Hallo!
Ich nehme an, dass es hier Einige gibt, die vor ihrer Hinwendung zum Buddhismus Christen waren (in einem christlichen Umfeld werden die allermeisten zumindest aufgewachsen sein).
Ich habe dazu eine Frage. Ich bin selber ehemalige Christin. Sogar ziemlich überzeugte zeitweise, also nicht nur das Übliche, sondern wirkliche Mitarbeit in der Gemeinde und regelmäßiges Bibellesen und so. Ich war zeitweise in einem ziemlich evangelikal angehauchten Kreis, und durch diesen bin ich immer mehr ins Grübeln geraten und habe irgendwann bemerkt, dass ich die christliche Religion für mich nicht mehr vertreten kann. Seit drei Jahren habe ich da die Kontakte gekappt und beschäftige mich zunehmend mit dem Buddhismus, meditiere regelmäßig und habe seit kurzem auch eine Sangha gefunden
Jetzt zu meiner Frage (habe über die Suchfunktion nichts ähnliches gefunden, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen):
So eine dreißig Jahre lang gelebte und mit der Muttermilch eingesogene Weltanschauung läßt sich - zumindest in meinem Fall - ja nicht so einfach über Nacht ablegen. Wie seid ihr damit umgegangen / geht ihr damit um???
Zum Beispiel:
* in Notsituation beten
* bei einem Nahestehenden Menschen, der verstirbt, plötzlich denken, dass man ihn ja wiedersieht.
Also eben die "schönen Seiten" mit denen man kein Problem hatte, die kommen immer wieder hoch bei mir...
Wie ist das bei Euch und wie geht ihr damit um? Legt sich das mit der Zeit?
Ich danke Euch schon im Voraus für alle Antworten!
Eure Buddhina