Tod als Chance/Sprungbrett

  • Inwieweit kann eurer Meinung nach der eigene Tod als Chance bzw. Sprungbrett für die Entwicklung genutzt werden?

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Der Tod ist denke ich der Eingang in das endgültige Nirvana.
    Bin mir allerdings nicht wirklich sicher, ob es sich beim endgültige Nirvana um das "Nichts" oder um "Glückseligkeit" handelt.
    Aber man muss sich denke ich im Leben bereits in Meditation geübt haben, damit die Lebensgier einen am Ende nicht am Eingehen hindert.
    Aber im Leben sollte man auch leben. Sich nur von Zeit zu Zeit zur Meditation zurückziehen um am Ende! loslassen zu können.
    Grüße

  • Noch eine kurze Anmerkung die mir wichtig ist:


    Durch das in erster Linie Üben für ein Loslassen am Ende des Lebens und das sich Üben in Mitgefühl ist der Buddhismus anders als von Vielen behauptet auch nicht inhuman oder gar lebensfeindlich.
    Sondern im Gegenteil heilsam sowohl im Leben wie auch im Sterben! Grüße

  • Simo:

    Inwieweit kann eurer Meinung nach der eigene Tod als Chance bzw. Sprungbrett für die Entwicklung genutzt werden?


    Wenn man sich im Leben eingehend mit der Vergänglichkeit befasst hat, dann kann der Tod, wenn er tatsächlich eintritt, wohl zu einer vertieften Verwirklichung und einer spirituell günstigen Wiedergeburt führen. Wenn man so lebt als würde es ewig so weitergehen dann übertragen sich wahrscheinlich die ganzen Anhaftungen auf ein nächstes Leben und alles läuft nach Karma ab.

  • Hübscher Witz aus den Südstaaten:


    Ein Schwarzer geht an einem Grabstein vorbei, auf dem steht 'He is only sleeping'. Er sagt: 'Dis guy ain't foolin' nobody but hisself...'

  • Axel Benz:

    Hübscher Witz aus den Südstaaten:


    Ein Schwarzer geht an einem Grabstein vorbei, auf dem steht 'He is only sleeping'. Er sagt: 'Dis guy ain't foolin' nobody but hisself...'


    :lol::badgrin::lol:


    sehr gut, sehr gut.


    Der ist so aus der Kategorie:


    Ein Mann geht an einem Stand der Zeugen Jehovas vorbei und liest dort auf einem Schild: "Was würden sie Gott fragen?".
    Der Mann geht zu dem Stand und sagt: "Ich würde ihn fragen, ob er weiß, dass er nicht existiert."

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Das wird jetzt ein bisschen länger, aber es ist womöglich das beste was man überhaupt zu diesem Thema lesen oder hören kann.


    Aus Buddhadasa's tollem Buch Kernholz des Bodhibaums - Leerheit (sunnata) verstehen und leben:


    http://www.hdamm.de/buddha/dl/…rnholz_des_bodhibaums.pdf


    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Ich kann im Tod keine Chance sehen, da ich ihn nicht kenne. Aber das Leben bietet unzählige Möglichkeiten.
    Auf das Sterben bereite ich mich täglich vor, das löst bereits jetzt eine Menge Probleme, auch wenn das bestimmt noch viel besser geht als ich das im Moment vermag.


    Liebe Grüße
    Doris - Knochensack

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Simo:

    Inwieweit kann eurer Meinung nach der eigene Tod als Chance bzw. Sprungbrett für die Entwicklung genutzt werden?


    Ich sehe im Tod mehr Gefahren für die eigene Entwicklung.
    Im Menschenkörper kann man sich am besten spirituell weiter entwickeln, insbesondere, wenn man in so begnadeten Verhältnissen lebt wie wir hier - ohne Krieg, Hunger oder Sklaverei.
    Der Menschenkörper aber sei "kostbar und schwer zu erlangen", heißt es. Eine einzigartige Chance, die es gilt, so gut wie möglich zu nutzen.
    Ob da noch mehr und tollere Inkarnationen im Supermarktregal des Daseinskreislaufes für mich bereit stehen, damit kann ich nicht fest rechnen.
    Also sehe ich vor allem in DIESEM Leben die größte Chance und das beste Sprungbrett für meine Entwicklung.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Simo:

    Inwieweit kann eurer Meinung nach der eigene Tod als Chance bzw. Sprungbrett für die Entwicklung genutzt werden?



    Grüß Dich Simo,


    da ich ja im Herbst nächsten Jahres eine
    Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospitz-Sterbebegleiterin
    machen werde, hat die Einrichtung mir vorab schon
    ein Buch empfohlen:
    "Hospitzarbeit und Palliativbetreuung"
    von Michaela Seul.


    Automatisch befasse ich mich jetzt theorethisch
    mit dem "eigenen Tod"


    Ein Erlebnis in diesem Jahr fand an meinem Burzeltach statt.
    Im kleinen Kreis habe ich ein Hähnchen ausgegeben und mir
    blieb ein kleiner Knochen im Halse stecken.


    Im einzelnen kann ich kaum beschreiben was in mir vorging . . .
    ich konnte nicht mehr schlucken und lief schon rot an.
    Gedanken schossen in Überschallgeschwindigkeit durch mein Hirn und
    eines blieb haften:
    bloß nicht ersticken - ein übler Tod ! Schon mal erlebt !
    K e i n e P a n i k !
    Also kippte ich einen Haufen Wasser in mich rein,
    was mich zum Erbrechen zwang und der Knochen ging mit raus.


    Seit diesem Tag LEBE ich bewußter und empfinde jeden Augenblick
    als überaus kostbar
    JEDER ATEMZUG ist ein GENUSS,
    jedes Schlucken können eine Offenbarung !


    ... aber Hähnchen esse ich NICHT mehr !


    :)

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Da fragst Du was.
    Zum Glück nicht mich, denn ich sehe darin die einzige Chance endlich wirklich ein Ende zu finden.
    "Umbringen kann ich mich immer noch." oder meinst du den ganz normalen Tod.
    Wenn er da ist ist Nichts mehr da. Falls Du vorher keine Entwicklung gemacht hast gibt es keine mehr.

  • Nach dem Tod ,während des Bardozustands besteht die Möglichkeit Erleuchtung zu erlangen und ins Nirvana zu gehen.Man muß sich dann nur durch das richtige Licht leiten lassen.
    Grüße wangtschuk

  • wangtschuk:

    Nach dem Tod ,während des Bardozustands besteht die Möglichkeit Erleuchtung zu erlangen und ins Nirvana zu gehen.Man muß sich dann nur durch das richtige Licht leiten lassen.
    Grüße wangtschuk


    Wobei man sich wahrscheinlich zu dem Licht unwiderstehlich hingezogen fühlt, das einem im Leben am meisten bedeutet hat. Ein weltliches Leben führen mit dem Gedanken, im Bardo auf einmal alles abzulegen, das scheint mir nicht zu funktionieren. Nehme mal an, dass diese Bardo-Rituale dazu dienen können, den Bemühungen um Erleuchtung den letzten Schliff zu geben, da ist vielleicht mit den Anleitungen noch eine kleine Korrektur möglich.

  • Zitat

    Ein weltliches Leben führen mit dem Gedanken, im Bardo auf einmal alles abzulegen, das scheint mir nicht zu funktionieren.


    Schon mal ausprobiert? :D

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • wangtschuk:

    Nach dem Tod ,während des Bardozustands besteht die Möglichkeit Erleuchtung zu erlangen und ins Nirvana zu gehen.Man muß sich dann nur durch das richtige Licht leiten lassen.
    Grüße wangtschuk


    Meinem Verstehen nach ist der Bardozustand nur für den Lebenden der diese Technik Übende von Nutzen. Die Rituale am/beim Toten sind nur von Nutzen und Trost für die Lebenden.
    Falls es ein Licht geben sollte ist da auch nur ein Weg.

  • Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Ein weltliches Leben führen mit dem Gedanken, im Bardo auf einmal alles abzulegen, das scheint mir nicht zu funktionieren.


    Schon mal ausprobiert? :D


    Sehr witzig, darum habe ich ja "wahrscheinlich" und "scheint mir nicht" geschrieben, werte Doris.

  • mukti:
    Doris Rasevic-Benz:

    Schon mal ausprobiert? :D


    Sehr witzig, darum habe ich ja "wahrscheinlich" und "scheint mir nicht" geschrieben, werte Doris.


    Wenn es Dir nicht so "scheint", impliziert es, dass Du es schon ausprobiert hast, jedoch nicht das gewünschte Ergebnis sehen kannst.
    Also analog zu: "Jetzt habe ich vollgetankt und das Auto fährt nicht. Daran scheint es also nicht zu liegen."
    Daher kannst Du nur sagen: "Ich glaube das nicht." Und das schmeckt ganz anders …


    Liebe Grüße
    Doris - Knochensack

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Simo:

    Inwieweit kann eurer Meinung nach der eigene Tod als Chance bzw. Sprungbrett für die Entwicklung genutzt werden?


    Ja ich will mich entwickeln. Wie kann ich das machen? Im Leben oder im Tod? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich mit meiner Beschäftigung mit dem tibetischen Buddhismus und mit meiner buddhistischen Praxis entwickelt habe. Also für mich funktioiert es, das sich entwickeln im Leben...
    "Tod als Chance zur Entwicklung" , gar Sprungbrett. Da bin ich eher skeptisch. Einteilung der Lebewesen in 6 Bereiche, also gesehen habe ich nur Menschen und Tiere, Lebwesen als Geister, oder in Höllen unter qualen leidend, oder Halbgötter oder Götter habe ich alle noch nicht gesehen. Vielleicht gibt es solche Wesen, vielleicht bin ich schon welchen begegnet habe sie aber nciht erkannt, Ich weiß es nicht. Der Berg Meru im Zentrum darum die 4 Kontinente, die Erde als Scheibe, nein so stelle ich mir die Erde definitiv nicht vor. Für mich sind diese Beschreibungen tibetische Reliogion/Tradition, halt ein Versuch die Welt zu erklären aus einer schon lange vergangengen Zeit. Auch bei uns war die Erde nch bis ins Mittelalter eine Scheibe. Ich kenne Beschreibungen vom Bardo der Zwischenzuständes des Todes, Tschikhai-Bardo,Tschönyi-Bardo und Sipai-Bardo. Für mich muten dies Beschreibungen sehr fantastisch an. Ob es sich im Tode und den Tagen danach genau so abspielt oder nicht, wer will das schon mit Sicherheit sagen. Wenn es so und ähnlich abläuft, dann kann es so sein dass meditative Praktiken (zB Phowa) darauf Vorbereiten oder beim Erfahren dieser Zustände von Vorteil sind. Für mich wäre es dann eher eine Sache die viel mit Vertrauen in die Lehrer zusammenhängt. Ich vertraue meinen Lehreren, dass sie mir Dinge beibringen die für mich gut sind, die mir Helfen. Deswegen würde ich dann auch denken das zB Phowa sinnvoll ist. Das wäre dann das Gebiet "die Zeit im Tode als Sprungbrett".
    Dann gibt es da noch die Überlegung, dass man sich sagt, ok im Leben funktioniert Entwicklung , Ich werde sicher Sterben, das Leben ist begrenzt, also muss ich die Zeit im Leben nutzen um mich zu entwickeln. Da wird also der Tod und die begrenzte Lebenszeit als Motivation genutzt möglichst die kurze Lebensspanne sinnvoll zu nutzen und zu praktizieren. Ich verstehe dieses Argument intelektuell. Aber es fühlt sich irgendwie theoretisch an. Ich habe einen relativ geringen Zugang zu meiner Angst vor dem Tod. Angst ist glaube ich auch nicht der beste Motivator.
    Bei mir ist eher Spass an der Praxis, das Gefühl, dass es sich "richtig" anfühlt und viele andere Dinge motivierend.

  • nyalaana:

    Einteilung der Lebewesen in 6 Bereiche, also gesehen habe ich nur Menschen und Tiere, Lebwesen als Geister, oder in Höllen unter qualen leidend, oder Halbgötter oder Götter habe ich alle noch nicht gesehen.


    Hm, ich seh das eher metaphorisch. Ich kenne so einige Menschen, die sich den Höllenbereichen oder den Götterbereichen zuordnen ließen.

  • Ja metaphorisch kann man da sicher viel sehen. Ich persönlich habe da auch keine Probleme damit. Mit dem eher fantastischen Weltbild, dass im tibetischen Buddhismus existiert. Ich weiss aber sehr wohl dass es viele gibt die das sehr wörtlich nehmen. Und ich denke auch dass es einige Tibeter gibt, die daran glauben dass es Geister gibt etc.. Für mich ist es nicht wichtig da irgendwo genauer festzulegen, diese Wesen sind Fantasien, jene Wesen existieren genau so, und wiederum die nächsten kann man metaphorisch auch unter uns auffinden... Für mich ist es so, dass ich die Möglichkeit nicht ausschließen will, weil es einfach Dinge sind die ich noch nicht erlebt habe. Ich weiss aber darum dass jeder eine andere Wahrnehmung der Realität hat, und deswegen kann ich einfach nciht festlegen, dass es ZB keine Geister gibt, weil ich keine erkannt habe und weil ich vielleicht ein sehr westlich/wissenschaftlich/Materielle Wahrnehmung habe.

  • Doris Rasevic-Benz:


    Wenn es Dir nicht so "scheint", impliziert es, dass Du es schon ausprobiert hast, jedoch nicht das gewünschte Ergebnis sehen kannst.
    Also analog zu: "Jetzt habe ich vollgetankt und das Auto fährt nicht. Daran scheint es also nicht zu liegen."
    Daher kannst Du nur sagen: "Ich glaube das nicht." Und das schmeckt ganz anders …


    Liebe Grüße
    Doris - Knochensack


    Jedenfalls kann ich mich nicht an einen Bardo nach dem Tod erinnern, es scheint mir aber gut möglich, dass das so in dieser Art abläuft. An etwas glauben käme schon einem Bekenntnis nahe, einer Festlegung auf eine bestimmte Vorstellung, nach meinen Begriffen.


    Wie bei allem was man nicht weiß, halte ich mich bei dieser Bardosache für alle Eventualitäten offen, wobei mir bestimmte Hinweise einstweilen ausreichen, ein Geschehen in diese Richtung für wahrscheinlicher zu halten als andere Modelle.


    Tja eine perfekte Sprache die alle genau gleich verstehen, gibt es halt nicht. Aber es geht ja nicht um Nuancen der Begriffsauffassung, sondern darum, ob der Tod eine Chance zur Entwicklung sein kann. Da kommt es denke ich auf die Einstellung drauf an, also nach welchen Werten man gelebt hat. Es ist natürlich auch kaum auszuschließen, dass nach dem Tod gar nichts ist, aber das steht ja hier nicht zur Debatte.


    Liebe Grüße zurück,


    mukti

  • Inwiefern ich es verstehe, man sollte den Tod im Leben als ob "verwirklichen"... Man sagt: "Verhalte sich, als ob du schon tot bist." Das heisst, die Dualität vom Leben und Tod überwinden, HIER, im diesen Leben. Im Alltag.
    Sehr gut hat C.Castaneda gesagt: "Der Tod lauert immer hinter deiner linken Schulter. ....Der Tod als der Ratgeber... Und man sollte Im Angesicht des unausweichlichen Todes seinen letzten Tanz vorführen. "
    Ich nehme an, der Tanz vor dem Tod dauert das lebenslang.
    LG.
    Igor.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Simo:

    Inwieweit kann eurer Meinung nach der eigene Tod als Chance bzw. Sprungbrett für die Entwicklung genutzt werden?


    Der Tod ist eine Möglichkeit, dass zu erkennen was ist. Dazu brauchen wir aber nicht warten bis wir selber sterben. Wenn nahe Angehörige sterben und wir uns diesem Prozess hingeben kann dies sehr befreiend sein, auch wenn durch diese Erfahrung viel aufgewühlt wird und es in Form von Trauer auch eine Art Reinigung im Geist gibt, die zunächst als etwas negatives betrachtet wird. In dem Erkennen der Vergänglichkeit haben wir die Chance das unvergängliche zu erkennen. Insofern kann in jedem kleinen alltäglichen Tod, den wir erleben eine Chance sein bewusster zu werden.

  • Geronimo hat einen sehr guten Text gepostet, der das Wesentliche zusammenfasst
    auf das Verwirklichen von suññatā.


    Es ist ein bischen irreführend zu Fragen welche ( Entwicklungs ) Chance das Sterben und der Tod "bietet",
    das ist ein etwas naiv formulierter egositischer Impuls und deswegen schon ein Hemmniss,
    denn es wird vorausgesetzt, da gäbe es ein Wesen das ein "Treppchen hinauf" steigt.
    Die Lehre spricht aber von Wesensleer.


    Die Chance besteht nur in der Chance zur Befreiung durch Erleuchtung.


    Dazu ein Brief an einen Sterbenden von Bassui Tokushō:


    Das Wesen Deines Geistes ward nicht ins Leben gerufen und geht nicht in den Tod.
    Es ist nicht Sein, es ist nicht Nichts. Es ist nicht Leere Weite, es ist nicht Sinnenhaftigkeit.
    Es ist auch nichts was Schmerz und Freude fühlt. Wie sehr du auch das, was jetzt krank ist
    und voller Schmerzen, zu erkennen trachtest, so erkennst du es ( mit dem Verstand )
    doch nicht. Wohlan denn, was ist die Geistsubstanz dessen, der Krankheit und Schmerz erleidet ?
    Darüber sinne nach, und außer diesem habe nichts im Sinn, auch keinen anderen Wunsch.
    Wolle auch nichts verstehen, und verlasse sich auf sonst nichts.
    Wenn Du also so deine Tage beschließt,
    gleich wie Wolken am Himmel vergehen,
    so wird der Gang deines Karma enden, und du wirst alsbald erlöst sein.

  • für die Vajrayana s:


    Padampa Sangye:


    "Vom Tage an, an dem ihr geboren seid, nähert ihr euch schon den Tode.
    Menschen von Tingri, denkt daran, es gibt keine Zeit zu verlieren."
    "Das menschliche Leben mit all seinen Freiheiten und Vorteilen ist wie eine Schatzinsel.
    Menschen von Tingri, kehrt nicht mit leeren Händen von dort zurück."
    "Gier und Ärger erscheinen in eurem Geist, aber sie sollten-wie die Vögel im Flug-keine Spuren hinterlassen.
    Menschen von Tingri, haftet nicht an euren Meditationserfahrungen."
    "Alle Bewegungen im Geist lösen sich- wie die Wolken am Himmel- von selbst wieder auf.
    Menschen von Tingri, es gibt keine Bezugspunkte in Eurem Geist."