Firmung oder dhamma?! Hilfe!!!
- berbahagia13
- Unerledigt
-
-
-
-
sun!
er funktioniert wieder.
aber es war echt wahnsinnig nett von dir.
bitte komm dir jetzt nicht verarscht vor, wahr bloß ne panik attacke.
sorry... -
-
yeshe_222:berbahagia13:
Was ich euch beiden sagen kann, ist, dass meiner Meinung nach das Christentum eine der unoffensten Religionen überhaupt ist. Schon allein wenn man sich die Liste der Leute ansieht die niemals "ewiges Leben" erlangen können: Homosexuelle, Juden, Moslems, Hindus, alle sexuell irgendwie anders gearteten, Atheisten, Ungetaufte, Menschen die nicht regelmäßig zur Kirche gehen uns so weiter und so fort. Das paradoxe ist, dass man zwar Buddhist und gleichzeitig Christ sein kann, aber nicht Christ und gleichzeitig Buddhist. Sogar meine eigentlich christlichen Geschwister finden es total überzogen. Das nur mal als Anstoß.
Und bitte kommt mir jetzt nicht mit der "Du-hast-dich-doch-schon-entschieden-warum-fragst-du-dann-Nummer. Ich versuche nur, einen meiner Meinung nach wichtigen Gedanken miteinzubringen.Danke für deinen Down-To-Earth-Post.
Ich freue mich, dass Du hier im Forum aktiv bist!
Yeshe
Sehr buddhistisch über andere Relgionen herzuziehen Ich war der Auffassung, Buddhismus sie Offenheit für alles und jeden, Bescheidenheit und Anstand?
Muss mich wohl getäuscht haben.... -
Amitabha:yeshe_222:
Danke für deinen Down-To-Earth-Post.
Ich freue mich, dass Du hier im Forum aktiv bist!
Yeshe
Sehr buddhistisch über andere Relgionen herzuziehen Ich war der Auffassung, Buddhismus sie Offenheit für alles und jeden, Bescheidenheit und Anstand?
Muss mich wohl getäuscht haben....naja... das musste jetzt mal raus, ich habs ja jahrelang zurückgehalten...
-
-
Amitabha:
Sehr buddhistisch über andere Relgionen herzuziehen Ich war der Auffassung, Buddhismus sie Offenheit für alles und jeden, Bescheidenheit und Anstand?
Muss mich wohl getäuscht haben....Rechte Rede steht für rechte Rede, nicht für Offenheit für alles und jeden.
Vgl.:
"Leeres Geschwätz hat er verworfen, von leerem Geschwätz steht er ab. Zur rechten Zeit spricht er, den Tatsachen und dem Sinne gemäß, spricht über die Lehre und sittliche Zucht. Seine Worte sind denkwürdig, begründet, abgemessen und sinnvoll." (PK M. 117)Buddha Shakyamuni ist auch sehr klar, was falsche und was richtige Ansichten sind, s. z. B. über schlechte Gefährten:
"Er hat die verkehrte Ansicht, die falsche Anschauung: 'Gaben, Spenden und Opfer sind nichtig; es gibt keine Frucht und Folge der guten und bösen Taten; es gibt nicht so etwas wie diese Welt und die nächste Welt; Vater, Mutter und geistgeborene Wesen sind leere Worte; nicht gibt es in der Welt Asketen und Priester von rechtem, vollkommenem Wandel, die diese wie die nächste Welt selber erkannt und erfahren haben und sie erklären können.'" (PK A.X.176)
Bescheidenheit und Anstand sind bestimmt Tugenden, aber nicht zum Preis der wirklichkeitsfremden Rede.
Und letztlich hat berbahagia13 doch eine von ihr erlebte Realität beschrieben, die durchaus zum Threadthema passt.Viele Grüße
Yeshe -
-
-
Hallo!
Du machst einen fröhlichen Eindruck und das freut mich sehr!
LG Joella
-
-
Okay, Leute, meine Entscheidung hat sich noch mal geändert.
Ich mache die Firmung nicht.
Ich danke euch trotzdem für all eure Bemühungen und Ratschläge, die mir in dieser Zeit sehr geholfen haben.
Ihr wart super, Leute, und habt euch als echte Bros erwiesen.
Ich werde an späterer Stelle noch darüber berichten, wie das Gespräch mit meiner Mutter über meine Entscheidung abgelaufen ist.
Drückt mir die Daumen, dass ich nicht wegknicke und dass mir die richtigen Worte einfallen.
Vielen vielen Dank für alles!Bis zum nächsten Beitrag!
berbahagia13
-
Hallo Leute!
Hier ist das Gespräch zwischen meiner Mutter und mir, bevor ich es wieder vergesse.
Heute hatte ich schon zwei Chancen verpasst es meiner Mutter zu sagen: Beim Frühstück und dann noch mal kurz bevor sie einkaufen fuhren.
Nachdem ich mir mit dem Ausräumen der Einkäufe ein paar Gummipunkte verdient und meine Mutter den Kühlschrank sauber gemacht hatte, versuchte ich einen Ansatz zu machen, aber mein Herz klopfte so laut, dass ich keinen Mucks herausbekam.
Plötzlich kam mein Bruder, dem ich schon im Vornherein von meiner Entscheidung berichtet hatte, in die Küche und fragte mich mit Augenbewegungen, ob ich es unserer Mutter denn schon gesagt hätte. Ich schüttelte fast unmerklich den Kopf. Er verdrehte die Augen und ging dann leicht grinsend davon, als wollte er mir zu verstehen geben: "Da musst du jetzt durch."
"Okay!", sagte ich, "Ich sag's, aber nur wenn du als meine moralische Unterstützung hier bleibst!"
Er kam wieder zurück und das gab mir Mut.
Also räusperte ich mich, nahm die selbstbewusste Haltung ein, die ich in der Rhetorik-AG gelernt hatte und begann: "Also..ich möchte die Firmung nicht mehr machen."
Meine Mutter hörte auf, zu essen sah mich lange an und sagte dann nur: "Aha..."
Ich nahm das als Zeichen auf, weiterzureden und fuhr fort: "Ich tendiere jetzt eher...zum Buddhismus."
Meine Mutter schaute mich nicht ganz überzeugt an.
"Ich meine das jetzt ernst. Ich finde, dass der Katholizismus in einer bestimmten Art und Weise...irgendwie...äm...also, das Christentum hat eigentlich nichts mehr mit Jesus an sich zu tun. Er war viel toleranter."
Meine Mutter schaute immer noch unerbittlich unverwandt.
"Zum Beispiel gefällt mir nicht, dass es für Christen nur diesen einen Weg geben kann. Der Buddhismus ist da wesentlich toleranter."
"Und was bedeutet das konkret?", fragte meine Mutter.
"Das bedeutet, dass ich meditiere und mich an den Achtfachen Pfad halte."
Dann erklärte ich ihr noch den Unterschied zwischen christlicher und buddhistischer Meditation.
Schließlich sah meine Mutter mich an und sagte: "Das kannst du machen, wenn du aus dem Haus bist."
"Ich meine das ernst", wiederholte ich.
"Na dann...", sagte sie und dann fragte sie meinen Bruder, der daneben gestanden hatte: "Und, willst du jetzt auch keine Firmung mehr machen?"
Mein Bruder verneinte und erklärte ausführlich auch seine Position.
Ich hatte es geschafft. Auch dank euch, Leute!
Danke für alle Kommentare!
berbahagia13 -
Glückwunsch zu deiner Entscheidung.
Bleibe bei deinem Buddhistischen Weg weiterhin so behaglich. Gönne dir trotzdem hin und wieder eine Portion Jesus. Das geht auch außerhalb der Kirche. -
Ich war mir ja erst nicht ganz sicher, ob das für den alllgemeinen Hausfrieden die beste Entscheidung war, aber nachdem du mir erklärt hast, das du ansonsten hättest die Unwahrheit sagen müssen, das du dich zu etwas hättest bekennen müssen zu dem du dich nicht mehr bekennen kannst, muss ich sagen das ich es für eine gute und richtige und auch mutige Entscheidung halte.
ZitatEbenso, Rāhula, wenn man sich nicht schämt, vorsätzlich zu lügen, dann gibt es kein Übel, sage ich, das man nicht tun würde. Daher, Rāhula, solltest du sich so üben: 'Ich will keine Unwahrheit äußern, nicht einmal im Scherz.'"
-
Zitat
Rat an Rāhula bei Ambalaṭṭhikā
1. So habe ich gehört. Einmal hielt sich der Erhabene bei Rājagaha im Bambushain, dem Eichhörnchen-Park auf.
2. Bei jener Gelegenheit hielt sich der ehrwürdige Rāhula bei Ambalaṭṭhikā auf. Als es Abend war, erhob sich der Erhabene aus der Meditation und ging zum ehrwürdigen Rāhula [1] bei Ambalaṭṭhikā. Der ehrwürdige Rāhula sah den Erhabenen in der Ferne kommen und bereitete einen Sitz vor und stellte Wasser zum Waschen der Füße bereit. Der Erhabene setze sich auf dem vorbereiteten Sitz nieder und wusch sich die Füße. Der ehrwürdige Rāhula huldigte ihm und setzte sich seitlich nieder.
3. Da ließ der Erhabene einen kleinen Rest Wasser in der Wasserschüssel zurück und fragte den ehrwürdigen Rāhula: "Rāhula, siehst du diesen kleinen Rest Wasser in der Wasserschüssel?" - "Ja, ehrwürdiger Herr." - "Rāhula, genauso gering ist das Mönchtum jener, die sich nicht schämen, vorsätzlich zu lügen."
4. Dann schüttete der Erhabene den kleinen Rest Wasser, der übrig war, weg und fragte den ehrwürdigen Rāhula: "Rāhula, siehst du jenen kleinen Rest Wasser, der weggeschüttet wurde?" - "Ja, ehrwürdiger Herr." - "Rāhula, ebenso weggeschüttet ist das Mönchtum jener, die sich nicht schämen, vorsätzlich zu lügen."
5. Dann stülpte der Erhabene die Wasserschüssel um und fragte den ehrwürdigen Rāhula: "Rāhula, siehst du diese umgestülpte Wasserschüssel?" - "Ja, ehrwürdiger Herr." - "Rāhula, ebenso umgestülpt ist das Mönchtum jener, die sich nicht schämen, vorsätzlich zu lügen."
6. Dann drehte der Erhabene die Wasserschüssel wieder richtig herum und fragte den ehrwürdigen Rāhula: "Rāhula, siehst du diese hohle, leere Wasserschüssel?" - "Ja, ehrwürdiger Herr." - "Rāhula, ebenso hohl und leer ist das Mönchtum jener, die sich nicht schämen, vorsätzlich zu lügen."
7. "Angenommen, es gäbe einen königlichen Kriegselefanten mit Stoßzähnen, so lang wie Wagendeichseln, mit ausgewachsener Statur, hochgezüchtet und an die Schlacht gewöhnt. In der Schlacht würde er seine Aufgabe mit den Vorderfüßen und den Hinterfüßen erfüllen, mit der Vorderseite und der Hinterseite, mit dem Kopf und den Ohren, mit den Stoßzähnen und dem Schwanz, und doch würde er den Rüssel schonen. Dann würde sein Elefantenführer denken: 'Dieser königliche Kriegselefant mit Stoßzähnen, so lang wie Wagendeichseln, mit ausgewachsener Statur, hochgezüchtet und an die Schlacht gewöhnt, erfüllt seine Aufgabe in der Schlacht mit den Vorderfüßen und den Hinterfüßen, mit der Vorderseite und der Hinterseite, mit dem Kopf und den Ohren, mit den Stoßzähnen und dem Schwanz, und doch schont er den Rüssel. Er hat sein Leben noch nicht aufgegeben.' Aber wenn der königliche Kriegselefant mit Stoßzähnen, so lang wie Wagendeichseln, mit ausgewachsener Statur, hochgezüchtet und an die Schlacht gewöhnt, seine Aufgabe in der Schlacht mit den Vorderfüßen und den Hinterfüßen erfüllt, mit der Vorderseite und der Hinterseite, mit dem Kopf und den Ohren, mit den Stoßzähnen und dem Schwanz, und auch mit dem Rüssel, dann würde sein Elefantenführer denken: 'Dieser königliche Kriegselefant mit Stoßzähnen, so lang wie Wagendeichseln, mit ausgewachsener Statur, hochgezüchtet und an die Schlacht gewöhnt, erfüllt seine Aufgabe in der Schlacht mit den Vorderfüßen und den Hinterfüßen, mit der Vorderseite und der Hinterseite, mit dem Kopf und den Ohren, mit den Stoßzähnen und dem Schwanz, und auch mit dem Rüssel. Er hat sein Leben aufgegeben. Jetzt gibt es nichts, was dieser königliche Kriegselefant nicht tun würde.' Ebenso, Rāhula, wenn man sich nicht schämt, vorsätzlich zu lügen, dann gibt es kein Übel, sage ich, das man nicht tun würde. Daher, Rāhula, solltest du sich so üben: 'Ich will keine Unwahrheit äußern, nicht einmal im Scherz.'"
8. "Was meinst du, Rāhula: Wozu ist ein Spiegel da?"
"Zum Reflektieren, ehrwürdiger Herr."
"Ebenso, Rāhula, sollte eine Handlung mit dem Körper nach wiederholtem Reflektieren ausgeführt werden; eine Handlung mit der Sprache sollte nach wiederholtem Reflektieren ausgeführt werden; eine Handlung mit dem Geist sollte nach wiederholtem Reflektieren ausgeführt werden."
9. "Rāhula, wenn du eine Handlung mit dem Körper ausführen willst, sollte eben diese körperliche Handlung von dir so reflektiert werden: 'Würde diese Handlung, die ich mit dem Körper ausführen will, zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider? Ist es eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen?' Falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit dem Körper ausführen will, würde zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen', dann solltest du eine solche körperliche Handlung mit Sicherheit nicht ausführen. Aber falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit dem Körper ausführen will, würde nicht zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine heilsame Handlung mit angenehmen Folgen, mit angenehmen Ergebnissen', dann darfst du eine solche körperliche Handlung ausführen."
10. "Ebenso, Rāhula, während du eine Handlung mit dem Körper ausführst, sollte eben diese körperliche Handlung von dir so reflektiert werden: 'Führt diese Handlung, die ich gerade mit dem Körper ausführe, zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider? Ist es eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen?' Falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich gerade mit dem Körper ausführe, führt zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen', dann solltest du eine solche körperliche Handlung einstellen. Aber falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich gerade mit dem Körper ausführe, führt nicht zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine heilsame Handlung mit angenehmen Folgen, mit angenehmen Ergebnissen', dann darfst du mit einer solchen körperlichen Handlung fortfahren."
11. "Ebenso, Rāhula, nachdem du eine Handlung mit dem Körper ausgeführt hast, sollte eben diese körperliche Handlung von dir im Rückblick so reflektiert werden: 'Führt diese Handlung, die ich mit dem Körper ausgeführt habe, zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider? War es eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen?' Falls du erkennst, während du sie im Rückblick reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit dem Körper ausgeführt habe, führt zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es war eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen', dann solltest du eine solche körperliche Handlung bekennen, sie enthüllen und aufdecken, gegenüber dem Lehrer oder gegenüber deinen weisen Gefährten im heiligen Leben. Und nachdem du sie bekannt, enthüllt und aufgedeckt hast, solltest du dich in Zurückhaltung für die Zukunft üben. Aber falls du erkennst, während du sie im Rückblick reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit dem Körper ausgeführt habe, führt nicht zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es war eine heilsame Handlung mit angenehmen Folgen, mit angenehmen Ergebnissen', dann kannst du verzückt und froh verweilen, während du dich Tag und Nacht in heilsamen Zuständen übst."
12. "Rāhula, wenn du eine Handlung mit der Sprache ausführen willst, sollte eben diese sprachliche Handlung von dir so reflektiert werden: 'Würde diese Handlung, die ich mit der Sprache ausführen will, zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider? Ist es eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen?' Falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit der Sprache ausführen will, würde zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen', dann solltest du eine solche sprachliche Handlung mit Sicherheit nicht ausführen. Aber falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit der Sprache ausführen will, würde nicht zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine heilsame Handlung mit angenehmen Folgen, mit angenehmen Ergebnissen', dann darfst du eine solche sprachliche Handlung ausführen."
13. "Ebenso, Rāhula, während du eine Handlung mit der Sprache ausführst, sollte eben diese sprachliche Handlung von dir so reflektiert werden: 'Führt diese Handlung, die ich gerade mit der Sprache ausführe, zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider? Ist es eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen?' Falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich gerade mit der Sprache ausführe, führt zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen', dann solltest du eine solche sprachliche Handlung einstellen. Aber falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich gerade mit der Sprache ausführe, führt nicht zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine heilsame Handlung mit angenehmen Folgen, mit angenehmen Ergebnissen', dann darfst du mit einer solchen sprachlichen Handlung fortfahren."
14. "Ebenso, Rāhula, nachdem du eine Handlung mit der Sprache ausgeführt hast, sollte eben diese sprachliche Handlung von dir im Rückblick so reflektiert werden: 'Führt diese Handlung, die ich mit der Sprache ausgeführt habe, zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider? War es eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen?' Falls du erkennst, während du sie im Rückblick reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit der Sprache ausgeführt habe, führt zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es war eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen', dann solltest du eine solche sprachliche Handlung bekennen, sie enthüllen und aufdecken, gegenüber dem Lehrer oder gegenüber deinen weisen Gefährten im heiligen Leben. Und nachdem du sie bekannt, enthüllt und aufgedeckt hast, solltest du dich in Zurückhaltung für die Zukunft üben. Aber falls du erkennst, während du sie im Rückblick reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit der Sprache ausgeführt habe, führt nicht zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es war eine heilsame Handlung mit angenehmen Folgen, mit angenehmen Ergebnissen', dann kannst du verzückt und froh verweilen, während du dich Tag und Nacht in heilsamen Zuständen übst."
15. "Rāhula, wenn du eine Handlung mit dem Geist ausführen willst, sollte eben diese geistige Handlung von dir so reflektiert werden: 'Würde diese Handlung, die ich mit dem Geist ausführen will, zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider? Ist es eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen?' Falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit dem Geist ausführen will, würde zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen', dann solltest du eine solche geistige Handlung mit Sicherheit nicht ausführen. Aber falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit dem Geist ausführen will, würde nicht zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine heilsame Handlung mit angenehmen Folgen, mit angenehmen Ergebnissen', dann darfst du eine solche geistige Handlung ausführen."
16. "Ebenso, Rāhula, während du eine Handlung mit dem Geist ausführst, sollte eben diese geistige Handlung von dir so reflektiert werden: 'Führt diese Handlung, die ich gerade mit dem Geist ausführe, zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider? Ist es eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen?' Falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich gerade mit dem Geist ausführe, führt zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen', dann solltest du eine solche geistige Handlung einstellen. Aber falls du erkennst, während du sie reflektierst: 'Diese Handlung, die ich gerade mit dem Geist ausführe, führt nicht zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es ist eine heilsame Handlung mit angenehmen Folgen, mit angenehmen Ergebnissen', dann darfst du mit einer solchen geistigen Handlung fortfahren."
17. "Ebenso, Rāhula, nachdem du eine Handlung mit dem Geist ausgeführt hast, sollte eben diese geistige Handlung von dir im Rückblick so reflektiert werden: 'Führt diese Handlung, die ich mit dem Geist ausgeführt habe, zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider? War es eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen?' Falls du erkennst, während du sie im Rückblick reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit dem Geist ausgeführt habe, führt zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es war eine unheilsame Handlung mit schmerzhaften Folgen, mit schmerzhaften Ergebnissen', dann solltest du von einer solchen geistigen Handlung abgestoßen, beschämt und angewidert sein [2]. Und nachdem du von einer solchen geistigen Handlung abgestoßen, beschämt und angewidert worden bist, solltest du dich in Zurückhaltung für die Zukunft üben. Aber falls du erkennst, während du sie im Rückblick reflektierst: 'Diese Handlung, die ich mit dem Geist ausgeführt habe, führt nicht zu meinem eigenen Leid, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider; es war eine heilsame Handlung mit angenehmen Folgen, mit angenehmen Ergebnissen', dann kannst du verzückt und froh verweilen, während du dich Tag und Nacht in heilsamen Zuständen übst."
18. "Rāhula, welche Mönche und Brahmanen auch immer in der Vergangenheit ihre körperlichen, sprachlichen und geistigen Handlungen geläutert haben, sie alle haben sie geläutert, indem sie immer wieder darüber reflektierten. Welche Mönche und Brahmanen auch immer in der Zukunft ihre körperlichen, sprachlichen und geistigen Handlungen läutern werden, sie alle werden sie läutern, indem sie immer wieder darüber reflektieren. Welche Mönche und Brahmanen auch immer in der Gegenwart ihre körperlichen, sprachlichen und geistigen Handlungen läutern, sie alle läutern sie, indem sie immer wieder darüber reflektieren. Daher, Rāhula, solltest du dich so üben: 'Wir wollen unsere körperliche Handlung, unsere sprachliche Handlung und unsere geistige Handlung läutern, indem wir immer wieder darüber reflektieren.'"
-
Also Deine Mom ist komisch schnell eingeknickt, was sagt der Oberhäuptling dazu? Ob da schon alles gelöffelt ist, wird sich zeigen. Ich stelle fest, daß Du jede Menge Respekt vor Deiner Mutti hast, trotz Rhetorik-AG. Das ist gut, aber Du tust ja nichts Unrechtes.
c.d.
-
crazy-dragon:
Also Deine Mom ist komisch schnell eingeknickt, was sagt der Oberhäuptling dazu? Ob da schon alles gelöffelt ist, wird sich zeigen. Ich stelle fest, daß Du jede Menge Respekt vor Deiner Mutti hast, trotz Rhetorik-AG. Das ist gut, aber Du tust ja nichts Unrechtes.
c.d.
crazy dragon, du irrst dich, sie ist nicht eingeknickt...das war nur die ruhe vor dem sturm!!!
sie will mich jetzt dazu bringen doch noch firmung zu machen, ABER ICH WILL NICHT!!!!
anscheinend ist das letzte wort noch nicht gesprochen... -
-
Hi berba. Die Reaktion deiner Eltern war zu erwarten. Sie lieben dich, machen sich Sorgen und kennen es nicht anders.
Als ich in deinem Alter war und meine katholischen Freunde Konfirmation hatten, taten es die meisten nicht aus Überzeugung, sondern hauptsächlich wegen der vielen Geschenke und wegen ihrer Eltern. Ich hätte es vermutlich auch nicht anders getan.
Tatsache ist, dass die Lehre des Buddha in ihrem Kern über den verschiedenen Glaubensrichtungen und Überzeugungen steht.
Jesus lehrte gegenseitiges Verständnis, Respekt, Liebe und Mitgefühl.
Der Buddha lehrte, dass alle unschädlichen, zuträglichen oder heilsamen Zustände einen Platz finden in den Vier Edlen Wahrheiten, genau so, wie kleine Tierspuren Platz finden in der großen Elefantenspur.
-
Grund:
Es geht aber ums Prinzip...
Der Text von Geronimo bringt mich schon ins Grübeln... -
-
berbahagia13:
Es geht aber ums Prinzip...
Der Text von Geronimo bringt mich schon ins Grübeln...Welches Prinzip?
Man kann auf den Text sehen und selektiv eines lesen "Ich darf für mich nichts "falsches" tun". Ganz klar, eindeutig, es gibt nur ein Weiß, der Rest muss schwarz sein.
Es geht wie immer im Leben eines Menschen in Deiner Situation um eine Interesseanabwägung.
Du findest in den ganzen Wiederholungen dieser wunderbaren Anweisungen die Formulierung finden " … zu meinem eigenen Leid führen, oder zum Leid anderer, oder zum Leid beider … "
Wenn’s schon zwei "oder" hat, kann es so schwarz-weiß ganr nicht sein.
Mir tut sich da ein weites Feld auf…