Beiträge von Klee im Thema „Ward ihr immer Buddhisten?“

    Ich bin zum ersten Mal (in diesem Leben ;) ) im Jahr 1987 in Japan mit dem Buddhismus in Berührung gekommen, da war ich gerade mal 17 Jahre alt.
    Wir waren dort am Heiligen Abend (....!?!....) im Sanzen In Tempel in Kyoto und ich habe mich auf einmal gefühlt, als würde der Buddha mich umarmen und tief im Herzen berühren.
    Es hat ungefähr nochmal so lange gedauert, bis ich mich auf die Suche nach einer buddh. Gemeinschaft gemacht habe und bin dann hier vorort auf eine kleine Gruppe gestoßen, die tibetischen Buddhisms praktiziert.


    Dort habe ich mich praktisch "familiär aufgehoben" gefühlt. Umso mehr hat es mich fast erschüttert, als ich gemerkt habe, dass ich mich gefühlsmäßig noch mehr im Theravada beheimatet fühle und die "innere" Trennung von der Gruppe (in der ich viele liebe Freunde habe) war für mich sehr schmerzlich. Aber trotzdem war mir klar, dass diese "innere" Trennung notwendig ist, um mich weiterentwickeln zu können.


    Mittlerweile habe ich eine wunderbare Theravada-Gemeinschaft gefunden, die zwar knapp 200km von hier entfernt ist, ich mich aber dort richtig, richtig wohl und gut (und richtig) aufgehoben fühle.
    Den Bezug zu der kleinen Gemeinschaft hier habe ich trotzdem nicht verloren. Auch wenn unsere Praktiken unterschiedlich sein mögen, pflegen wir die Freundschaften, die mir lieb und wertvoll sind.