Beiträge von Lirum Larum im Thema „Was lehrte der Buddha wirklich? 2“


    Wow, das hätt ich nicht gedacht, dass auch sowas mal hier kommen kann. Da danke ich Dir aber von Herzen, Hanzze. :)

    Klar, aber sag nicht, dass die Leute um die Tara tanzen. Das kann ich nicht glauben. :lol:


    Ich würde auch etwas, das dienlich ist, lieber begrüßen.

    Ich meine, ich finde es gut, dass es Leute gibt, die die Leute "heranholen". Klar, alles mit Vorsicht vor Scharlatanerie - ja, das immer und überall. Aber trotzdem - der Mensch ist ein phantasievolles, sich veränderndes Wesen und sollte nicht so krass und stur auf den Palikanon festgenagelt werden, welcher für mich z.B. als DIE wichtige Grundlage besteht, aber nicht die einzige Schrift und nicht die einzige Quelle ist. Es hat hochverehrungswürdige Wesen gegeben, die zu Buddhas Lehre etwas zu sagen hatten. Das ist nicht verdammungswürdig.
    Außerdem hat sich der Buddha vor den verschiedenen Leuten - mit Absicht und Weisheit - selbst widersprochen.
    Ich finde das sehr lieb und hingebungsvoll von Euch Theravadins, dass Ihr nichts anderes als "den historischen Buddha" gelten lasst, aber Ihr nehmt den Leuten etwas weg, wenn Ihr alles, ungeprüft, als falsch hinstellt.

    Kusala:

    ...
    Der Auslöser für diesen Beitrag war, dass ich gerade wieder Seminarangebote gesehen habe wie: "Tänze für den Frieden" und "Tara-Nacht" (Zitat:"Der Tradition zufolge stammen die Anweisungen zur Durchführung einer Tara-Nacht direkt von Tara selber.")
    ...


    Kusala:


    Zum Beispiel zu Tanz und Musik hat der Buddha ganz klar Stellung bezogen. Warum sollte das dann weiter entwickelt sein, dass man jetzt um die Tara tanzt?


    Ich vermute, das muss ein Missverständnis sein - die "Tänze für den Frieden" sind das eine und die "Tara-Nacht" das andere. Vielleicht haben sie das gleichzeitig im Programm, aber wenn sie "um die Tara tanzen" wäre das sehr neumodisch und unkonventionell. Ich kenne niemanden, der um die Tara tanzt. :(
    Tara soll als historische Person in mehreren Inkarnationen gelebt haben - das schließt ja in keiner Weise den historischen Buddha und den Palikanon aus.


    Ich meine, liebe Kusala, bei solchen Verantstaltungen geht es um den Zugang zu der ganzen Sache für Anfänger und Neulinge und Neugierige - denen muss man schon was bieten. ;) (Du kennst ja meine Scherze.)
    Lass sie doch. Sie tun Deinem Buddha und Deinem Palikanon nicht weh, sondern machen die Leute auch neugierig darauf.


    "Der Mensch ist gut, aber die Leute sind schlecht." ;)