wie "feinde" lieben?

  • Wie kann man komplettoder zumindest teilssptisch "komplett" "unsymphatische" Menschen lieben, oder zumindest "ignorieren"?


    Es gibt Menschen, die verursachen mir Gefühls-Herpes. Sie ekeln mich regelrecht an.
    IdR sind das sehr laute "ICH""-Menschen, die die Restbevölkerung als Erfüllungsgehilfen ihres ureigeinen Wohlergehens begreifen.


    Als "ICH" sogar noch erträglich, richtig nervig, schlimm, ekelhaft, werden sie, wenn sie als "Familien-Wir" auftreten,
    denen jedes Opfer Recht um sich (ihre Brut) zu retten.


    In Hollydwood-Knallern tritt dieser Typus von Zeit zu Zeit auf:
    - Cop, der seinen Sohn retten muss und dabei willentlich zivile "Kolateralschäden" in mannigfacher Zahl auf sich nimmt
    - Mütter, die ein Kind verloren haben, aber selbst nach Monaten, noch ihrer Nachbarschaft Geburstagsfeste_Feieren verbieten wollen
    -Soldaten, die zur Rettung ihres leiblichen Bruders acuh mal gerne 140 Kameraden einer fraglichen Zukunft überlassen...


    Die Liste ist Legion, ihr seht worauf ich hinauswill: menschen, die für sich proklamieren "Ich (und vor allem mein Anhang)"
    tausendmal wichtiger als Du und alles andere auf der Welt.


    Da sind vielleicht 20% Prozent Verständniss für die Personen in mir, aber angesichts des viele verheerenden Flächenbrandes,
    den sie BEREITWILLIG einkaufen, ist da ist null Liebe.
    Wie komme ich zur Liebe, obwohl sich alles in mir dagegen wehrt?

  • Ja, so ungefähr. Und: es ist eine ÜBUNG. Man übt Metta in der Meditation:
    Die Methode ist, klein anzufangen, das Gefühl meditativ erstmal für eine sympathische Person zu entwickeln, dann dieses Gefühl unabhängig von der Person zu vergegenwärtigen, es danach auf eine neutrale Person zu übertragen und dann danach erst auf eine unangenehme Person.
    Diese Meditation ist einschlägig überall beschrieben ("Metta-Meditation"), aber es lohnt sich auch einmal eine angeleitete Meditation in einem Kursus zu besuchen.
    (Auf Anfrage kann ich auch Audio Aufnahmen zur Verfügung stellen... Bin nur gerade etwas knapp mit meiner Onlinezeit...)


    Nicht nur ich sondern auch Bekannte berichten von erstaunlich positiven Ergebnissen auch im "real life" außerhalb der Meditation. :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Erkenne das deine Feinde keine Feinde sind. Sie sind nur Leute mit Problemen wie du und ich.
    Sie haben ein Leben, das ihren Character bisher geformt und geprägt hat - wie du, wie ich.
    Bei manchen Leuten haben sich halt sagenwirmal ein paar unserer Meinung nach etwas "unheilsame" Ideen festgesetzt.


    Und gerade deine Hollywoodbeispiele sprechen da sehr starke Gefühle an. Sehrsehr starke Gefühle. Da setzt schon mal der Verstand aus.
    Das kannst du keinem krum nehmen.
    Denke dir das mal anders herum: Was wäre Mutter/Vaterliebe wert, wenn man nicht bereit wäre, für sein Kind die Welt abzufackeln...?


    Und manche Leute haben halt so viel Angst, zu kurz zu kommen bzw nicht den moralischen Kompass, das sie in einem Du-oder-Ich/Wir Szenario quasi feststecken.
    Viele haben nie die andere Seite der Medallie gesehen - Immobilienmakler, die in ganz anderen Städten wohnen, Firmenchefs im Elfenbeinturm aber mit den Aktionären im Nacken, Bänker, die selbst nie arm waren aber dem Chef zahlen vorlegen müssen...


    Das ist dukkha, der Kreislauf des Leidens. Alle leiden. Leben ist halt leidvoll, edle Wahrheit Nr.1.

    wenn du es nicht verstanden hast
    habe ich es nicht richtig erklärt
    Verzeihung _()_


  • Durch Mitgefühl. Man sieht dass Menschen gefangen sind in ihrem Ego, in Gier Hass und Verblendung, in Vorstellungen und Neigungen die unheilsam sind, keinen inneren Frieden und Freiheit zulassen und negative Konsequenzen aller Art haben. Also schaden sie sich selber, aus Unwissenheit, und das ist bedauerlich. Aufrichtiges Mitgefühl weitet das Verständnis auf 100% aus, das Verständnis, dass jeder Mensch im Grunde gerne ohne Unwissenheit wäre, wenn er sie nur durchschauen könnte.


    Schöne Grüße,
    mukti


  • http://www.palikanon.com/angutt/a05_161-170.html

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Losang Lamo:


    Die Methode ist, klein anzufangen, das Gefühl meditativ erstmal für eine sympathische Person zu entwickeln, dann dieses Gefühl unabhängig von der Person zu vergegenwärtigen, es danach auf eine neutrale Person zu übertragen und dann danach erst auf eine unangenehme Person.
    Diese Meditation ist einschlägig überall beschrieben ("Metta-Meditation"), aber es lohnt sich auch einmal eine angeleitete Meditation in einem Kursus zu besuchen.
    (Auf Anfrage kann ich auch Audio Aufnahmen zur Verfügung stellen... Bin nur gerade etwas knapp mit meiner Onlinezeit...)


    Ich finde das interessant, das das die Standard Herangehensweise für die Übung von Güte, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut zu sein scheint, denn bei mir funktioniert das auf die Art überhaupt nicht. Mein "Trick" ist, meine Aufmerksamkeit auf meine Bauchmitte zu lenken, bis dort warme (sowohl physisch als auch geistig) Gefühle entstehen, die ich dann frei fließen lasse. So entsteht dann nahezu von selbst in mir Wohlwollen und MItgefühl, sowohl mir, als auch allen anderen Wesen und Dingen gegenüber. Ja, umso mehr ich mich in meiner körperlichen Mitte aufhalte, bzw. es zu meinem Mittelpunkt des Erlebens mache, umso besser funktioniere ich und meine Welt um mich herum. Das kann man philosophisch betrachten, aber auch ganz praktisch. Wer kein oder nur wenig Glück oder Frieden in sich empfindet, der wird es nur schwerlich auf andere übertragen können. Und selbst wenn man sich gerade nicht wirklich glücklich fühlt, so kann man doch zumindest durch geschickte Achtsamkeit die Grundlagen dafür schaffen. Welche Mittel und Wege da für einen selbst am Besten funktionieren, muss jeder für sich selbst herausfinden. Aber das sie funktionieren ist keine Illusion :D

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)


  • Hierbei möchte ich ganz besonders hervorheben: ...soll man ihm keine Beachtung und Aufmerksamkeit schenken.
    Denn bevor ich überhaupt in der Lage bin, Mitgefühl und Güte zu entfalten, muss ich eine innere Stabilität herstellen, muss darüber genug reflektiert haben, z.B. was will ich?
    Will ich mich ständig mit unheilsamen Eigenschaften anderer beschäftigen? Wenn ja, dann ist es auch kein Wunder, dass dieser Spross wächst, und zwar bis zum Hass.
    Womit will ich meinen Geist also füttern?


    "Die anderen stehn im Stall!" pflegte mein Vater zu sagen.
    Ja, die anderen haben ihre eigenen Sorgen, warum also sollte ich mich darüber plagen, was mich nichts angeht?
    Klar ist, was oben beschrieben steht: "Eigner seiner Taten ist dieser Verehrte, Erbe der Taten, ist den Taten entsprossen, mit ihnen verknüpft, hat sie zur Zuflucht, und die guten und bösen Taten, die er tut, wird er zum Erbe haben."


    Insofern stimme ich auch Geronimo bei, da eine pure Metta-Meditation auch bei mir nicht funktioniert hat. Ich wurde nicht frei vom Groll. Ich wurde erst frei, als ich erkannte, dass ich meinen Groll ständig füttere. Deshalb verabschiedete ich mich davon, akzeptierte bzw. akzeptiere das, was ich nicht ändern kann, und kümmere mich darum, vor meiner eigenen Haustür zu kehren. Seither empfinde ich ihn nicht mehr. Jeder ist frei zu tun, was er/sie will, solange es sich im gesetzlichen Rahmen abspielt. Natürlich würde ich einschreiten, wenn jemand geschädigt wird usw.


    Wenn ich jedoch diesen Groll auf die ganze Welt und wen auch immer zulasse, bin ich nicht besser als sie. Ganz im Gegenteil, ich bilde mir ein, ich sei was Besonderes, weil ich mich ja mit Buddhismus beschäftige und anderen offenbar nicht. Das ist die gleiche Haltung, die Christen einnehmen, wenn sie sonntags in die Kirche gehen, danach ins Wirtshaus und über den anderen Nächsten lästern oder sich sonstwie selbst erhöhen, wie gut sie doch seien. Selbst wenn sie das nicht sagen, so ist diese Methode jedoch dazu gedacht, sich selbst "reinzuwaschen": "Schaut nur, so bin ich nicht!"


    _()_ Monika

  • Geronimo:

    ... Mein "Trick" ist, meine Aufmerksamkeit auf meine Bauchmitte zu lenken, bis dort warme (sowohl physisch als auch geistig) Gefühle entstehen, die ich dann frei fließen lasse. So entsteht dann nahezu von selbst in mir Wohlwollen und Mitgefühl, sowohl mir, als auch allen anderen Wesen und Dingen gegenüber. Ja, umso mehr ich mich in meiner körperlichen Mitte aufhalte, bzw. es zu meinem Mittelpunkt des Erlebens mache, umso besser funktioniere ich und meine Welt um mich herum. Das kann man philosophisch betrachten, aber auch ganz praktisch.


    Ja, genau so mache ich es auch.


    Zitat

    Wer kein oder nur wenig Glück oder Frieden in sich empfindet, der wird es nur schwerlich auf andere übertragen können.


    Und selbst wenn man sich gerade nicht wirklich glücklich fühlt, so kann man doch zumindest durch geschickte Achtsamkeit die Grundlagen dafür schaffen.


    Welche Mittel und Wege da für einen selbst am Besten funktionieren, muss jeder für sich selbst herausfinden. Aber das sie funktionieren ist keine Illusion :D


    Wenn man sich vergegenwärtigt, wie freundlich und wohlgesonnen jemand ist - auch zu denen, die er/sie sonst nicht mag, der sich gerade verliebt hat oder das Leben sonstwie genießen kann, der kann auch schnell herausfinden, dass da ja offenbar nicht durch diese missbilligte Person negativ beeinflussbar war. Ganz im Gegenteil, es kann sein, dass ich sogar diese Person umarme und küsse, weil ich so glücklich bin.
    Wenn ich also beobachte, wie ich in welcher Stimmung auf wen und wo reagiere, dann gelingt es mir auch, mich davon unabhängig zu machen, sobald ich das Prinzip durchschaut habe. Aber dazu muss ich Stille herbeiführen, innere Stille, Unbeweglichkeit in Stresssituationen, Hinschauen, was alles so hoch kommt. (ich schreibe hier nicht von Spontanbedrohung :P , sondern ich meine den ganz normalen Alltag mit all seinen Ungerechtigkeiten, Ungereimtheiten, kleinen und größeren Gemeinheiten ...


    Ich muss mich abwenden von meiner negativen Betrachtungsweise, meinem kritischen Geist Einhalt gebieten. Wer ist hier Herr im Haus?


    Das Problem liegt m.M. u.a. auch darin, dass Groll und Kritik gesellschaftsfähig sind. Jemand, der gelassen bleibt, wird oft als gleichgültig wahrgenommen, was aber an dem Wahrnehmer liegt. Kritisch zu sein, wirkt intellektuell. Jemand möchte vielleicht nicht dumm-dastehen.
    _()_ Monika

  • Vielen Dank ihr Lieben.


    Was ich hauptsächlich rauslese ist, das ich noch garnicht soweit bin. Macht nicht viel Sinn, das Pferd hintenrum zu zäumen, ich schätze ich muss als erstes "Metta" mit mir selbst üben.
    Solange ich nicht (zumindest grundlegend) in Frieden mit mir selbst bin, wie kann ich da WAHRHAFT Frieden und Glück für andere wünschen? Das ist Augenwischerei.

  • Bingo :D


    Christen haben manchmal den Spruch "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst"


    Wenn ich mir die verkniffenen Gesichter einiger Leute ansehe, die in eine Kirche gehen oder unserer Berufschristen in Fernsehauftritten kommt mir eigentlich immer der Gedanke - bitte macht das bloß nicht :lol:


    Lasst mich einfach in Ruhe und benutzt die Ruhe, die ich euch lasse um mit euch selbst klar zu kommen...

  • ZENtrifugalkraft:

    Solange ich nicht (zumindest grundlegend) in Frieden mit mir selbst bin, wie kann ich da WAHRHAFT Frieden und Glück für andere wünschen? Das ist Augenwischerei.


    Na ja, wenn wir solange warten, bis wir mit uns selbst im Reinen sind, wird das in diesem Leben wohl nichts mehr... ;)
    Ein gutes Beispiel: Ich glaube nicht, dass Martin Luther King so total mit sich 'in Frieden' war. Dafür mochte er Schnaps und Frauen (und nicht nur seine Ehefrau) zu gerne. Trotzdem: Die Welt ist durch ihn, glaube ich, ein bisschen besser geworden.
    Die Welt wartet nicht darauf, dass wir selbst perfekt sind. Vielleicht ist diese Forderung an sich selbst ein subtiler Ego-Trip?


  • Grüß Dich fotost,


    nicht Christen haben diesen Spruch, sondern Jesus forderte die Menschen auf
    nach den 10 Geboten zu handeln ! Dieses ist das 2. und geht mit dem 1. Hand in Hand, welches da lautet:
    "Du sollst den Herrn, Deinen Gott lieben von ganzem Herzen und Gemüt"


    Wie soll ich Liebe leben und weitergeben können, wenn ich explizit nicht die
    Ehrfurcht vor dem Herrn habe ( Anfang der Weisheit, Salomo ! ) ?


    Diese beiden Gebote zu begreifen, erleben zu können, die Erkenntnis dessen
    im Geiste, Herze und Gemüte zu verinnerlichen setzt ein Erwachen voraus !
    und erfordert ein halbes oder ganzes Leben -
    manchmal in einem Augenblick (Erleuchtung) erlangt oder aber
    Schritt für Schritt gegangen !


    herzlichst, Gitte


    .

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" halte ich für einen sich wechselseitig beinflussenden Prozess.
    In dem ich mich mehr leibe, kann ich andere mehr lieben, und in dem ich andere mehr liebe, liebe ich mich selbst mehr.


    Natürlich alles im Rahmen seiner aktuellen Möglichkeiten. Dazu muss man natürlich nicht erst perfekt sein, aber eine gewisse Basis sist sicher nicht nachteilig.


    PS. ich weiss nicht ob ein Kreuzzug gegen irregeleitete Katholiken, aka Pharisäer tatsächlich zielführend ist. Wenn jemand in seinen Gedankenkonstrukten feststeckt sollte doch Mitgefühl die Waffe der Wahl sein, oder?

  • ZENtrifugalkraft:


    Was ich hauptsächlich rauslese ist, das ich noch garnicht soweit bin. Macht nicht viel Sinn, das Pferd hintenrum zu zäumen, ich schätze ich muss als erstes "Metta" mit mir selbst üben.
    Solange ich nicht (zumindest grundlegend) in Frieden mit mir selbst bin, wie kann ich da WAHRHAFT Frieden und Glück für andere wünschen?


    Das ist richtig, erst kommt die Basis dran, dann die höheren Weihen... :P Also erst mal anfangen am Fundament- wie man das Dach baut, daran brauchst Du derzeit noch nicht zu denken. Sonst wird der Weg noch schwerer als er eh schon ist. :oops:
    _()_c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • ZENtrifugalkraft:

    Vielen Dank ihr Lieben.


    Was ich hauptsächlich rauslese ist, das ich noch garnicht soweit bin. Macht nicht viel Sinn, das Pferd hintenrum zu zäumen, ich schätze ich muss als erstes "Metta" mit mir selbst üben.
    Solange ich nicht (zumindest grundlegend) in Frieden mit mir selbst bin, wie kann ich da WAHRHAFT Frieden und Glück für andere wünschen? Das ist Augenwischerei.


    hi. ich finde das genau richtig ausgedrückt. wenn du metta-meditationsanleitungen benötigst, schick ich sie dir gerne.

  • Jikjisa:
    ZENtrifugalkraft:

    Vielen Dank ihr Lieben.
    wenn du metta-meditationsanleitungen benötigst, schick ich sie dir gerne.


    Ja gerne. Bitte, Danke. Allerdings nicht in Audio- oder gar Videoformat. Mit meinem Surfstick ist jeder Seitenaufruf schon eine Demuts-Übung;)


    Deshalb auch danke, lieber fotost, aber momentan habe ich ein "Zugriffs-Problem". Gerne später mal.

  • Frank1:

    Ich denke das Gefühl von Liebe ist nicht möglich, wo man jemand nicht leiden kann.
    Aber man kann Hilfe (z.B. zur Selbsthilfe) geben z.B. in Gedanken und fair bleiben, bzw den anderen so behandeln, wie man selber behandelt werden will.
    Auch kann man denken dass der andere einfach nur unwissend ist und sich selber deswegen nicht von Vorurteilen oder Gefühlen leiten lassen.


    Ich sehe das auch so. Liebe muss nicht sein, aber man kann sich vorstellen, dass der Andere auch nur ein Mensch ist und auch so seine Sorgen und Nöte hat. Es ist aber eine lange Übung, da Gelassenheit und Mitgefühl zu entwickeln. Wenn man sich dann einmal damit auseinander gesetzt hat, geht es auch ganz gut. Kritisch ist es nur, wenn der negative Eindruck gerade ganz frisch ist.


    Meine Meditations-Methode geht im Übrigen so: Ich visualisiere Buddha vor mir und stelle mir vor, dass er von einer Art goldgelben Aura umgeben ist, die das Mitgefühl darstellt. Ich atme dieses Mitgefühl dann beim Einatmen in mich hinein und werde dadurch meist vom Mitgefühl durchdrungen. Beim ausatmen stelle ich mir vor, wie diese goldgelbe Aura aus mir herausströmt und wie eine Art Nektarregen auf meine Umwelt herunterfällt. Wenn ich mir dann die "negative" Person vor mir vorstelle, fällt der Regen des Mitgefühls auch auf ihn. Dadurch werde ich meist ganz friedlich ;) Es funktioniert nicht immer, aber schon immer öfters.

    Lauter im Handel und Wandel: vor geringstem Fehl auf der Hut kämpft er beharrlich weiter, Schritt um Schritt.