Buddhas verlorene Kinder

  • http://www.arte.tv/de/woche/24…=1,week=40,year=2008.html


    Samstag, 27. September 2008 um 21.00 Uhr


    auf ARTE F


    Wiederholungen:
    30.09.2008 um 03:00
    04.10.2008 um 09:40
    Buddhas verlorene Kinder
    (Frankreich, 2006, 93mn)


    Regie: Mark Verkerk
    Stereo 16:9 (Breitbildformat)


    Im Herzen des Goldenen Dreiecks zwischen Laos, Thailand und Myanmar ist Phra Khru Ba Neua Chai - besser bekannt als der "Tigermönch" - auf dem besten Wege, einer der bekanntesten und umstrittensten Bonzen Thailands zu werden. Im Tempel des Goldenen Pferdes nimmt er verlassene Kinder auf und kämpft gegen die Drogenmafia, die die Region fest im Griff hat. Seine einzigen Waffen sind sein Charisma, sein Glaube - und der Kampfsport.


    Der einsame Tempel des Goldenen Pferdes im Grenzgebiet zwischen Thailand, Laos und Myanmar klingt wider vom Wiehern der Pferde und vom Dröhnen der Trommeln, die das Training im Thai-Boxen untermalen. Die jungen Mönche im Alter zwischen sieben und 16 Jahren stehen schon um zwei Uhr morgens auf, um dem Ruf zum Gebet zu folgen. Ihr streng geregelter Tagesablauf umfasst Meditation, Studien, intensives körperliches Training und Almosensammeln in den umliegenden Dörfern.
    Die Kinder, die hier im Tempel leben, sind unschuldige Opfer des Drogenhandels im Goldenen Dreieck. Sie haben die Verfolgung durch die Junta in Myanmar überlebt und wurden von skrupellosen Rauschgifthändlern zum Drogenschmuggel missbraucht. Viele waren selbst drogensüchtig oder stammen aus Familien, die Plünderungen marodierender Banden ausgesetzt waren. Die traumatisierten Kinder, die größtenteils Waisen sind oder von ihren Eltern im Stich gelassen wurden, finden im Tempel neuen Halt und werden durch die Schulung, die sie hier erfahren, zu selbstsicheren und tatkräftigen Menschen.
    Der Mönch Phra Khru Ba, ehemaliger Soldat, Kickboxing-Champion und begnadeter Reiter, führt die jungen Novizen auf traditionelle Weise in das Leben eines buddhistischen Mönches ein. Außerdem spielt er die weniger konventionelle Rolle eines Trainers. Einige der Jungen verspüren ihrerseits die Berufung zum Mönch. Die übrigen Kinder sind auf ein Leben außerhalb des Klosters gut vorbereitet, wenn sie die schützenden Mauern verlassen. Sie sind selbstständig und fest entschlossen, nach den erlernten Regeln zu leben.
    Der Dokumentarfilm zeigt in faszinierenden Bildern, wie junge Menschen den Weg in ein neues Leben gehen.


  • Ich Grüsse Dich Ganz Rechtherzlich Ji' un Ken


    Vielen lieben Dank , habe ich in der Fernsehzeitung übersehen .


    Mit Ganz Lieben und Freundlichen Grüssen
    Dorje Sema

  • Danke, für den Tipp - ich habe schonmal eine Doku über dieses Kloster gesehen. Vielleicht war es der selbe Film?


    Auf jeden Fall ein sehr sehr interessanter Einblick in eine andere Kultur, in den Buddhismus, in den positiven Umgang mit Kindern und die mutige Lösung von unlösbar wirkenden Problemen.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Jyotsna':

    Vielleicht war es der selbe Film?


    Nein, es muss ein zweiter Film darüber gewesen sein, denn ich erinnere mich genau an die Menschen und Örtlichkeiten, nicht aber an die Handlung.
    Die Kindererziehung in Asien ist eine andere...
    Aber sehr beeindruckend.
    Ich nehme diese Kinder und Erwachsenen in meinen Gedanken mit. Vor allem die Mutter, die ihren kleinen Sohn so tapfer ans Kloster abgab und dann doch heulen musste, als er wegfuhr - konnte ich sehr gut verstehen.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee: