Hallo Monika
Lustig - daran dachte ich dieser Tage auch. Wann es bei mir begann und weshalb ich mich zum Buddhismus hingezogen fühle. Ich wurde christlich erzogen und Religion hatte in meinem Leben schon als Kind einen sehr wichtigen Platz. Ich schätze mal so in der Pupertät hatte ich dann mehr und mehr Mühe mit dem erbarmenden Gott. Dabei ging es mir nie um die Frage ob es ihn/sie gibt oder nicht, sondern mehr um das "Modell" Gott. Mir bereitete Mühe, Verantwortung an Gott abzudelegieren und in meinem Leben tun und lassen können was ich will. Wenn ich dann mal Mist baue, muss ich nur tüchtig bereuen und dann wirds schon gut. Das reichte mir irgendwann nicht mehr. Dann hielt in der Schule mal ein vietnamesisches Mädchen einen Vortrag zum Thema Karma. Dort begann es dann. Zu Beginn musste, konnte ich nur "intellektuell" Zugang zum Buddhismus finden. Mit der Zeit versuchte ich dann mehr und mehr die Theorie in die Praxis umzuwandeln und das was im Buddhismus behauptet wird, auch zu überprüfen. Auf diesem Weg bin ich und bleibe ich.
Ich fühle mich nicht einer bestimmten Richtung zugehörig, versuche aber regelmässig Dhamma-Vorträge in einem buddhistischen Zentrum (Theravada) in meiner Nähe zu besuchen. Mir persönlich ist wichtig, dass da nicht zuviel SchnickSchnack, Dogmatik und Rituale sind, sondern einfach die Lehre vermittelt und gelebt wird und ich Antworten auf Fragen erhalte, die ich nicht verstehe.
Viel Spass und Glück auf Deinem weiteren Weg.
Herzlich
Michi