(Fehl)Interpretation eines Anfängers

  • Hallo liebe Board Mitbenutzer und Nutzerinen,


    ihr werdet mich noch nicht kennen, habe mich jetzt erst hier angemeldet
    Über mich: Ich heiße Philipp bin 20 Student und habe mich als ich in einer "Krise" war mit dem Buddhismus beschäfftigt. Habe mir 3 Bücher geholt, eher so allgemeine Fragestellungen, auch vom Dalai Lama und irgendwie hat mich die ganze Message dahinter runtergezogen.
    Also ich werde jetzt mal meine Interpretationen aufschreiben, auch wenn sie wahrscheinlich falsch sind und nicht sehr förmlich gehalten sind.


    1. Das Leben an sich ist eine Qual und schei***
    2. Berufe sind nicht gut weil anhaftung, also geld nicht gut ist
    3. Das wir keine Hobbys haben dürfen. Weil Hobbys nur Anhaftung sind
    4. Liebe endet eh nur wie das Leben und ist mit Qual verbunden, die aufzulösen gilt
    5. also ist im prinzip alles am leben egal, bis auf karma und nirvana, welches die Auflösung der Seele beinhaltet


    also darf einem garnichts spaß machen und man soll nur meditieren, bis man dann ins nirvana kommt, welches die einsamkeit pur ist, da frei von wiedergeburt ist.?


    Ich hoffe das meine Interpretationen falsch sind und ihr mir ein bisschen die Angst nehmen könntet, indem ihr mich verbessert,
    ich würde mich sehr darüber freuen, vielen Dank schonmal im Vorraus

  • gezenga:

    1. Das Leben an sich ist eine Qual und schei***
    2. Berufe sind nicht gut weil anhaftung, also geld nicht gut ist
    3. Das wir keine Hobbys haben dürfen. Weil Hobbys nur Anhaftung sind
    4. Liebe endet eh nur wie das Leben und ist mit Qual verbunden, die aufzulösen gilt
    5. also ist im prinzip alles am leben egal, bis auf karma und nirvana, welches die Auflösung der Seele beinhaltet


    Spontan…

    • Kommt immer wieder vor. Ist aber kein vorgeschriebener Zustand. Man muss sich nicht schuldig fühlen, wenn’s einem gut geht. In wie weit man lernen kann, damit und auf welche Weise umzugehen, wenn das Karussell sich grad mal wieder dreht, steht auf einem anderen Blatt.
    • Wenn es um Ruhm und Reichtum geht, ja. Man darf aber schon leben, wenn man sich der Anhaftung leidlich gewahr ist. Ansonsten – Mönch werden?
    • Halte ich für eine Überinterpretation. Siehe auch 2.
    • Siehe 1, kommt immer wieder vor. Man kann es ganz lassen oder sich mit Vergänglichkeit auf eine nicht verbitternde/verbitterte Weise abfinden lernen. Es geht um’s kommen und gehen.
    • Zwischen "egal" und "nicht bestimmend" liegt eine sprachlich feine, aber um so interessantere Nuance. Begriffe wie Karma und Nirvana muss man für meinen Geschmack erst einmal zerlegen und schauen, was es einem selbst sagt.


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen

  • gezenga:


    Ich hoffe das meine Interpretationen falsch sind


    Grottenfalsch :oops: und goldrichtig.:P Die Konsequenz, die Du daraus ziehst, ist am allerfalschesten... :? Schau Dir mal den Dalai Lama an, der lacht gerne und viel.


    _()_ c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag


  • 1. Ja, so ab und zu ist es das, also lern damit umzugehen. Meditation kann dir dabei helfen.
    2. Arbeiten müssen wir alle, Geld hilft nun mal enorm bei der Nahrungssuche in unserer Gesellschaft. Es kommt darauf an, was du beruflich machst ( Waffenhändler ist kein buddhistischer Traumberuf ) und wie du dein Geld ausgibst.
    3. Kommt auf den Stellenwert deiner Hobbies in deinem Leben an.
    4. Schwachsinn. Ohne Liebe und Mitgefühl kommst du im Buddhismus nicht weiter.
    5. Die christliche Seele gibt es nicht. Schaff kein schlechtes Karma durch deine Handlungen.


    Solltest du jemals Nirvana erreichen, wirst du keine Einsamkeit spüren.


    PS.: Wirf bitte die Bücher weg.

  • gezenga:

    ... und irgendwie hat mich die ganze Message dahinter runtergezogen.
    Also ich werde jetzt mal meine Interpretationen aufschreiben, auch wenn sie wahrscheinlich falsch sind und nicht sehr förmlich gehalten sind.


    Hm, wenn Dich "die Message dahinter" runterzieht - muss es denn unbedingt Buddhismus sein? Es zwingt Dich ja keiner?


    Zitat

    1. Das Leben an sich ist eine Qual und schei***


    Das z.B. konnte ich einfach aus vollem Herzen bejahen, als ich mein erstes Buch über Buddhismus las, und fand es eher erleichternd, dass es endlich mal einer einfach so sagt, wie es ist und gleichzeitig eine Art Ausweg aufzeigt. Das hat mich nicht heruntergezogen, sondern getröstet.



    Zitat

    2. Berufe sind nicht gut weil anhaftung, also geld nicht gut ist.


    Fehlinterpretation. Die Gemeinschaft der Buddhisten besteht aus Mönchen, Nonnen und männlichen und weiblichen Laien. Diese Vier, anders geht's nicht. Es können nicht alle ordinieren und betteln gehen. Manche ja, andere nicht.
    Ohne Moos nix los.
    Wichtig ist nicht, was man im Außen macht: arbeiten, heiraten, ordinieren, fasten, essen - sondern wie man innerlich dran haftet. "Ich bin dies und das", das ist die Falle im buddhistischen Sinne... Also nicht das Geld oder der Beruf ist das Problem sondern die Gier und die Identifikation... Da kann man aber ruhig ein paar Jahre drüber kontemplieren, bis man das versteht.


    Zitat

    3. Das wir keine Hobbys haben dürfen. Weil Hobbys nur Anhaftung sind.


    Fehlinterpretation siehe oben.


    Zitat

    4. Liebe endet eh nur wie das Leben und ist mit Qual verbunden, die aufzulösen gilt
    5. also ist im prinzip alles am leben egal, bis auf karma und nirvana, welches die Auflösung der Seele beinhaltet


    Da sind nur mal die Nachteile beleuchtet - weil meist alle nur das Schöne sehen wollen und dann erschrocken über die Nachteile sind. Die menschliche Liebe und das ganze Leben ist eben dual, es hat Vor- und Nachteile und es ist die Frage, ob man das ehrlich betrachten mag oder nicht.


    Zitat

    also darf einem garnichts spaß machen und man soll nur meditieren, bis man dann ins nirvana kommt, welches die einsamkeit pur ist, da frei von wiedergeburt ist.?


    Fehlinterpretation. Man darf alles und soll überhaupt nichts, nur muss man mit den Konsequenzen auch selber klarkommen.
    Es geht darum, den ganzen Daseinskreislauf zu betrachten, die Vorgänge zu beobachten OHNE zu interpretieren. Und dann seine Schlüsse zu ziehen. Das ist ein Erkenntnisprozess, der eigentlich mehrere Leben dauert. Mit einmal ein Buch lesen kommt man nicht dahinter. Es sei denn, Du bringst aus dem vorherigen Leben irgendwas schon mit.


    Zitat

    Ich hoffe das meine Interpretationen falsch sind und ihr mir ein bisschen die Angst nehmen könntet, indem ihr mich verbessert,
    ich würde mich sehr darüber freuen, vielen Dank schonmal im Vorraus


    Wie schon gefragt: Wozu muss es Buddhismus sein, wenn es Dir Angst macht? Vielleicht gibt Dir was anderes mehr Halt?

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • gezenga:

    1. Das Leben an sich ist eine Qual und schei***


    Nur wenn Wollen und Tun gegen die vorherrschenden Bedingungen gerichtet ist.


    gezenga:


    2. Berufe sind nicht gut weil anhaftung, also geld nicht gut ist


    Das hängt davon ab, welches die vorherrschenden Bedingungen für Essen, Dach überm Kopf und Kleidung und Krankenversicherung und Versorgung im Alter sind. Wenn diese Beruf und Geld erforderlich machen, das Wollen und Tun sich aber dagegen richtet, dann wird sich Pkt 1 realisieren.


    gezenga:


    3. Das wir keine Hobbys haben dürfen. Weil Hobbys nur Anhaftung sind


    Der Begriff "dürfen" ist nur in folgendem Sinne angemessen: Wenn man dieses (nicht) will, dann darf man jenes nicht tun. So hängt "dürfen" von "wollen" ab.


    gezenga:


    4. Liebe endet eh nur wie das Leben und ist mit Qual verbunden, die aufzulösen gilt


    Das einzige, was sicher ist, ist, dass Liebe spätestens mit dem Tod endet.


    gezenga:


    5. also ist im prinzip alles am leben egal, bis auf karma und nirvana, welches die Auflösung der Seele beinhaltet


    "Seele" ist eine Vorstellung, die von woanders her stammt. Und "alles egal" kann vielerlei Bedeutungen haben. Wenn man es so versteht, dass nichts bevorzugt wird, wenn einem alles egal (gleich) ist, dann kann das für Gleichmut stehen und Gleichmut gilt als erstrebenswert. Aber das meint dann wirklich "alles" und da gibt es dann keine Ausnahmen. Die Übergänge von "alles egal" als Gleichmut zu Abschottung und/oder Depression und/oder egozentrischer Gleichgültigkeit sind aber fließend und da muss man genau hinkucken, weil letztere oft am Anfang vorherrschen, am Anfang wo überhaupt nicht gewußt wird, was Gleichmut bedeutet.


    gezenga:


    also darf einem garnichts spaß machen und man soll nur meditieren, ...


    Wenn dir aber das Meditieren keinen Spaß macht, dann trifft automatisch Pkt 1 zu. Das mit dem Meditieren solltest du nicht so eng sehen. In den buddhistischen Ländern meditieren die meisten Leute gar nicht. 8)

  • gezenga:

    also darf einem garnichts spaß machen und man soll nur meditieren, bis man dann ins nirvana kommt, welches die einsamkeit pur ist, da frei von wiedergeburt ist.?


    Hi & willkommen gezenga


    Der Wille alles aufeinmal aufzugeben ist idealistisch und unklug, das entsteht aus emotionalen Impulsen heraus und verzögert nur den Vorgang…


    Wird zB das Pendel einer Pendeluhr stark in eine Richtung geschlagen, schlägt es ebenso stark in die andere Richtung aus und kommt lange nicht zur Ruhe.


    Oder wenn ein ausgehungertes Tier eine Köderfalle bereits kennt, wird es durch den Hunger getrieben dennoch hinein tappen, siehe Köder-Gleichnis.


    Der mittlere Weg des historischen Buddha ist jenseits von schadhafter Sinnesgier und übertriebener Selbstkasteiung.


    Wenn der Leidensdruck groß genug ist, lassen die Dinge einen los und man findet den Weg zB in ein Kloster.


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

    Einmal editiert, zuletzt von nibbuti ()


  • Du hast da schon die richtige Interpretation.Buddhismus bedeutet entsagung,Kasteiung und Depression.
    Buddhismus bedeutet sich vom Leben zurückzuziehen keinen spass mehr zu haben .Am Ende hat der Buddhismus solche Kontrolle über deinen Geist ,das du gar nichts mehr willst und nur noch meditativ versenkt bist .Viel spass bei dieser Geisteskrankheit.
    Religion an sich ist immer nur dazu da die Menschen zu drangsalieren und zu willenlosen Geschöpfen zu machen.Religion ist opium fürs Volk.
    Grüße tsewang48

  • Tsewang48:

    Du hast da schon die richtige Interpretation.Buddhismus bedeutet entsagung,Kasteiung und Depression.
    Buddhismus bedeutet sich vom Leben zurückzuziehen keinen spass mehr zu haben .Am Ende hat der Buddhismus solche Kontrolle über deinen Geist ,das du gar nichts mehr willst und nur noch meditativ versenkt bist .Viel spass bei dieser Geisteskrankheit.
    Religion an sich ist immer nur dazu da die Menschen zu drangsalieren und zu willenlosen Geschöpfen zu machen.Religion ist opium fürs Volk.


    Das klingt nicht gesund.


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Buddhismus ist auch nicht gesund.Meditier du mal weiter .Irgendwann kommst du ins Nirvana und stellst fest,alles vorbei nichts erlebt immer schön meditiert und selbstvertieft und am Ende schwer depressiv und unter außerirdischer Kontrolle. :badgrin:

  • Tsewang48:

    Buddhismus ist auch nicht gesund.


    Hi Tsewang


    Bei dir im Profil steht 'Tibetischer Buddhismus'.


    Die Lehre des historischen Buddha ist gesund.


    Grüße


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Hi Gezenga,


    Wenn es einem nicht gut geht, dann färbt diese Verzweiflung und Stimmung alles was man so sieht, liest und hört.
    Und wenn man sich sehr einsam fühlt und man kann dieses Gefühl noch nicht betrachten, dann sieht, liest und hört man in allem
    diese eigene Einsamkeit. Die eigene Destruktivität lastet am Anfang schwer auf allem was man wahrnimmt.


    " Alles fängt mit liebevoller Güte für uns selbst an. die zu liebevoller Güte für andere wird " ( Pema Chödrön )


    Einsamkeit, Trauer, Hass ( getrennt sein von Begehrtem ) ist Schmerz, aber Nirvana kennt keinen Schmerz, das hat Buddha mit den vier edlen Wahrheiten verkündet.

  • Also Freude ist erstmal die Grundvoraussetzung für Fortschritt, das geht garnicht anders. Nur wird diese Art der Freude zunehmend unabhängiger von äußeren Dingen, so das es dann irgendwann nicht mehr ganz so wichtig ist, ob es gerade regnet oder ob die Sonne scheint. Weltliche Freude entwickelt sich zu überweltlicher Freude, ganz natürlich, fast von selbst. Und dann gibt es nicht eine Sache in der Welt die egal ist. Ganz im Gegenteil, jeder Moment ist eine Chance weiterzukommen, sich zu entwickeln.


    Bei dem Buddha hört sich das so an:


    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Was Besitz, Arbeit, Hobbies und ganz allgemein das normale, weltliche Leben angeht, dazu hat der Buddha folgendes gesagt:


    (Es ist wirklich eine sehr gute und hilfreiche Rede, bei der es schade wäre, wenn man sie einfach so überfliegt)


    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Du siehst also, der Buddha hat nicht immer nur Entsagung gelehrt, sondern zunächst auch einmal nur die einfache Entsagung von unheilsamen Handlungen. Das ist der erste und grundlegendste Schritt für alle die im Haushalt leben. Alles weitere folgt dann aus der eigenen Praxis und aus der Beschäftigung mit der Lehre heraus, und es führt ganz sicher nie zu den von Tsewang beschriebenen Zuständen.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Tsewang48:

    Du hast da schon die richtige Interpretation.Buddhismus bedeutet entsagung,Kasteiung und Depression.
    Buddhismus bedeutet sich vom Leben zurückzuziehen keinen spass mehr zu haben .Am Ende hat der Buddhismus solche Kontrolle über deinen Geist ,das du gar nichts mehr willst und nur noch meditativ versenkt bist .Viel spass bei dieser Geisteskrankheit.
    Religion an sich ist immer nur dazu da die Menschen zu drangsalieren und zu willenlosen Geschöpfen zu machen.Religion ist opium fürs Volk.
    Grüße tsewang48


    Wie kommst du darauf?

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Tsewang48:

    Du hast da schon die richtige Interpretation.Buddhismus bedeutet entsagung,Kasteiung und Depression.


    So empfindet das Empfinden am Anfang leicht, wenn das ganze dümmliche Zeug keinen Spaß mehr macht und das gefühlte "ich" nach der Erinnerung an Freude greift und sie nicht fassen kann. Das was doch vermeintlich das vermeintliche Leben ausmacht ist Schall und Rauch. Wie fürchterlich.
    Irgendwann hat es sich gefreut, dass das, was zuvor leidenschaftliche Freude hervorrufte, plötzlich freudlos war und keinen Spaß mehr machte. Es war einfach, einfach so. Da war weder Freude noch schmerzliche Anhaftung an erinnerter Freude. Es hat sich gefreut, dass da keine Freude mehr beim Gedanken daran entstand. Dass da kein Wille mehr entstand, es auszuüben. Einfach weg. Verloren. Diese Leichtigkeit. Und große Freude darüber. Nichts bindet am Leben, ähm ... Leben, was soll das sein? Wunderbar.
    Was zeigt das? Das zeigt dass Freude sich freut, wenn sie sich freuen will 8)


  • Im Buddhismus gibt es keine Dogmen. Buddha hat keine Gesetzte mit Verhaltensregeln aufgestellt an die jemand glauben muss. Buddha hat nur auf eine zeitlose Wahrheit hingewiesen, die man durch viele Ratschläge oft besser erkennt. Dies trifft aber nicht für alle zu. Der Sünder kommt vielleicht eher zur Erleuchtung, als ein Mönch der sich sehr stark mit etwas identifiziert. Wenn Du eine Krise hattest, dann nutze sie als Chance um bewusster zu werden. Erleuchtung gibt es nur im hier und jetzt. Alle Meditationen, Bücher, Vorträge oder sonstige Regeln werden Dir nur helfen können das aus dem Weg zu räumen, was Dich vom hier und jetzt abhält. Irgendwann brauchst Du das alles nicht mehr aber bis dahin bietet der Buddhismus allerlei Hilfsmittel tiefer in das jetzt einzutauchen.
    Wenn Du studierst, dann nutze Dein Studium als Meditation um ins jetzt zu kommen. Das gleiche gilt für Putzen, Wäschewaschen und Kochen. Meditation bedeutet müheloses Verweilen im hie rund jetzt. Meist halten uns aber die vielen Gedanken an Vergangenheit und Zukunft und unsere Emotionen davon ab. Welche Meditation für Dich die richtige ist, musst Du selbst herausfinden. Welche Emotionen sind am schwierigsten für Dich? Eifersucht, Anhaftung, Zorn, Angst? Überprüfe es selbst und Du wirst die Antworten finden...

  • Ich danke euch, für eure zahlreichen und ausführlichen Antworten.
    Ich habe leider immer noch keine Ahnung was ich jetzt überhaupt noch denken soll aber ich schätz weisheit kommt von erfahrung oder so^^