Klosteraufenthalt auf Danabasis/Mitarbeit

  • Liebe Schwestern und Brüder in Buddha,
    ich würde gerne in einem Buddhistischen Kloster (Richtung relativ egal) mitleben. Da meine finanziellen Mittel begrenzt sind, ist es wichtig, dass der Aufenthalt auf der Basis von Dana und Mitarbeit erfolgen kann.
    Wer weiß Klöster im näheren oder weiteren Umkreis von Bayern, wo das möglich ist? Es kann auch eine Gemeinschaft sein, in der Englisch gesprochen wird.
    Ich bedanke mich herzlich für die Unterstützung und wünsche ein gutes neues Jahr 2016!
    Euer Schüler108

  • Ich weiß überhaupt kein richtiges Kloster im Westen.
    Es gibt Dharmazentren und Meditationshäuser und da leben sporadisch auch Ordinierte, aber Klöster sind das nicht. Die Ordinierten im Westen sind finanziell und Unterkunfts-mäßig ziemlich auf sich allein gestellt. Soweit ich es mitbekommen habe.
    Mit Theravada kenne ich mich nicht aus.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Ist zwar nicht in Bayern, aber vielleicht ist es etwas für dich:
    Arbeits-Winterklausur in Semkye Ling
    https://www.tibet.de/mitmachen/ehrenamt/arbeitsurlaub/
    P.S. Deinen kritischen Geist musst du aber während des Aufenthaltes dort zu Hause lassen und ja nicht den heiligen Lama kritisieren!


    Arbeitsretreat
    Wir bieten Interessierten, die das Seminarhaus Engl bereits kennen, die Möglichkeit, im Rahmen eines Arbeitsretreats ins Engl zu kommen, uns zu helfen und Zeit für die eigene Praxis zu finden.
    http://www.seminarhaus-engl.de/Aktuelles


    Im Waldhaus sind helfende Hände immer herzlich willkommen.
    Wir laden Dich zunächst für einen Zeitraum von 7 Tagen ein, damit wir uns gegenseitig kennenlernen können. Die ersten 7 Tage kosten € 10 pro Tag inklusive biologischer Vollverpflegung. Ein verlängerter Aufenthalt ist nach Absprache möglich und dann kostenfrei.
    http://waldhaus.buddhismus-im-westen.de/helfer/


    Wir suchen Mitarbeiter/in für den Kursbetrieb 2015 oder nach Vereinbarung im Buddhistischen Meditationszentrum im Allgäu
    http://www.buddha-haus.de/Mitarbeit.316.0.html

  • verrückter-narr:

    Ist zwar nicht in Bayern, aber vielleicht ist es etwas für dich:
    Arbeits-Winterklausur in Semkye Ling
    https://www.tibet.de/mitmachen/ehrenamt/arbeitsurlaub/
    P.S. Deinen kritischen Geist musst du aber während des Aufenthaltes dort zu Hause lassen und ja nicht den heiligen Lama kritisieren!


    Was für ein grenzenloser Quatsch. Unfassbar.
    Der "heilige Lama" ist ein wirklich guter Lehrer - und ich hab noch nie gesehen, dass ihn auch nur irgendeine kritische Frage aus dem Konzept gebracht hätte. Das kratzt diese spirituelle Tiefsee seines Geistes in keiner Weise.


    Zudem ist das Arbeitswochenende nicht mit einem Klosteraufenthalt vergleichbar. Man arbeitet viel (was sehr inspirierend ist), kann auch mit anderen Praktizierenden mal klönen, und gemeinsame Sitzpraxis ist ein bisschen, morgens und abends.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Losang Lamo:


    Der "heilige Lama" ist ein wirklich guter Lehrer - und ich hab noch nie gesehen, dass ihn auch nur irgendeine kritische Frage aus dem Konzept gebracht hätte. Das kratzt diese spirituelle Tiefsee seines Geistes in keiner Weise.


    Ihn nicht, dafür seine Gefolgschaft umso mehr.

  • keks:
    Losang Lamo:

    Der "heilige Lama" ist ein wirklich guter Lehrer - und ich hab noch nie gesehen, dass ihn auch nur irgendeine kritische Frage aus dem Konzept gebracht hätte. Das kratzt diese spirituelle Tiefsee seines Geistes in keiner Weise.


    Ihn nicht, dafür seine Gefolgschaft umso mehr.


    Kennst Du denn "seine Gefolgschaft" persönlich und hast Du persönlich, also im Real Life, Erfahrungen gemacht mit seinen Schülern und wenn ja welche ?

  • Sherab Yönten:
    keks:

    Ihn nicht, dafür seine Gefolgschaft umso mehr.


    Kennst Du denn "seine Gefolgschaft" persönlich und hast Du persönlich, also im Real Life, Erfahrungen gemacht mit seinen Schülern und wenn ja welche ?


    Lass gut sein, Keks meint anscheinend mich.
    Natürlich kratzt es mich, wenn mein kostbarer Lehrer in ein falsches Licht gesetzt wird. Aber so geht es mir nicht nur, wenn es um meinen Lehrer geht. Ich mag diese Internetmythen, die durch ständige Wiederholung zur Wahrheit werden sollen, einfach nicht.
    Wenn "keks" oder "verrückter-narr" so fies diffamiert werden würden, könnte ich es genauso wenig ab.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Auch Anhangen am Lehrer kann zu Aversion führen.
    Wie eben alles Anhangen.
    Darin hast du aber keinen Schutz, Blessing, auch nicht vom Guru her.

  • Sherab Yönten:


    Kennst Du denn "seine Gefolgschaft" persönlich und hast Du persönlich, also im Real Life, Erfahrungen gemacht mit seinen Schülern und wenn ja welche ?


    Ja.
    Keine besonders guten. Wer dem Glauben widerspricht greift etwas heiliges an, ganz böse ;)
    und nein, LL meinte ich nicht.


    Auch wenn Blue mich ab und zu aufregt, aber mit ihr kann man Spässe machen, so bin ichs im zen gewohnt und nicht diese hierarchische sturen Strukturen bei den Tibetern.

  • keks:

    Auch wenn Blue mich ab und zu aufregt, aber mit ihr kann man Spässe machen, so bin ichs im zen gewohnt und nicht diese hierarchische sturen Strukturen bei den Tibetern.


    1.) Ich kenne mich im Zen nicht besonders gut aus, aber meines Wissens gibt es doch auch im Zen "hierarchische Strukturen". (Im Tibetischen Buddhismus spricht man übrigens von einem Schüler - Lehrer Verhältnis und nicht von "hierarchischen Strukturen"), die sogar noch strenger sein sollen wir im Vajrayana ?


    2.) Es geht im Buddhismus in erster Linie nicht darum, Spaß zu haben (das wäre "Wellness Buddhismus").


    3.) Nichts desto trotz ist Humor ein "geschicktes Mittel":
    Warst Du jemals persönlich bei einer "tibetischen Unterweisung" dabei ? Wenn nein, dann kann ich Dir versichern, dass wir manchmal durchaus auch lachen !


    4.) Natürlich ist es richtig, irgendwann auch mal die Anhaftung zum eigenen Lehrer (und als Lehrer verstehe ich nicht nur den "tibetischen Lehrer", sondern auch Buddha himself) aufzugeben.Genauso richtig ist es, irgendwann auch mal die Anhaftung zum Dharma aufzugeben, wenn man erkennt, dass beides nur Konzepte sind, die mit ichbezogenen Vorstellungen verbunden sind. Aber erst mal gilt es, diese Erkenntnis für sich schrittweise zu entwickeln und "zu realisieren" - und bis dahin braucht man einen Lehrer.

  • Sherab Yönten:


    1.) Ich kenne mich im Zen nicht besonders gut aus, aber meines Wissens gibt es doch auch im Zen "hierarchische Strukturen". (Im Tibetischen Buddhismus spricht man übrigens von einem Schüler - Lehrer Verhältnis und nicht von "hierarchischen Strukturen"), die sogar noch strenger sein sollen wir im Vajrayana ?


    Wenn da irgendwer irgendwas hineininterpretiert was er falsch verstanden hat dann gibt es den Lehrer. Dogen sah sich nicht als Lehrer und Buddha auch nicht, Buddha selbst sagte, dass er nie etwas sagte, daraus ergibt sich auch, dass er kein lehrer war und auch nie etwas unterrichtet hat. Interessant wird es wenn man sich anschaut was heute unter Dharma verstanden wird und wie es fälschlicherweise übersetzt wird. Denn ursprünglich war Dharma das was er nicht sagte :) --->
    Diamantsutra Seite 149:
    øàkyamuni Buddha and Subhåti were discoursing on true, real praj¤à. Since true, real praj¤à does not reside in a framework of language, what can be spoken? The empty mark of all dharmas is beyond words and speech. The Buddha spoke Dharma for forty-nine years and when the time of his nirvàõa arrived, he said that he had not spoken one word. He said, “If anyone says the Tathàgata has spoken Dharma, he slanders the Buddha because he has been unable to under-stand what I have said.
    http://www.buddhanet.net/pdf_file/prajparagen2.pdf


    Zitat

    2.) Es geht im Buddhismus in erster Linie nicht darum, Spaß zu haben (das wäre "Wellness Buddhismus").


    Dann nenne ich es eben Fröhlichkeit.

  • keks:
    Sherab Yönten:


    Kennst Du denn "seine Gefolgschaft" persönlich und hast Du persönlich, also im Real Life, Erfahrungen gemacht mit seinen Schülern und wenn ja welche ?


    Ja.
    Keine besonders guten. Wer dem Glauben widerspricht greift etwas heiliges an, ganz böse ;)
    und nein, LL meinte ich nicht.


    Du redest von den Leuten im Tibetzentrum Hamburg? Das wundert mich sehr.
    Die einzige Erklärung, die mir dafür einfällt, ist, dass Wahrnehmung und Interpretation bei verschiedenen Leuten und verschiedenen Blickwinkeln sehr, sehr weit auseinander gehen können.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • losang:

    Zitat

    Die einzige Erklärung, die mir dafür einfällt, ist, dass Wahrnehmung und Interpretation bei verschiedenen Leuten und verschiedenen Blickwinkeln sehr, sehr weit auseinander gehen können.



    "Sehr, sehr" finde ich hier übertrieben, es wurde ja kaum was gesagt, und dann kann man das ja akzeptieren, müsste man sogar.
    Is doch Psychokeks Wahrnehmung zu bekritteln ( was nicht heißt, dass du das hier tust ), aber das ist so, als wenn ich jemanden der betrübt ist sage: Wenn die Sonne scheint, bin ich immer heiter.