Hallo Jazz,
Jazzica:für mich gibt es zwei arten zu denken (die 5skandhas mit einbezogen):
1. konstruierendes, form-ulierendes (form gebend oder anpassendes), erschaffendes denken.
2. kohärentes, beobachtendes, memoryartiges nebeneiander-legen-denken
bei mir is das so: wenn ich einen obdachlosen auf der straße sehe und mitleid habe, dann kann ich mich davor setzen und verweilen (2.), bis ich es intuitiv verstanden habe. aber vllt möchte ich nicht solange dort sitzen und darüber verweilen, bis ich kein bedrüfnis nach klärung mehr habe. ich denke also aktiv (1.) und dann kann ich immernoch 2tens machen, aber ich denke, so geht es besser... man kann diesen obdachlosen auch als "karma" übertragend sehen, dessen unbekannte (zumindest glaubt man so) geistesobjekte immer mal wieder auftauchen und wonach der geist dann versucht zu greifen oder sonstewas damit macht. manchmal hör ich musik und manchmal mag ich ruhe. manchmal bin ich kohärent am verweilen und manchmal nicht.
Ich habe noch nie in Betracht gezogen dass es verschiedene Arten des Denkens gibt. Ich glaube da muss ich erstmal darüber nachdenken *höhö* . Bzw. beobachten ob sich meine Gedanken auch in dieses Schema einornen lassen.
Fällt kontemplatives Denken dann in die 2. Sparte?
2. wäre dann ja ein Denken das bewusst gedacht wird um einen Sachverhalt zu ergründen.
1. Wäre für mich eher ein schweifen lassen und nachhängen der Gedanken, die unbewusst entstehen.
Das wäre aber genau das Gegenteil von dem was du gesagt hast. Ich glaub ich bin grad etwas verwirrt. Ich muss das wohl erstmal sacken lassen :).
Liebe Grüße
Mab