Schöpfungsgeschichte und Wiedergeburt (wer und wie)?

  • Mirco:
    Jikjisa:


    Die Big-Crunch-Theorie.


    Rischtisch. Theorie. Kein Wissen.


    Nicht einmal eine echte Theorie, oder?
    Für eine Falsifizierung reicht ein Big-Crunch in dem ja zudem auch der letzte Beobachter mit verschwinden würde! doch nicht aus?

  • gbg:


    Weil Du die Moslems erwähnst, Jikjisa. Im Koran steht Gott habe die Welt aus dem Nichts erschaffen. In Bezug auf den big crunch bei ihnen, weißt Du mehr als ich...


    In der Bibel doch auch:


    „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“
    – Genesis 1,1[1]


    aus dem Nix --- :)


    Zitat

    Big-Crunch in dem ja zudem auch der letzte Beobachter


    und der Big Bounce ?


    Welcher Beobachter ??? :D


    ***

  • Jikjisa:
    Zitat

    Big-Crunch in dem ja zudem auch der letzte Beobachter


    Man könnte auch mit Epikur sagen: "Leute, habt keine Bange vor dem Big-Crunch, wenn er ist seid ihr nicht mehr und solange ihr seid, ist er nicht." ;)

    Einmal editiert, zuletzt von gbg ()

  • fotost:

    Zitat

    Jetzt musst Du aber mit einem guten Beispiel kommen mit einem Ergebnis der Buddha-Lehre, das absolut nirgendwo sonst als Ziel oder Ergebnis existiert...


    ??? es gibt auch nirgendwo noch eine lehre mit dem ziel und der frucht buddhaschaft, erlöschen der triebe , nicht-wiedererscheinen. im gegenteil wollen sonst alle immer irgendwo wiedererscheinen.

  • Mirco:

    Diese Art der Schöpfungsgeschichte lässt sich nicht mit wissenschaftlichen Erkenntnissen vereinbaren.
    Daraus folgt, dass im Palikanon Dinge behauptet werden, die nach gegenwärtigem Kenntnisstand als widerlegt gelten können.


    Mirco:


    Und wieso sollte der gegenwärtige Kenntnisstand der Wissenschaft das Maß der Dinge sein?
    'Die Wissenschaft' kennt zudem kein sich zusammenziehendes Universum.


    Genau. Bis jetzt nur mathematische Möglichkeiten. Aber kann ja noch kommen.
    Wundern würde es mich nicht. - Allerdings, das kann noch sehr, sehr lange dauern.
    Viel länger als es diese Erde geben wird.

    Einmal editiert, zuletzt von accinca ()

  • Irgendwie ist ein Beitrag von mir weggerutscht. Meine Kenntnisse decken sich weitgehend mit dem Link zur Kosmologie, der hier gegeben wurde, man kann die Stellen dann im Palikanon googeln, indem man die "Welten" eingibt.


    Interessant ist, dass hier im Forum nun das geschieht, was ich auch von den Bibelgläubigen kenne, wenn sie z.B. die Evolutionstheorie zu widerlegen suchen, nur damit sie an den Zahlen in der Bibel festhalten können (die irgendwie drauf rauslaufen, dass es erst seit ca. sechstausend Jahren Menschen geben kann, soweit ich mich erinnere).


    Zitat

    wieso sollte der gegenwärtige Kenntnisstand der Wissenschaft das Maß der Dinge sein?


    Nee, der gesunde Menschenverstand reicht schon aus. Der sagt einem dann z.B., dass es immer weniger Menschen geben müsste. Dass Zucker gar nicht so gut ist. Dass die Menschen mit hoher Wahrscheinlichkeit noch gar nicht da waren, als sich das Land vom Wasser trennte. Usw. Mit anderen Worten, dass einer, der ansonsten den Durchblick gehabt haben und eine zukunftstaugliche Lehre von sich gegeben haben soll, bei diesen Themen nicht so versagt haben kann.


    (was er natürlich auch nicht hat, wie wir gleich lesen werden ...)

  • Das Entscheidende an diesen Ursprungsmythen ist doch nicht, ob sie geglaubt werden oder nicht, sondern dass sie einen Punkt in der Zeit des physischen Univerums ansetzen, an dem Leben und Menschheit auftauchen, also eine Chronologie ansetzt, die diese enthält und zugleich über sie hinausweist. Das entscheidende an Kosmologien ist ihr Hinweis auf das, was Quentin Meillassoux "Anzestralität" nennt, und davon ausgehend die Frage, wie der Dharma Welt und Bewusstsein als voneinander unabhängige Dinge zu betrachten versucht.

  • dorn:
    Zitat

    wieso sollte der gegenwärtige Kenntnisstand der Wissenschaft das Maß der Dinge sein?


    Nee, der gesunde Menschenverstand reicht schon aus.


    Falls er alle Dinge verstehen kann.

  • Für mich sind solche Entstehungsmythen immer irrelevant und ich versuche sie weitestgehend nicht zu beachten oder zu ergründen. Warum sollte ich mir Gedanken darüber machen? Mag das Universum entstanden sein wie es will. Für mich ist das eine endlose Kette, denn vor diesem Zeitalter gab es andere und nach diesem wird es noch andere geben. Vielleicht ist das so, vielleicht auch nicht. Was spielt das für mein tägiches Bemühen eine Rolle? Keine. Um den Ursprung der Welt ergründen zu wollen fehlt es mir (und wahrscheinlich uns allen) einfach an Überblick. Vielleicht werde ich einmal in einer Götterwelt wiedergeboren, dann würde ich Euch davon berichten 8) , aber in meinem Menschenleben bin ich zu klein um mir dazu eine Meinung zu bilden - also lasse ich es und lenke meine Gedanken lieber auf die Praxis - das ist komplziert genug. :badgrin:

    Lauter im Handel und Wandel: vor geringstem Fehl auf der Hut kämpft er beharrlich weiter, Schritt um Schritt.

  • Thubten Gawa:

    Für mich sind solche Entstehungsmythen immer irrelevant und ich versuche sie weitestgehend nicht zu beachten oder zu ergründen. Warum sollte ich mir Gedanken darüber machen?
    ...
    also lasse ich es und lenke meine Gedanken lieber auf die Praxis - das ist kompliziert genug.


    Tu doch nicht so, als wenn Du Dir keine Gedanken um Dinge machst, die sich nicht mit Gedanken ergründen lassen und als wärest Du ständig nur am praktizieren... :doubt:

  • Klar denke ich ab uns zu mal kurz drüber nach, wie es sein könnte, aber dann entscheide ich mich miesst ziemlich schnell es zu lassen, weil es nichts bringt und ich es eh nicht ergründen kann. Bin ich zu "klein" dafür.


    Und @Praktizieren - Ich wollte damit nur sagen, dass es sinnvolleres gibt. Wobei ich schon sagen muss, dass ich immer und überall versuche, die Zeit zur Praxis zu nutzen. 8)

    Lauter im Handel und Wandel: vor geringstem Fehl auf der Hut kämpft er beharrlich weiter, Schritt um Schritt.

  • Passt da nicht auch das Gleichnis mit dem, der von einem Pfeil getroffen wurde?



    M 63


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