Anfängerfragen über Lehrer/Bodhisattvas Taten/Tiere

  • Wieso? Hinsetzten reicht vollkommen aus für einen Anfänger, für einen Fortgeschrittenen, für die einen Schüler, wie für den anderen Schüler. Welche Mittel willst du denn noch verwenden und was und wem sollen die helfen?
    Liebe Grüße
    Bishafu

    Quote from Akuma

    Es sollte differenziert werden ob man mit einem Anhänger der einen oder anderen Schule, einem Anfänger oder einem fortgeschrittenen spricht, sonst sind die verwandten Mittel keine hilfreichen.

  • Quote from Akuma

    Nenene seid mal achtsamer! :lol: Ihr und Euer dauerndes Offtopic Gebrabbel - Strom-Eintritt ist bestimmt anders gemeint :lol:


    Es geht doch wohl exakt um die Frage im Erstposting zur Sache "Wiedergeburt", wie kommst Du auf "Offtopic"?. Von "Stomeintritt" stand da allerdings nix.


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  • Hm da ist schon die Antwort *g* wollte gerade noch was hinzufügen:


    Um das klar zu stellen, richtig ist beides. Auf der direkten Ebene ist das Ziel der buddhistischen Praxis die Erreichung von Nirvana also dem Zustand in dem der Geist permanent befreit ist von Anhaftung, Abneigung und Verblendung. Auf dieser "oberflächlichen" Ebene davon zu sprechen Meditation hätte kein Ziel oder keinen Sinn ist also falsch. Auf einer anderen Ebene ist die Aussage wiederum richtig, da während der Praxis der Meditation sämtliche Verlangensimpulse hingerichtet auf ein vorgestelltes Ziel der Meditation genauso hinderlich sind, wie Abneigungen usw. - das wiederum bedeutet aber nicht, dass Meditation keine Faktoren hat.


    Das übliche Ebenenproblem halt :)

  • Leider nein Akuma, das mit den Ebenen ist oft richtig hier im Forum. Wenn das Thema Meditation angesprochen wird ist ein Ziel aber immer falsch. Auf einer oberflächlichen oder auf einer tieferen Ebene. Durch "Ziele" werden Anfänger und Fortgeschrittene verwirrt. Dann entstehen solche Fragen wie: "Meditation sollte doch den 'Geist beruhigen', bei mir rennt der Geist aber immer hin und her. Wie kann ich... . Durch Ziele in der Meditation entstehen Erwartungshaltungen, Ergeiz und somit Anhaftungen. Das hilft nicht weiter und Methoden, ja Methoden sind die Fortsetzung der Ziele.
    Liebe Grüße
    Bishfu

    Quote from Akuma

    Hm da ist schon die Antwort *g* wollte gerade noch was hinzufügen:


    Um das klar zu stellen, richtig ist beides. Auf der direkten Ebene ist das Ziel der buddhistischen Praxis die Erreichung von Nirvana also dem Zustand in dem der Geist permanent befreit ist von Anhaftung, Abneigung und Verblendung. Auf dieser "oberflächlichen" Ebene davon zu sprechen Meditation hätte kein Ziel oder keinen Sinn ist also falsch. Auf einer anderen Ebene ist die Aussage wiederum richtig, da während der Praxis der Meditation sämtliche Verlangensimpulse hingerichtet auf ein vorgestelltes Ziel der Meditation genauso hinderlich sind, wie Abneigungen usw. - das wiederum bedeutet aber nicht, dass Meditation keine Faktoren hat.


    Das übliche Ebenenproblem halt :)

  • Quote from Akuma

    Hm da ist schon die Antwort *g* wollte gerade noch was hinzufügen:


    Um das klar zu stellen, richtig ist beides. Auf der direkten Ebene ist das Ziel der buddhistischen Praxis die Erreichung von Nirvana also dem Zustand in dem der Geist permanent befreit ist von Anhaftung, Abneigung und Verblendung. Auf dieser "oberflächlichen" Ebene davon zu sprechen Meditation hätte kein Ziel oder keinen Sinn ist also falsch.
    Auf einer anderen Ebene ist die Aussage wiederum richtig, da während der Praxis der Meditation sämtliche Verlangensimpulse hingerichtet auf ein vorgestelltes Ziel der Meditation genauso hinderlich sind, wie Abneigungen usw. - das wiederum bedeutet aber nicht, dass Meditation keine Faktoren hat.


    Das übliche Ebenenproblem halt :)


    Das sind aber keine "unterschiedlichen Ebenen", beides ist "relationale Ebene". Und das was Du als "direkte" oder "oberflächliche" Ebene bezeichnest hast, ist eben eine kontraproduktive - mithin falsche - Anschauung, eine die durch "Ich- und Mein"-Glauben geprägt ist, das ist eine Sicht die Nirvana geradezu verstellt. Das kann man doch ganz klar sagen und man tut gut daran, dies gerade aus praktischen Gründen auch gleich "zum Anfang" zu tun. Wo ist das Problem?


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  • Quote


    Durch Ziele in der Meditation entstehen Erwartungshaltungen, Ergeiz und somit Anhaftungen.


    Lies nochmal was ich geschrieben habe wir sagen hier das gleiche :)

  • Quote from KarmaJigmeDorje


    jaja : alles "falsch" übersetzt und Neumann sowieso......
    ich lasse es gut sein, ich denke nicht, dass die "Nachtwachen" aus dem Kontext gerissen sind, aber vermutlich sprichst du besser Pali, als alle Tibeter und Theravadi zusammen. Ich kann es nicht beurteilen und verlasse mich auf meine Lehrer und die Lehren, dass was ich lese, was ich wahrnehme und was mir logisch erscheint.


    Warum so abweisend ;)
    Zunächst spielen Pali-Kenntnisse mal keine Rolle, wenn man den Zusammenhang das ganzen Sutta-Pitaka im Auge behält, also diesen Zusammenhang meinte ich.
    Dann kann schlechterdings kaum das, was an vielen Stellen ausdrücklich verneint wird, also eine wesenhafte, persönliche, personale Wiedergeburt, nicht durch das Herzeigen von anderen Textstellen wieder einführen, also die Verneinung aufheben. Vielmehr ist zu untersuchen, welchen Sinn diese Textstellen haben, ohne damit der Verneinung von Atta (und seinen vielfältigen Formen) zu widersprechen. Und dann bemerkt man, daß dies bei bestimmten Übersetzungen bestimmter (einiger weniger) Textstellen nicht möglich ist, der Quelltext dies aber durchaus zuläßt.


    Quote from KarmaJigmeDorje

    Gäbe es keine Wiedergeburt, dann macht Karma keinen Sinn, dann macht der ganze Buddhismus keinen Sinn.


    Das hört man öfter und ist in gewissem Sinne sogar richtig. Gäbe es nämlich keinen Atta-Glauben, keinen Glauben an persönliche/personale Wiedergeburt von Wesen, dann bräuchte man den Dharma nicht. Die Buddhas lehren aber wegen des Leidens, das aus diesem Glauben entspringt - und zur zu dessen Überwindung. Das Leiden ist also etwas ganz Reales, höchst Wirksames - aber nichts Unüberwindliches.


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  • Quote from Akuma
    Quote


    Durch Ziele in der Meditation entstehen Erwartungshaltungen, Ergeiz und somit Anhaftungen.


    Lies nochmal was ich geschrieben habe wir sagen hier das gleiche :)


    Meinst Du mich? Habe ich gelesen, um so unverständlicher ist mir Dein Einwand.


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  • Quote from bel


    Das sind aber keine "unterschiedlichen Ebenen", beides ist "relationale Ebene". Und das was Du als "direkte" oder "oberflächliche" Ebene bezeichnest hast, ist eben eine kontraproduktive - mithin falsche - Anschauung, eine die durch "Ich- und Mein"-Glauben geprägt ist, das ist eine Sicht die Nirvana geradezu verstellt. Das kann man doch ganz klar sagen und man tut gut daran, dies gerade aus praktischen Gründen auch gleich "zum Anfang" zu tun. Wo ist das Problem?


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    Wie soll man den Geist von Anhaftungen befreien, wenn man kein Ziel hat?

  • Quote from bel
    Quote from Akuma

    Lies nochmal was ich geschrieben habe wir sagen hier das gleiche :)


    Meinst Du mich? Habe ich gelesen, um so unverständlicher ist mir Dein Einwand.


    _()_


    Oh der Name im Quote ist mir abhanden gekommen, das war ein Quote von Bishafu :)

  • Quote from Akuma
    Quote


    Durch Ziele in der Meditation entstehen Erwartungshaltungen, Ergeiz und somit Anhaftungen.


    Lies nochmal was ich geschrieben habe wir sagen hier das gleiche :)


    Ich habe es nochmal gelesen und du sagst etwas ähnliches, meinst aber etwas anderes
    Was meinst du mit "Faktoren"?
    Wieso trennst du zwischen Anfänger und Fortgeschrittenen? Was unterscheidet den einen von dem anderen?
    Wie kommst du auf folgende Frage wenn wir das gleiche meinen?


    Quote from Akuma

    Wie soll man den Geist von Anhaftungen befreien, wenn man kein Ziel hat?


    Der Unterschied ist der Unterschied zwischen Wollen und Sein. Wenn du dich auf die Meditation (das Leben) ohne Vorbedingung (Ziel) einläßt, dann gehst du ohne Ziel und kommst trotzdem an, dann sitzt du ohne Ziel und und es passiert was passiert. Eine Anhaftung ist das was du von der Meditation oder dem Leben erwartest.
    Liebe Grüße
    Bishafu

  • Quote from Akuma
    Quote from bel


    Das sind aber keine "unterschiedlichen Ebenen", beides ist "relationale Ebene". Und das was Du als "direkte" oder "oberflächliche" Ebene bezeichnest hast, ist eben eine kontraproduktive - mithin falsche - Anschauung, eine die durch "Ich- und Mein"-Glauben geprägt ist, das ist eine Sicht die Nirvana geradezu verstellt. Das kann man doch ganz klar sagen und man tut gut daran, dies gerade aus praktischen Gründen auch gleich "zum Anfang" zu tun. Wo ist das Problem?


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    Wie soll man den Geist von Anhaftungen befreien, wenn man kein Ziel hat?


    Indem man im Augenblick verweilt: Ich sitze jetzt. Allerdings ist das etwas, was man ohne "rechte Anstrengung" nicht bewältigt. Und um genau die aufzubringen, ist es ratsam, den überflüssigen Kram mal sein zu lassen, zieht nur Energie ab.


    _()_

  • Quote from Bishafu


    Was meinst du mit "Faktoren"?
    Wieso trennst du zwischen Anfänger und Fortgeschrittenen? Was unterscheidet den einen von dem anderen?


    Körperliche Faktoren wie zB Müdigkeit, Wachheit
    Geistige Faktoren wie zB Unklarheit oder Klarheit
    Emotionale Faktoren wie zB Aufgerührtheit oder Abneigung gegen die Meditation etc


    Ich trenne weil der Anfänger sich in der inneren Welt nicht auskennt, während der fortgeschrittene mit Klarheit das Wesen der inneren Welt begreift, Ursachen als solche erkennt und Wirkungen als solche erkennt usw. Wenn ein Arzt wegen eines Unwohlseins befragt wird geht es ja auch darum, die Ursachen zu erkennen und schliesslich kann ein oder mehrere Mittel gefunden werden, dieses zu beenden.


    Quote


    Wie kommst du auf folgende Frage wenn wir das gleiche meinen?


    Quote from Akuma

    Wie soll man den Geist von Anhaftungen befreien, wenn man kein Ziel hat?


    Der Unterschied ist der Unterschied zwischen Wollen und Sein. Wenn du dich auf die Meditation (das Leben) ohne Vorbedingung (Ziel) einläßt, dann gehst du ohne Ziel und kommst trotzdem an, dann sitzt du ohne Ziel und und es passiert was passiert. Eine Anhaftung ist das was du von der Meditation oder dem Leben erwartest.
    Liebe Grüße
    Bishafu


    Ohne Ziel gehen und Ankommen schliessen sich aus, passieren was passiert passiert auch ohne Nicht-Wollen.
    Ziel und Erwartung sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, Ziel ist der objektivierte Endpunkt während Erwartung eine emotionale Aufgerührtheit beschreibt in Verbundenheit mit diesem Ziel.

  • Quote from bel


    Indem man im Augenblick verweilt: Ich sitze jetzt. Allerdings ist das etwas, was man ohne "rechte Anstrengung" nicht bewältigt. Und um genau die aufzubringen, ist es ratsam, den überflüssigen Kram mal sein zu lassen, zieht nur Energie ab.


    _()_


    Augenblicke verschwinden in unwahrnehmbarer Geschwindigkeit, in welchem bist Du verweilt?


    Du sagst Jetzt aber welches Jetzt ist das, das Deines Körpers, eines seiner Teile, oder vielleicht das Deines Geistes?

  • Quote from Akuma
    Quote from bel


    Indem man im Augenblick verweilt: Ich sitze jetzt. Allerdings ist das etwas, was man ohne "rechte Anstrengung" nicht bewältigt. Und um genau die aufzubringen, ist es ratsam, den überflüssigen Kram mal sein zu lassen, zieht nur Energie ab.


    Augenblicke verschwinden in unwahrnehmbarer Geschwindigkeit, in welchem bist Du verweilt?


    Schon wahrnehmbar und immer in gerade diesem.


    Quote from Akuma

    Du sagst Jetzt aber welches Jetzt ist das, das Deines Körpers, eines seiner Teile, oder vielleicht das Deines Geistes?


    Das alles bin "ich" zugleich. Auch das Kissen, die Matte, der Fußboden, woraus sie gemacht sind, was dafür angebaut wurde und derjenige der das tat usw., alles das kommt jetzt zusammen, ist jetzt Jetzt, falls irgendetwas fehlen würde, wäre jetzt was anderes.


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    Edited once, last by Anonymous ().

  • Quote from Akuma


    Ohne Ziel gehen und Ankommen schliessen sich aus.


    Meinetwegen, ist ja auch schon alles da. Wohin willst Du also "ankommen"?


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  • Hi Bel,
    wo sprach ich denn von persönlicher, personaler Wiedergeburt? Da hast du mich aber gründlich missverstanden. Meines Wissens spricht die verehrte Ayya Khema da auch nicht von. Niemand von den "Tibetern" würde das behaupten. Ja, es geht um die Überwindung des Leides. Was gäbe es denn zu überwinden, wenn mit einem Leben alles getan wäre? Das Leiden eines endlichen Lebes? Merkwürdige Logik. Aber nun möchte ich nochmals in Ruhe die Erkenntnisse während der Nachtwachen nachlesen.
    Und, lieber Bel: ich bin wirklich nicht abweisend zu Dir. Es tut mir leid, diesen Eindruck erweckt zu haben.
    Lieber Gruß,
    Jigme Dorje


  • Ja dies sind alles Dinge die kommen und gehen. Solche Dinge sind Teil jeder Meditation. "Faktoren" setzten aber immer im Verhältnis zu etwas anderes, z.B. "heute war meine Meditation aber 'schlecht': ich war aufgeregt (gestern war viel besser". Gerade das ist aber nicht hilfreich, weil es den Fluß der Meditation bremst und das Anhaften an gestern fördert.


    Quote from Akuma

    Ich trenne weil der Anfänger sich in der inneren Welt nicht auskennt, während der fortgeschrittene mit Klarheit das Wesen der inneren Welt begreift, Ursachen als solche erkennt und Wirkungen als solche erkennt usw. Wenn ein Arzt wegen eines Unwohlseins befragt wird geht es ja auch darum, die Ursachen zu erkennen und schliesslich kann ein oder mehrere Mittel gefunden werden, dieses zu beenden.


    Wenn in der Meditation Fragen auftreten dann ist es doch so, dass diese sowohl für Anfängern wie Fortgeschrittenen neu sind. Der Meditierende kennt sich dann nicht in seiner inneren Welt aus. Ich sehe da keinen Unterschied zwischen Anfänger und Fortegeschrittenen, höchstens in der Anzahl der Fragen. Auch geht es in der Meditation und im Leben nicht darum Unwohlsein zu beenden. Die Phänomene kommen und gehen.


    Nein, kein Anfang, kein Ende - kein Werden, kein Vergehen. Was du beschreibst ist eine Trennung zwischen Jetzt und Zukunft, zwischen Emotion und "objektiver Endpunkt". Diese Trennung ist willkührlich und falsch, denn alles ist mit allem verbunden: das Ziel ist jetzt (denn es besteht in deinem Kopf) und die Erwartung ist jetzt (denn sie besteht in deinem Kopf). Ohne "objektiver Endpunkt" keine Emotion. Wieso trennst du beides voneinander?
    Liebe Grüße
    Bishafu

    Edited once, last by Anonymous ().

  • Quote from KarmaJigmeDorje

    wo sprach ich denn von persönlicher, personaler Wiedergeburt? Da hast du mich aber gründlich missverstanden. Meines Wissens spricht die verehrte Ayya Khema da auch nicht von. Niemand von den "Tibetern" würde das behaupten.


    Wovon dann?


    Quote from KarmaJigmeDorje

    Ja, es geht um die Überwindung des Leides. Was gäbe es denn zu überwinden, wenn mit einem Leben alles getan wäre? Das Leiden eines endlichen Lebes?


    Meinst Du jetzt in "deinem" Leben, und das "Du" in einem "nächsten Leben" noch was überwinden willst?
    Merkwürdige Logik. :)
    "Dein" Leben ist doch schon das Leben aller, oder bist Du etwa von diesen getrennt? Alles was Du jetzt tust wird ergriffen, so neu zusammengesetzt, angeeignet, jetzt, so wie Du ja auch nichts anderes jetzt und in jedem Moment tust. Der "Nächste" ist eben auch "nicht derselbe" und auch "kein anderer". Niemand ist das.


    _()_

  • Ich Grüsse Euch Ganz Rechtherzlich ,


    meiner Ansicht nach kann Leid / leiden nicht überwunden werden solange
    wie der denkende/fühlende Geist an Ich und Mein und Du festhält .
    Da er nicht seine transpersonale Ebene erfährt fasst er sich als ein Einzelnes
    auf und erfährt somit nicht bewusst seine Untrennbarkeit von allen fühlenden Wesen geschweige denn ein leer-sein oder seine Soheit als klarheit der Bewusstheit , wenn "dem Geist" auch noch komplett seine Ichheit abhanden
    kommt was soll dann wiedergeboren werden , das Leere ?


    Mit Ganz Freundlichen Grüssen
    Dorje Sema

    Edited once, last by Anonymous ().

  • Quote from KarmaJigmeDorje


    Niemand von den "Tibetern" würde das behaupten. Ja, es geht um die Überwindung des Leides. Was gäbe es denn zu überwinden, wenn mit einem Leben alles getan wäre?


    Nichts! Es gibt nicht zu überwinden. Es ist zwar nicht alles getan, aber es reicht eben aus, wenn wir das Leben so sehen wie es ist. Es geht darum klar zu sehen, dann ist das Karma aufgelöst. Der Rest geht von alleine :P .


    * durch Auflösung des Unwissens werden Karmaformationen aufgelöst,
    * durch Auflösung der Karmaformationen wird Bewußtsein aufgelöst,
    * durch Auflösung des Bewußtseins wird Geistiges und Körperliches aufgelöst,
    * durch Auflösung von Geistigem und Körperlichem wird sechsfaches Reich aufgelöst,
    * durch Auflösung des sechsfachen Reichs wird Berührung aufgelöst,
    * durch Auflösung der Berührung wird Gefühl aufgelöst,
    * durch Auflösung des Gefühls wird Durst aufgelöst,
    * durch Auflösung des Durstes wird Anhangen aufgelöst,
    * durch Auflösung des Anhangens wird Werden aufgelöst,
    * durch Auflösung des Werdens wird Geburt aufgelöst,
    * durch Auflösung der Geburt wird Alter und Tod aufgelöst, Schmerz und Jammer, Leiden, Trübsal, Verzweiflung gehen zugrunde:


    http://www.palikanon.com/majjhima/m038n.htm


  • Ich Grüsse Dich Ganz Rechtherzlich Bishafu


    und jetzt das ganze mit einem Rückwärtssalto noch einmal ;)


    Mit Ganz Lieben und Freundlichen Grüssen
    Dorje Sema

  • Quote

    Ich Grüsse Dich Ganz Rechtherzlich Bishafu


    und jetzt das ganze mit einem Rückwärtssalto noch einmal ;)


    Mit Ganz Lieben und Freundlichen Grüssen
    Dorje Sema



    :lol:


    ....Klasse Dorje Sema !


    Alles Liebe

    Durch Daseinslust gefesselt ist die Welt. Ihr Treibwerk das ist der Gedanke.
    Wenn man Begehren läßt, kann vom Nibbāna man dann sprechen.

  • Hallo Dorje Sema,
    ich stimme insofern zu, als dass ich mich (auch bei dir) gegen das Wort "überwinden" bin.

    Quote from Dorje Sema

    wenn "dem Geist" auch noch komplett seine Ichheit abhanden


    Wie ist das möglich? Da ist doch unser eigentlicher Streitpunkt.
    Die einen sagen dazu müßte etwas getan werden (Überwinden). Die anderen sagen dazu sei nötig die Dinge so zu sehen wie sie sind.
    ich frage dich: Was muß ich tun um die um die

    Quote

    Untrennbarkeit von allen fühlenden Wesen geschweige denn ein leer-sein oder seine Soheit als klarheit der Bewusstheit

    zu erfahren?
    Liebe Grüße
    Bishafu

  • Kein Thema Dorje ;) , der Buddha hat für alles gesorgt
    * durch Unwissen bedingt Karmaformationen, ist
    * durch Karmaformationen bedingt Bewußtsein,
    * durch Bewußtsein bedingt Geistiges und Körperliches,
    * durch Geistiges und Körperliches bedingt sechsfaches Reich,
    * durch sechsfaches Reich bedingt Berührung,
    * durch Berührung bedingt Gefühl,
    * durch Gefühl bedingt Durst,
    * durch Durst bedingt Anhangen,
    * durch Anhangen bedingt Werden,
    * durch Werden bedingt Geburt,


    durch Geburt bedingt gehn Alter und Tod, Schmerz und Jammer, Leiden, Trübsal, Verzweiflung hervor:
    Liebe Grüße
    Bishafu 8)