Hallo
Ich meditiere seit einigen Monaten eine halbe Stunde täglich und versuche mittlerweile die Dauer sukzessiv zu erhöhen. Demgemäß bin ich noch ein Anfänger. Langfristig gesehen würde ich gerne mein Hauptaugenmerk auf Vipassana-Meditation legen. Um eine klarere Einsicht von der Wirklichkeit zu erhalten, möchte ich meine Konzentrationsfähigkeit schulen, weswegen ich kürzlich begonnen habe, Samatha-Meditation auszuüben.
Nun zu meiner Frage: Mir fällt es schwer für längere Zeit mich auf meinem Atem zu konzentrieren. Ich habe Probleme einen engen Fokus zu bewahren. Wenn ich mich allerdings darauf konzentriere, aufkommende Gedanken zu vertreiben und mein Bewusstsein auf die daraus resultierende Gedankenleere lenke, vermag ich relativ konstant auf dieser zu bleiben, wenngleich der Fokus tendenziell weitergefasst ist. Ich erlebe diese Art der Meditation weitaus intensiver, als ob ich in tieferen Konzentrationszuständen bin. Ist diese Gedankenleere ein geeignetes Meditationsobjekt für die Samatha-Meditation? Betreibe ich überhaupt noch Samatha-Meditation, zumal mir der Unterschied zur Zen-Meditation, mit der ich mich nur rudimentär auskenne, nicht geläufig ist. Vielen Dank für eure Antworten.