt.
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Elliot:-Christian-:
Bisher reden in diesem Thread immer alle von ihrem persönlichen Glauben und ihrer persönlichen Weltsicht ...
Also, ich habe nicht meinen persönlichen Glauben oder meine persönlichen Weltsicht wiedergegeben, sondern das, was laut Palikanon unter Dukkha zu verstehen ist.Das scheint nicht ganz das zu sein, was in Christians Weltsicht unter Leiden verstanden wird.
Viele Grüße
Elliotaha ,. und stehst du hinter dem, was du aus dem PK zitiertest ?
Das scheint nicht ganz .... - was willst mit dem Satz eigentlich sagen ?
Dass du es sozusagen relativierst, was deine Meinung ist, ist schon ganz gut, denn kaum Jemand kann zu den Usern/innen eine persönliche Meinung haben .. . Es ist nur das Schriftbild da und was heisst das schon im Ganzen und Grossen ?
Nicht viel .. es sei denn, es steckt echte Weisheit und Erfahrung drinne.
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Ellviral:
Was geht das einem Wissenschaftler an ob ich mich glücklich fühle.
genau .. genau ..
Und fallls doch wiissenschaftliche Ergebnisse da sind, werden die dann nur wohl wieder als Konzepte und Angelpunkte genommen. So nach dem Motto .. ooooooooooh,,. der Ricard war unter dem Kernspintomographen und es hat sich dies und Jenes gezeigt.
Also meiner Meinung nach sollte Jemand, der/die häufig meditiert irgendwann einen Punkt innerer Ausgeglichenheit erfahren haben.Falls wir doch in der Lage sind, genau zu sagen, wo Leid oder Glück oder Gedanken entstehen im Gehirn, frag ich mich, was wir denn überhaupt davon haben.
Wir haben eine Landkarte, allerdings können wir nicht in dieses Land hinein oder dort etwas ändern, es sei denn, wir gehen hin und beobachten uns in unserem täglichen Tun.
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Monika
Ich hab nur meinen eigenen Standpunkt beschrieben !
Können WIR uns denn im allgemeinen darauf einigen, dass zumindest temporär es möglich ist, "leidfrei" zu sein ?
ach, schon das Wort assoziiert viel zu viel .. viel zu viel ...
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keks:
Dass es kein ich gibt kann jeder selbst prüfen.
keks .. einen cent für die Antwort ..
Wer oder was soll denn überprüfen, dass es kein ICH gibt, wenn da ANGEBLICH keines ist .cent.
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@ Monika .. akzeptieren und annehmen ? JEIN.
Die Zähne zusammenbeissen, bis es knirscht ? NEIN.
Die Dinge sehen und wahrnehmen, als das sie auftauchen oder geboren werden.
Dann abwägen etc .......... auch viel Theorie ...AUch mal den Mund aufmachen oder einen (klärenden) Streit "provozieren".
Denn Gewitter klärt die Luft.
Nach Regen folgt Sonnenschein.
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Es gibt Regen und es gibt Regenschirme.
Es gibt Leiden und es gibt die Möglichkeiten, sich dagegen zu schützen. Wehren können wir uns weder gegen Regen noch gegen Zahnschmerzen. Wir können jedoch was dagegen machen.
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Igor:Jon:
Was ist denn der Anfang des Leidens .... ?Der gute Koan...Was war früher : das Ei oder die Henne? Sogar diese Worte --"Leben", "Leiden" ----sie sind verwandt. Sie gehören zusammen. Unzertrennlich.
Wie der Gott ohne den Teufel ist unmöglich.... Der Himmel, das Paradies und die Hölle.... Das ist bedingte Wechselwirkung, wo es keinen Anfang und keinen Ende gibt, denn die Ursache und die Re-aktion auf sie man kann nicht bestimmen. Das Netz...LG.
tja ..
sach ich nicht viel dazu . #wer leiden will, bitte sehr. .
auch ich hab leidvolle Dinge .. dennoch will ich das nicht .. ist doch logo, oder
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Kein Koan .
denn im Grunde sind wir selber der Anfang des Leidens ..
nur um das zu erfahren .. bedarf es der Überwindung der Unwissenheit und ebenso der Angst, sich dem zu stellen, was da ist und kommt.
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Monikadie4.:
Und auch wenn es keinen Beweis dafür gibt, halte ich es dennoch für besser, mich so zu verhalten, dass ich möglichst nicht wiederkommen muss.
Monika
Wat .. warum nicht wiederkommen ..
Das Leben ist doch nicht schlecht .. menno ..
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-Christian-:Igor:
Das Leben ist so wie es ist, ....das ist sehr schwer innerlich zu ver-wirklich-en, denn wenn mein dementer Vater wieder und weider sich selbst "verliert", oder meine Mutter mich verflucht, weil ich ihren Errwartungen nicht entspreche, oder meine Frau mich innerlich verabscheut, weil ich sie hintergangen habe, das ist dann alles gut? So wie es ist, dann alles gut? Wirk-lich? *lol*
LG.
Es ist so, wie es ist, ja. Was gut oder nicht gut ist, liegt im Auge des Betrachters. Die Situation, die Du beschreibst, ist natürlich nicht gut. Die Frage ist, kannst Du die Situation ändern oder nicht. Kannst du etwas gegen die Demenz Deines Vaters machen? Wahrscheinlich nicht. Kannst Du die Situationen mit Deiner Frau und mit Deiner Mutter verbessern? Vielleicht. Aber das kann ich nicht sagen.
Es ist immer die eigene Reaktion die zu Unmut, zu Frust, zu Lust und so führt. Es bist immer du/ich, der da re-agiert, der das fühlt und handelt. Es ist IMMER das eigene Befinden und Empfinden.
Auch wenn da Vater oder Mutter krank ist und du nichts dran ändern kannst. Es ist deine Trauer und deine Wut.
Das Leben ist wie es ist und dennoch nicht so, wie wir meinen. Es ist Illusion ... (?) .. es ist illusionär, zu meinen,dass nicht wir für unsere Gefühle verantwortlich sind. Sie mögen von aussen angestossen worden sein, dennoch sind wir es, die da so oder so re-agieren.
Mein Vater war auch krank. Ich fühlte mich einfach hilflos. Es war meine Hilflosigkeit und die hat meinem Vater mit Sicherheit nicht geholfen.
Wäre ich freier und offener, bereiter, die Situation so anzunehmen wie sie ist, dann wäre da ein anderer Umgang gewesen.Und ich hab nirgends geschrieben, dass alles gut ist.
Es mag auch "schlechte" MOmente geben... . So bewirkt es Ärger bei Dir, wenn dir was geschieht, was nicht passt oder was einfach schlecht ist.
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Ich mag kein dukkha und ich mag kein Leiden .. weder noch ... wozu denn auch ?
klar sind da Ängste und Zwiste in mir. Menschlich. Dennoch beob achte ich sie NUR und versuch eben auf diese Art oder jene Art damit umzugehen. Nur was ich nicht tu, ist diese Gefühle zu verdrängen, denn das bringt nichts.
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Monikadie4.:
Hi Jon,
den Palikanon zu zitieren, halte ich keineswegs für einfach. Denn dazu muss Du ihn ja erstmal kennen und wissen, wo Du was findest.
Und dafür bin ich all denen dankbar, die bisher daraus zitiert haben, denn nur so habe ich überhaupt mein Un-Wissen abbauen können und mich selbst an das "Werk getraut".schön, dass es dir geholfen hat.
Die passenden Stellen zu finden, ist nicht so arg schwer. Internet.
Ich meinte übrigens genau diesen Fall .. und zwar sollte jenes Sutra jedem buddhi bekannt sein.
Ist eben Allgemeinwissen das mit den Leiden.
Ohne die Lehre würd es die Lehre ja nicht geben :).
Es gibt auch andere Schriften als den PK. egaloo .. oder ?Den PK kannst übrigens getrost auf ein paar Seiten zusammenfassen. Dennoch bin ich ab und an erstaunt über hier gebrachte Sutren, die ich noch nicht so kannte. Auf anderen Gebieten gibt es ebenso ne Menge Dinge, die ich nicht kenne.
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mal was anderes
ich weiss nicht .. ich weiss nicht ..
was ist das für ein buddhismus .. welch ein Buddha-Dharma-DRAMA
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Ich weiss, dass das Dharma gut und rechtens ist. Ist es auch verwirklichbar in aller Konsequenz ? Auch die anderen Leben mit einbegriffen ..
Einige scheinen hier auf dem Weg schon weit zu sein ... den Worten nach.
Ich kann auch mit Worten recht gut .. und so tun, als ob .. Evtl. glaub ich ja auch das, was ich schreibe.
Wenn es stimmt, was Einige hier so aus ihren Erfahrungen schreiben, dann ist Vieles gut und heilsam. Desto besser.
Ich wünsch jedem Menschen diese innere Freiheit und den Frieden (mit sich selbst und dann ebenso mit Anderen).Welche Leiden...ohje.... welche Leiden haben die Menschen zu ertragen .
Sie finden dann die passenden Strohhalme und Einige eben das Buddha-Dharma.
Und ich wünsch Jedem/Jeder, dass er/sie dort findet, was heilsam ist und das wünsch ich aus tiefstem Herzen.Dennoch .. etliche alte Patriarchen sagen, dass das Dharma schwer zu verstehen ist.
Das mag gelten, wenn mensch wirklich tief eintauchen möcht und dann wohl eher als ordinierte Person .
Gefühlt ist es möglich, sich frei zu machen von allen Dingen, die zum Leiden führen.
Es ist jedoch auch möglich, die FREIHEIT des GEISTES zu erlangen, ohne das Dahrma in Hinsicht auf Loslösung von allen Leiden zu bemühen.Obwohl ......... die Lehren sind Hilfsmittel. Wenn der Nagel in die Wand geschlagen und das Bild hängt, dann brauch ich weder Hammer noch ein Handbuch.
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Das Dumme ist ja, dass Leiden oder dukkha eben hausgemacht ist .. Es ist Denken und Re-agieren, anstatt zu handeln und zu agieren.
Ich bin sauer oder ärgerlich. Na und? Es mag sogar gute Gründe haben. Dennoch sind es Hemnisse und Störungen auf dem Weg zur FREIHEIT.
Ich bin frohgelaunt. Desto besser. Kommt da Jemand mit einem Eimer voll kalten Wassers, war ich am falschen Platz.
Es ist ja nic ht so, dass Menschen immer korrekt miteinander umgehen. Leider ist dem so. Dennoch .. dennoch .. ist es an mir, mit den jeweiligen Situationen auf heilsame Art umzugehen.
Ich fluche innerlich .. na und ? Dann war da eben ein Fluch. Allerdings nur einer wie ein Windhauch. Er kam und verging geschwind.
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ach, mütterchen ERDE
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Elliot
Du machst es dir mit den Zitaten aus dem PK recht einfach.
Schau mal. Wäre da ein vollausgebildeter Psychologe, der auch als "Praktikum" die ganzen Verstrickungen des Lebens wie Gram, Kummer, Sorge, Wahnsinn, Depression durchgemacht und durchgelebt hat, der würde denk ich mal wesentlich ausführlicher antworten können als der PK es kann in den von Dir zitierten Sutren !
dukkha ist der Ackergaul, der einfach nicht totgeritten werden kann. Wir zäumen den Gaul immer wieder neu auf. Wir füttern ihn und geben ihm dann auch wohl noch ein Gnadenbrot.
Das Leben ist wie es ist. Mal so, dann mal so. Es gibt ungezählte gute und friedfertige Momente. Es gibt diese harmonischen Tälern zwischen den sich hoch auftürmenden Wogen. Und oft können die Wogen das Tal garnicht fluten, denn die Sonne des Daseins lässt die Wogen des dukkha dann verdampfen.
Und um das zu können, ist Frohsinn bestimmt hilfreich. Gelassenheit/Ausgegelichenheit ebenso wie Zufriedenheit.
Hinter jedem Schatten das Licht zu sehen mag schon helfen.
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Ich kenne Menschen jeder Coleur. naja fast! Und ich vermag nicht zu sagen, dass oder ob Buddhis die "besseren" (was immer das heissen mag) Menschen sind.
Viele haben nur eine andere Maske übergestreift, anstatt alle Nicht-Masken fallen zu lassen, um an das Nackte zu kommen.
Sie wollen ja wohl...........dennoch, die Lehre ist nicht zu meistern, indem nachgeäfft wird.
Meinen "Glückwunsch" an Jede/n, der/die einen wirklich guten Lehrer/in gefunden hat.
Und ob der Lehrer/in gut ist, sollte ja durchaus zu spüren sein im Umgang mit sich selber wie im Umgang mit Anderen.
OK. Es ist ein Weg und zwar einer, der dauert. Von daher ......... .
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Mich jammerts.
Mir dämmerts.
Und ich dacht, das wäre normal... in gewisser Weise, eben auf der konventionellen Ebene, auf der wir uns ja (immer noch ) bewegen stimmt das ja auch ...
Nur das Buddha-Dharma berichtet Anderes = Leidensfreiheit. Losgelöstheit. Kühle.Respekt all Jenen, die den Weg der Erlösung gehen. Erlösung von all dem Leidhaften, dass das Dasein so für uns parat hält.
Wir springen ja auch immer wieder gern auf den Zug auf.
Wobei es doch Bahnhöfe (Erkenntnisse) gibt, wo wir aussteigen können aus jenem Zug, der immer wieder die gleichen Gleise fährt.Mir dämmerts, dass Leiden eben nicht Leiden ist, sondern Übernommenes. Angelerntes.
Ererbtes und was auch immer.
Das fällt doch unter den Ich-Wahn, der immer meint, dass ICH es bin,der da jammert.
Stattdessen ist es doch so, dass uns Situationen dazu bringen. Wäre da nicht dieses Ich .. Ich .. Ich, dann wäre da nur eine grosse Welle. Ich werd pitschnass. Für eine Weile. Jedoch weiss ich ,dass ich nicht diese Welle (Jammer) bin, sondern nur an der falschen Stelle stand...
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Elke:Jon:
Ist es nicht so, dass das Leben mit der Geburt beginnt ? Und beginnt etwa gleichzeitig das "Leiden" ?
Wohl eher nicht.Klar, da fängt's schon an. Eben noch in einer warmen, behaglichen Höhle, ständig Nahrung zur Verfügung, wirst du rausgepresst ins kalte Nichts, tust den ersten schmerzhaften Atemzug und ab da musst du plärren vor lauter Hunger, wenn du Nahrung haben willst und bist auf Gedeih und Verderb deinen Eltern oder sonstwem ausgeliefert. Da geht's los mit dem ganzen Theater.
was denn für ein kaltes Nichts ? Eher in die Helle, nachdem es im Mutterleib doch wohl eher dunkel war.
OK...vorher war es warm, gemütlich, bequem....war bestimmt besser im Mutterleib. Es ist allerdings vorhergesehen, dass das eben nur zeitlich begrenzt ist.
Dann allerdings wurden wir uns des Daseins bewusst. Nach der Geburt.
Direkt nach der Geburt werden wir in eine Welt hineingestossen, die uns völlig fremd ist. Nahrung kommt irgendwann nicht mehr von selbst .. etc ..
Wir werden erzogen/verzogen/manipuliert. Wir erleben jetzt das Dasein durch unsere Sinnesorgane und deren Bewusstseine.
Tja..was gänzlich Neues. Sooo sehr ungewohnt und von daher doch wohl eine Herausforderung..
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Oder wie wäre es damit :
Buddha lehrte die Erlösung von all
den dukkha Zuständen.
Durch die Methode der Innenschau,
fussend auf den Versenkunsübungen.
Und als emotionales Gerüst die Freude
und die Hingabe.
Er lehrte, sich vom Ich-Wahn und dessen
ganzen Anhaftungen zu lösen.
Durch achtsames Beobachten der
Geschehnisse im innen wie im aussen.Es geht darum, leicht, rein und klaren
Geistes zu werden.
Und im "Ideal"fall die Erleuchtung
und Erkennntnis in alle "Daseins"bereiche
zu erreichen.Werdet frei von Konzepten.
Seid einspurig und fahrt nicht
auf vielen Spuren gleichzeitig.
Seid übersichtlich in euch selbst."Es heisst aber auch, einfach von all
den 5 Skandhas zu lassen, da das Umgehen
und Leben damit auch nur auf Konzepten auf-
gebaut ist."Erfahre wie die Welt wirklich ist.
Diese Welt, die nicht anhangend ist an
Einflüssen egal welcher Art.
Es sei denn, es ist heilsamer Art.
So wie die sinnenfreie Freude.Have fun on the way to enlightment.
Even when it can get difficult some time . -
hmmm..
Das Ende des Leidens.
Was ist denn der Anfang des Leidens .... ?Ist es nicht so, dass das Leben mit der Geburt beginnt ? Und beginnt etwa gleichzeitig das "Leiden" ?
Wohl eher nicht.
Egal. Gleichmut soll ganz gut sein, wenn die Wogen zu hoch sind oder wenn die Sonne verschwindet hinter Wolken.
Gelassenheit und Gleichmut. Harmonie mit sich selber. so stehts geschrieben.
Das es nicht einfach ist, das bedarf nicht des Hinterfragens.Mag das Meer ruhig sein. Keine starken Winde. Leichtes Segeln über den Ozean des Lebens.
Ich habe ein Barometer, dass mir kommende Stürme anzeigt.
Ich weiss in etwa, wie ich mit anderen Menschen und Situationen am besten zu recht komme. Längst nicht immer, jedoch ich bin davon überzeugt, dass es geht. Mit viel "Sati". Mit viel Achtsamkeit auf die Torwächter.Ich meine, dass die ANGST der Hauptfaktor ist, der das "Leiden" begründet. Es ist auch Angst, wenn ich meine, etwas nicht zu bekommen. Es ist Angst, wenn ich zu einer Prüfung muss. Nervösität.
Hass ist Angst.
Gier ist Angst.Klar ist da Leiden an einigen Ecken und Kanten. Und es ist gut, Kenntnis davon zu haben. Achtung...aufgepasst ihr Torwächters. An die Arbeit.
Am allereinfachsten ist es, mit Scheuklappen durchs Leben zu gehen.
Das heisst ja nicht, dass ich nicht weiss, wo links oder rechts ist, allerdings ist mein Fokus nach vorn ausgerichtet.Einem Pferd mit Scheuklappen kannst du ruhig von der Seite her eine lange Nase drehen. Wehe doch, du machst es vorne. Dann mag dich das Pferd böse angucken.
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-Christian-:
Hallo Zusammen,
Leid und Leiden ist ja ein Hauptthema im Buddhismus und die vierte edle Wahrheit verspricht das Ende des Leidens.
Mich würde interessieren, wie ihr das Erlöschen des Leidens seht. Welches Leid erlischt genau, was ist überhaupt mit Leid gemeint? Erlischt auch das Leid, das entsteht, wenn meine Freundin mit mir Schluss macht oder wenn ich mir mit dem Messer beim Kochen in den Finger schneide? Kann es überhaupt ein Ende des Leidens geben oder gehört das Leiden nicht viel mehr zum Leben dazu wie das Atmen?
Gruß
sagen wir mal so: das Leidhafte, das Leiden, das Unangenehme gehört (scheinbar) zum Dasein dazu.
Wenn buddha der Grossmutter sagt, dass 100 Enkel mehr Sorgen (Leiden) bereiten als 1 Enkel. dann ist das ja logisch nachvollziehbar. Allerdings kann auch ein einzelnes Kind zu einer Marter werden. Kann ! .. Es ist nicht immer die Menge, die Ärger oder Sorgen macht.
Per se gibt es allerdings kein Leiden. Kinder, kennen die Leiden ? Oder wird es ihnen gezeigt/beigebracht ? .. Kinder schreien, wenn sie hungrig sind .. . Oft grantig und sehr vehement. Der Körper will Nahrung.
Auch wenn Leiden nicht hausgemacht ist, nicht angestrebt wird, so ist es doch auf der Strasse des Daseins immer mal wieder da.
Ich würd gern mal Jemanden treffen, der wirklich voller Harmonie ist (der Dalai Lama?) und der/die durch nichts in der Welt zu erschüttern ist und nicht nur nicht in den Grundfesten, also im Inneren (Gleichmut) sondern auch im sich geben und sein nach Aussen hin.Leiden sind all die grossen und kleinen Querelen, die uns im Erleben des Daseins so über den Weg huschen.
An und für sich ist es recht leicht (an und für sich !), all den Misständen und Hemnissen aus dem Weg zu gehen. Und zwar auf direkte Art und Weise: indem du siehst was kommt und dann entscheidest, ob es nicht leidvoll ist.
Oder du bist ein Mensch, der einfach ein dickes Fell hat, der/die ein starkes emotionales Bollwerk hat.
Und um das zu entwickeln bedarf es nicht des Buddha-Dharma, denn so oder so lehrt das Buddha-Dharma das ganz "einfache Erleben des Daseins". Um das Da-Sein "einfach" zu erleben, bedarf es schon der Kenntnis der Vorgänge. Denn durch Er-Kenntnis werden die Dinge erkennbar und dadurch "einfacher".Eine Beziehung kannst du nicht von vornherein beurteilen, denn sowas ist eher ein Prozess der Entwicklung.
Du begibst dich in ein Fahrwasser, das unbekannt ist. Es kann ein seichter Weiher werden ebenso wie ein reissender Strom, ein Wasserfall an Emotionen .. etc ... .
Das ist doch mit allen Dingen so.
So wie du kommst gegangen, so wirst du empfangen.
So wie du in den Wald rufst, so hallt es zurück. Wobei der 2te Satz schon eine Menge Praxis voraussetzt.
Denn du bist Rufer/in oder Tuende/r und du entscheidest, WAS du rufst oder tust (tun willst .. rufen willst/wirst) und du löst mit deinem Tun etwas aus. Wohl keine Lawine, jedoch wenn du in den Bergen rufst, bekommst du ein Echo.Das mit dem Schnitt in den Finger ist erstmal Schmerz und du bist es, der/die dann Leiden draus macht. So nach dem MOtto: Ooohh,, ich hab mich verletzt .. ich muss leiden/weinen/mich ärgern.
Das Leiden ist in diesem Fall eher selbstgemacht, weil du gelernt hast, was Schmerz ist und dass Schmerz eben "leidvoll" sein muss/ist.
Also mit einem offenen Geist durchs Dasein zu tingeln ohne dieses laissez faire ist mit Sicherheit sehr weit weg von all den Leidensvorkommen, denen wir uns aussetzen anstatt zu widersetzen oder .. oder ... .es sind nur Gedankenspiele meinerseits ..
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Blue .. guter Vortrag
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