Die Grenzen von Spiritualität

  • 1963 verbrannte sich der Mönch Thích Quảng Đức in einem Akt politschen Protestes selbst. Auf dem verfügbaren Fotomaterial strahlt er dabei eine trügerische Ruhe aus.
    Kuriose Berichte (2:40) über Meditation zeigen unschätzbare Dimensionen der Bewusstseinsveränderung auf.
    Lama Tseten's Tod wird im tibetischen Buch vom Leben und vom Sterben als Akt spiritueller Praxis beschrieben, in dem er scheinbar Einfluss auf den Moment seines Ablebens nahm.


    All diese Dinge klingen wundervoll für mich, fast schon unmöglich, definitiv demut-weckend. Außerdem wecken sie das Begehren, dieses Phänomen weiter zu verstehen.
    Zu was ist der Mensch möglich, lässt er sich voll auf Spiritualität ein? Wenn er sich in einem ausgesprochen hohem Maß dieser Sache widmet? Und wie kann das die menschliche Existenz bereichern, verändern?


    VG
    Mogwai-Tree

  • Mogwai-Tree:

    1963 verbrannte sich der Mönch Thích Quảng Đức in einem Akt politschen Protestes selbst. Auf dem verfügbaren Fotomaterial strahlt er dabei eine trügerische Ruhe aus.


    Wenigstens hat er sich nur verbrannt und nicht, wie manche
    heutzutage, sich und andere damit in die Luft gesprengt um
    sich einem Gott zu unterwerfen.

  • Mogwai-Tree:

    Zu was ist der Mensch möglich, lässt er sich voll auf Spiritualität ein? Wenn er sich in einem ausgesprochen hohem Maß dieser Sache widmet? Und wie kann das die menschliche Existenz bereichern, verändern?


    Wo sind die Grenzen des Mensch-Seins?


    Wie kann das volle Ausleben unseres Potentials unsere menschliche Existenz bereichern, verändern? Die eigene und die der anderen?

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe jetzt nicht so schnell geschalten. Aber mkha' hat recht. Wenn man den Beitrag in Verbindung mit deiner "Spiritualität oder Tod" Problematik sieht:


    Zitat

    Ich fasste den Entschluss zu sterben. Jedoch kam mir noch ein letzter Gedanke, eine letzte Option.


    Dann lese ich aus deinem Beitrag, dass auch da wieder Spiritualität und Selbstmord so komisch zusammen gedacht werden:


    Mogwai-Tree:

    1963 verbrannte sich der Mönch Thích Quảng Đức in einem Akt politschen Protestes selbst. Auf dem verfügbaren Fotomaterial strahlt er dabei eine trügerische Ruhe aus.
    Kuriose Berichte (2:40) über Meditation zeigen unschätzbare Dimensionen der Bewusstseinsveränderung auf.
    Lama Tseten's Tod wird im tibetischen Buch vom Leben und vom Sterben als Akt spiritueller Praxis beschrieben, in dem er scheinbar Einfluss auf den Moment seines Ablebens nahm.


    Du redest von Leuten die sich umbringen, und benutzt dann im nächsten Absatz das Wort 'wundervoll':


    Mogwai-Tree:

    All diese Dinge klingen wundervoll für mich, fast schon unmöglich, definitiv demut-weckend. Außerdem wecken sie das Begehren, dieses Phänomen weiter zu verstehen.


    Es kreist also seltsam um 'Sterben als Akt spiritueller Praxis' ein Thema, das zu diskutieren mit jeamand selbstmordgefährdeten mir zu krass ist.


    Deswegen sperre ich auch diesen thread, und mächte mich dem Rat von mkha' anschließen:


    mkha:


    ich empfehle Dir dringend, Gespräche mit jemandem, der gut zuhört, zu führen, ... vorzugsweise einen Psychologen zu konsultieren, der Dir bei der Bewältigung Deiner momentanen Lebenssituation hilft.

  • mkha':

    Hallo Mogwai-Tree,


    ich empfehle Dir dringend, Gespräche mit jemandem, der gut zuhört, zu führen, ... vorzugsweise einen Psychologen zu konsultieren, der Dir bei der Bewältigung Deiner momentanen Lebenssituation hilft.


    LG mkha´


    Dem schliesse ich mich uneingeschränkt an! Wir können auf dieser Ebene in einem Forum auf Entfernung mit einem uns unbekannten Menschen keine sorgenlose Diskussion führen. Deswegen wird auch dieser Thread geschlossen. Wenn Du weiter mit uns schreiben willst, konzentrier Dich auf lebensbejahende Themen. In seinem Kern ist Buddhismus sehr freudvoll. Das merkt man erstmal nicht, weil das Leben an sich selbst wenn es glücklich ist, als leidvoll bezeichnet wird. Das ist aber das Gegenteil von Negativität: es wird deswegen als leidvoll bezeichnet, weil die Erleuchtung so freudvoll und dabei unvergänglich ist, dass im Vergleich selbst das größte weltliche Glück verblasst. Wenn Du erleuchtet bist, kannst Du anfangen Dir über sowas, was Du hier gepostet hast, Gedanken zu machen. Bis dahin besteht die Gefahr, durch die eigene Brille geschaut gründlich misszuverstehen, worum es wirklich geht. Als mach Dich einfach auf einen Weg zur Erleuchtung, der zu Dir passt. Es lohnt sich :moon:

  • system-robot

    Hat das Thema in den Papierkorb verschoben.