sumedhâ:Natürlich weiß ich das Vergänglichkeit ein Aspekt ist den Buddha als Ursache von Leiden angibt und ich habe auch darunter gelitten, dennoch stelle ich mir die Frage warum ist es so?
Eine der Erklärungen ist sicher das Anhaften, würde ich an dem was jetzt ist und mir zuspricht nicht anhaften, könnte es „dahin gehen“ ohne Leid zu verursachen.
Ich glaube das Leid aus der Vergänglichkeit auch daher ruht das Dinge nicht zu dem Zeitpunkt gemacht werden an dem sie gemacht werden sollten; „oh...hätte ich doch lieber so....oder anders..oder überhaupt“ …
Ich kenne mittlerweile zustände die trotz ihrer Vergänglichkeit kein Leid in mir hervorbringen, ich freue mich an dem was heute ist in dem wissen das es morgen anders sein kann oder auch sicher anders ist... Dadurch hat Vergänglichkeit zum Großteil die „Macht“ über mich verloren
Wie geht ihr damit um?
Wäre schön wenn die Antworten nicht ausschließlich aus Zitaten aus dem Pali Kanon bestünden
Hallo sumedhâ, also ich denke das irdische dinge auf jedenfall leid hevorrufen, das kann man jetzt natuerlich sehen wie man will ob man sagt das leid produziert wird wenn man anhaftet oder wenn man sagt leid entsteht immer. Ich bin da ehr auf nem mittel weg und sage: Leid entsteht nicht immer aber irdisches glueck ist auch nicht auf dauer befridigend.
So sehe ich das eben das kann man jetzt auch wider nehmen wie man es will aber angenommen ich freue mich total weil ich eine gute note bekommen habe (bin 15. Bitte beruecksichtigen ) aber sobald der naechste test ansteht beginnt der stress von neuem und ich frage mich warum habe ich fuer den letzten test so viel gelehrnt wenn doch diese wichtiger ist oder schwesrer. Und dann beginnt dieses leiden. Ich war zwar froh darueber das ich eine gute note bekommen habe aber ich sehe ein das der stress und das lernen wider aufs neue beginnt. Das heisst jetzt natuerlich nicht das ich aufhoeren werde zu lernen das heist nur das ich aufhoeren werde meine noten als "Gut" oder "schlecht" zu verurteilen sie akzeptieren und mich beim naechsten mal mehr anzustrengen oder einfach weiter machen wie immer. Das ist zum beisspiel unbefriedigendes glueck. Aber leid ist dann etwas komplett anderes. Leid ist wenn ich an etwas festhalte. Das kann jetzt eine person sein die gestorben ist, eine person mit der ich mich damals gut verstanden habe und heute spricht sie kein wort mit mir aber das kann auch etwas ganz anderes sein. Das kann der ferlust eines gegenstandes sein oder auch einfach unsicherheit fuer die zukunft. Desswegen bin ich dabei zu lernen solche weltlichen dinge nicht als "Gut" und nicht als "Schlecht" zu beurteilen. Ich sehe das als schicksaal oder karma an (Je nach dem) und versuche immer weiter zu lernen. Man hat nie ausgelehrnt. Egal wie alt man ist. Wenn ich jetzt 60 waere und denken wuerde ich hab alles im leben erlebt ich weiss alles ich kann alles dann muss ich irgendwann einsehen das es nicht so ist. Denn auch ich werde irgend wann mit Alter krankheid und tod konfontiert. Also sollte man den mund nicht zu foll nehmen und ehr bescheiden bleiben und weltliche dinge zur seite schieben und sich auf das wesentliche konzentrieren: Auf das erwachen. ok.. das war meine meinung. Lg