Amitabha Yoga


  • Dynamischer Mantra Yoga


    Video Dynamic Mantra Yoga (20 MIn.) https://www.youtube.com/watch?v=eLWJQryKUU0
    Mit Fotos http://www.wikihow.com/Relax-a…-With-Dynamic-Mantra-Yoga


    Mantra Yoga ist ein schneller Weg zu Entspannung, Gesundheit und Glück. Wir verbinden dynamische Yoga-Übungen mit Mantras (positiven Worten). Mit dem dynamischen Mantra Yoga können wir schnell innere Kraft und positive Energie aufbauen. Wir erhalten den Körper gesund und den Geist positiv.


    1. Wir liegen mit dem Rücken auf der Yoga-Matte (Decke). Wir heben den Kopf, die Arme und Beine. Wir bewegen die Arme und Beine wie beim Fahrrad fahren. Wir denken das Mantra "Radfahren". Wir drehen uns dabei zur linken und rechten Seite.


    2. Wir liegen auf dem Rücken, setzen die Füße beim Hintern auf der Erde ab und klopfen eine Minute mit dem Becken auf dem Boden. Wir konzentrieren uns dabei auf unseren Körper. Wir heben das Becken so weit an, dass auch die Verspannungen im Oberkörper gelöst werden.


    3. Wir stampfen im Liegen mit den Füßen alle Wut heraus, trommeln mit den Fäusten auf die Erde und und denken das Mantra "Wut".


    4. Wir strecken die Beine in der Kerze zum Himmel. Wir stützen uns mit den Händen am Rücken ab und denken das Mantra "Kerze" im Körper.


    5. Wir drehen mehrmals das Becken hin und her. Wir konzentrieren uns dabei auf die Wirbelsäule und denke das Mantra "Wirbelsäule".


    6. Wir legen uns auf den Bauch und heben die Arme und das jeweils entgegengesetzte gestreckte Bein an. Wir zählen die Zahlen von 1 bis 20 im Körper.


    7. Wir strecken im Fersensitz die Arme zum Himmel, visualisieren eine schöne Sonne und denken das Mantra "Licht." Dann beugen wir uns vor, legen die Hände auf den Boden, bringen das Licht in die Erde und denken weiter das Mantra "Licht". Das machen wir zehn mal. Lege zum Schluss deine Hände hinter dem Rücken zusammen und bringe sie mit gestreckten Armen nach oben. Das entspannt den Brustkorb.


    8. Wir bewegen segnend eine Hand: "Ich sende Licht zu (Name). Mögen alle Menschen glücklich sein. Möge die Welt glücklich sein." Entspannung.


    9. Wir entspannen uns im Liegen = a) Zähle die Nummern 1 bis 20 im Kopf, Brust, Bauch, Beinen und Füßen. b) Spanne und entspanne zweimal alle Muskeln. c) Bewege deine Füße. d) Entspanne dich vollständig.


    10. Setze dich auf und denke das Mantra: "Om Amitabha. Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg." Gehe positiv in deinen Tag. Was ist dein positiver Satz? Mit Optimismus voran.


  • Quelle WikiHow


    Fitness-Yoga


    Mit Fotos http://www.wikihow.com/Do-Fitness-Yoga


    Fitness-Yoga ist eine dynamische Form des Yoga. Wir kräftigen unsere Muskeln, stärken unsere Gesundheit und erhalten einen schönen Körper. In fünf Minuten laden wir uns mit Energie auf. Wir erhalten Power für den ganzen Tag.


    1. Wir machen zehn Liegestütze (auf den Knien). Wir zählen als Mantra im Körper die Zahlen von 1 bis 10.


    2. Wir legen uns auf den Bauch und heben die Arme und das jeweils entgegengesetzte gestreckte Bein an. Wir zählen die Zahlen von 1 bis 10 im Körper.


    3. In der Bauchlage legen wir den Kopf auf die Hände und drehen mehrmals mit dem Atmen entspannt das Becken hin und her. Wir konzentrieren uns dabei auf die Wirbelsäule.


    4. Wir drehen uns in die Rückenlage, setzen die Füße beim Hintern auf der Erde ab und klopfen eine Minute mit dem Becken auf dem Boden. Wir konzentrieren uns dabei auf unseren Körper. Wir heben das Becken so weit an, dass auch die Verspannungen im Oberkörper gelöst werden. Wir schlagen anschließend auch mit den Händen und Füßen auf die Erde. Wir lösen unsere Wut.


    5. Wir legen die Hände hinter dem Kopf zusammen und ziehen zehn mal den Kopf zu den Knien. Die Knie sind angewinkelt und bewegen sich dabei zum Kopf. Wir bewegen den Oberkörper in der Mitte hoch, nach rechts und nach links. Wir zählen im Körper die Zahlen 1 bis 10.


    6. Wir strecken die Beine in der Kerze zum Himmel. Wir stützen uns mit den Händen am Rücken ab und denken das Mantra "Kerze" im Körper.


    7. Wir rollen aus der Kerze sanft in den Meditationssitz ab. Der Rücken ist gerade und der Bauch entspannt. Die Hände liegen im Schoß oder auf den Knien. Wir denken das Mantra "Om" beim Ein- und Ausatmen im Bauch. Wir zentrieren unsere Energie im Bauch und beruhigen unsere Gedanken.


    8. Wir legen uns auf den Boden und spannen alle Muskeln an. Wir entspannen alle Muskeln. Wir spannen die Muskeln noch einmal kräftig an. Dann entspannen wir uns völlig.


  • Quelle WikiHow



    Die drei Bauchübungen


    Wir legen die Hände auf die Beine. Der Rücken ist gerade. Der Bauch ist entspannt.


    1. Beckenboden = Wir spannen die Beckenmuskeln an, halten die Luft an, denken die Zahlen von 1-20 im Becken und bewegen die Zehen. Dann entspannen wir das Becken.


    2. Bauch zur Wirbelsäule ziehen = Wir pressen die Bauchmuskeln an die Wirbelsäule, atmen aus, halten die Luft an, denken im Bauch 1-20 und bewegen die Zehen. Wir entspannen uns.


    3. Brustkorb = Wer möchte kann bei dieser Übung den Kopf vorbeugen. Wir ziehen den Bauch (die Bauchorgane) in den Brustkorb, atmen aus, halten die Luft an, denken im Brustkorb 1-20 und bewegen die Zehen. Der Brustkorb ist angespannt. Und entspannen.


    4. Wirbelsäulendrehen = Wir spannen wieder die Beckenmuskeln an, ziehen den Bauch in den Brustkorb, halten die Luft an und drehen uns mehrmals in der Wirbelsäule nach rechts und links. Dabei denken wir die Zahlen 1-20 im Körper. Wir drehen auch den Kopf.


    5. Heilfrage = Wir reiben die Hände vor dem Herzchakra und bitte die erleuchteten Meister um Hilfe. Wir stellen ihnen unsere Heilfrage und hören innerlich die Antwort. “Om Buddha Amitabha. Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg.” Was ist deine Heilfrage? Was ist dein Problem? Was sagt dir deine innere Weisheit (Wahrheit)? Was ist die Problemlösung?


    6. Heilsalbe = Wir visualisieren eine Heilsalbe, denken den Namen der Farbe als Mantra und reiben damit unseren ganzen Körper ein. Wir massieren die Heilsalbe besonders in unsere kranken Körperbereiche ein. Was ist deine Heilfarbe? Reibe sie so lange in den kranken Körperbereich, bis er alle Heilenergie aufgenommen hat.


    7. Heilung weitergeben = Wir bewegen segnend eine Hand und senden allen Wesen Licht: “Ich sende Licht zu … (Name). Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.”


    8. Entspannung = Legen deine Hände auf den Bauch. Spüre in deinen Körper hinein. Wie fühlst du dich jetzt? Spüre die Entspannung und das Wohlgefühl in dir. Bewahre den inneren Frieden und die Gelassenheit in deinem Alltag. Mit Optimismus voran.


  • Quelle WikiHow


    Lach Yoga


    Mit Fotos http://www.wikihow.com/Do-Laughter-Yoga
    Video Lach Yoga (3 Min.) https://www.youtube.com/watch?v=8sasU2vKoiY


    Eine Minute Lachen wirkt wie 45 Minuten Meditation. Beim Lachen werden Glückshormone freigesetzt. Studien belegen, dass es bei Menschen, die viel lachen, weniger Herzinfarkte und Depression gibt. Lachen ist Stress-, Emotions- und Sozialmanagement – Lachen steigert Kreativität, Konzentrationsfähigkeit und Produktivität, fördert zwischenmenschliche Beziehungen, wirkt konfliktlösend und belebend, baut Angst, Spannungen und Hemmungen ab. Wenn wir lernen können, bedingungslos zu lachen, dann wird auch unser Glück nicht mehr an Bedingungen gebunden sein. Lachen ist trainierbar – jeder Mensch kann lachen und hat Humor – es geht darum, dieses Potential zu aktivieren. Gerade in Zeiten wo es wenig zu lachen gibt, sollten wir es um so mehr tun.


    1. Lachen im Körper = Wir legen eine Hand auf den Kopf, spüren in den Kopf hinein und lachen: "Hi Hi Hi Hi ..." Die Hand auf den Brustkorb: "Ha Ha Ha Ha ..." Die Hand auf den Bauch: "Ho Ho Ho Ho ..." Wir stampfen mit den Füßen auf den Boden: "HU HU HU HU HU ..."


    2. Lachen im Himmel = Wir strecken die Hände zum Himmel und lachen "HA HA HA HA HA ..." Wir bewegen gleichzeitig die Beine, die Füße und die Finger. Wir können auch das Lachen in unseren Körper einmassieren.


    3. Lachen in alle Richtungen = Wir drehen uns um uns selbst (auf einem Drehstuhl) und lachen in alle Richtungen. Wir visualisieren den ganzen Kosmos (die ganze Welt) um uns herum und gelangen so in ein kosmisches Bewusstsein (Gottesbewusstsein).


    4. Lachen über das Leben = Wir besinnen uns auf uns selbst und unser Leben. Worüber kannst du heute lachen? Was fällt dir ein? Irgendetwas ist heute witzig in deinem Leben. Irgendeinen Witz gibt es heute bestimmt!! Und wenn es der verrückte Yogi in dem Lachvideo ist.

    5. Grundloses Lachen = Wir lachen grundlos, bis wir voller Lachen sind. "HA HA HA HA HI HI HI HI HI Ha ha aha HU HU HU HU Ho Ho Ha Ha." So kriegen wir schnell gute Laune.


    6. Om Singen = Zum Schluss kommen wir langsam zur Ruhe und singen mehrmals das Mantra "Om". Wir machen dabei große Kreise mit den Armen in der Luft. Wir gelangen zum inneren Frieden: "Om Shanti. Om Peace. Om Frieden."


    7. Positiver Satz = Wir besinnen uns auf das Positive. Was gibt es Schönes in deinem Leben? Worüber freust du dich? Was ist positiv an deinem Leben? Überlege dir einen positiven Satz: "Mein positiver Satz ist heute ... (Mit Optimismus voran!!)"


    8. Licht senden = Wir bewegen segnend eine Hand und senden allen Wesen Licht: "Ich sende Licht zu (Name). Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben."

  • Namaste!


    Hallo Nils,


    gerade bei den letzten "Yogas" frage ich mich immer mehr, was das noch mit Amitabha-Buddha, seinen 48 Gelübden oder dem Amitabha-Buddhismus zu tun hat.


    Ich möchte die Übungen hier keinesfalls abwerten - sie werden sicherlich für so manchen von Nutzen sein.
    Aber mir persönlich kommt vieles von den späteren Sachen eher wie allgemeine Entspannungsübungen oder Beruhigungsmeditationen, bzw. positive Motivierung vor.


    Der Anspruch, hier jeden Tag eine neue Übung vorzustellen wird zwangsläufig dazu führen, dass das immer weniger mit Amitabha-Buddha zu tun hat, oder dass man die Übung irgendwie umbasteln muss, damit irgendwo "Amida", "Licht" oder ähnliches darin vorkommt.
    Das erinnert mich irgendwie an die ganzen Sachen, die sich des Etiketts "Zen" bedienen - dann da, wo "Zen" draufsteht ist keinesfalls immer Zen drin!


    Der Spruch "Back to the Roots!" kommt manchmal nicht von ungefähr!


    Vielleicht wirkt das auch auf Neulinge, die sich allgemein für den Amida-Buddhismus interessieren als gänzlich abschreckend, wenn sie etwas über die traditionellen Praktiken des Amida-Buddhismus erfahren wollen und dann gleich mit einer Art "Lach-Yoga" konfrontiert werden?!


    Versteh' mich bitte nicht falsch - das ist keine bös' gemeinte Kritik, sondern ein Denkanstoß!


    Obwohl ich persönlich die überlieferten traditionellen Formen der Alten Meister und Patriarchen bevorzuge und auch nur in dieser Richtung übe, fand ich gerade Deine ersten vorgestellten Übungen auch sehr inspirierend. Gerade bei den letzten Übungen ist das allerdings immer weniger der Fall, und da man ja häufig nur die aktuellen Beiträge liest, gehen aus meiner Sicht so die wertvolleren, alten Beiträge zu Lasten der neueren, aus meiner Sicht nicht so tollen, Übungen unter.


    Nix für Ungut!
    < gasshô >


    Benkei


    Namu-Amida-Butsu

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • Danke für deinen Beitrag. Ich mag dich und finde es sehr gut, dass du die traditionelle Seite betonst. Mein Weg ist es nicht allein das Nembutsu zu sprechen, sondern Anrufung von Amitabha und spirituelles Üben zu verbinden. Wobei dann die Frage auftritt, welche spirituellen Übungen hilfreich sind. Ich stelle hier die Übungen vor, die nach meiner Erfahrung gut sind. Aus meiner Sicht dürfen Buddhisten Humor haben. Lachen ist gut. Lach Yoga ist eine wichtige neue Erfindung. Deshalb gehört er aus meiner Sicht zum Amitabha Yoga dazu. Der Amitabha Buddhismus wird viel von Chinesen praktiziert. Und Chinesen lieben den Lachenden Buddha (den glücklichen Chinesen). Er ist ein wichtiges Symbol im chinesischen Buddhismus. Hier verbinden sich Lach Yoga und Buddhismus. :lol::D:roll::badgrin:


  • Quelle https://sites.google.com/site/…rn2/amitabha-amida-orakel


    Computer Meditation


    Video https://www.youtube.com/watch?v=XJrp2W77sIg


    1. Visualisiere dich als Buddha oder Göttin der Liebe: “Om Buddha der Liebe. Om Göttin der Liebe.”


    2. Sende allen Wesen Licht (Glück, Frieden, Liebe): “Ich sende Licht zu … (Name). Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.”


    3. Verbinde dich mit der Erleuchtungsenergie: “Om Buddha Amitabha. Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg.”


    4. Gelange zum inneren Frieden: “Ich nehme die Dinge so an, wie sie sind. Ich fließe positiv mit dem Leben.”


    5. Bringe deinen Geist zur Ruhe und spreche (oder denke) das Mantra: “Om Frieden.” Stoppe eine Minute alle Gedanken. Entspanne dich.


    6. Finde einen positiven Satz: “Mein positiver Satz ist jetzt …” Mit Optimismus voran.

  • Benkei:

    gerade bei den letzten "Yogas" frage ich mich immer mehr, was das noch mit Amitabha-Buddha, seinen 48 Gelübden oder dem Amitabha-Buddhismus zu tun hat. Ich möchte die Übungen hier keinesfalls abwerten - sie werden sicherlich für so manchen von Nutzen sein. Aber mir persönlich kommt vieles von den späteren Sachen eher wie allgemeine Entspannungsübungen oder Beruhigungsmeditationen, bzw. positive Motivierung vor.


    Vielleicht wirkt das auch auf Neulinge, die sich allgemein für den Amida-Buddhismus interessieren als gänzlich abschreckend, wenn sie etwas über die traditionellen Praktiken des Amida-Buddhismus erfahren wollen und dann gleich mit einer Art "Lach-Yoga" konfrontiert werden?! Das ist keine bös' gemeinte Kritik, sondern ein Denkanstoß! Obwohl ich persönlich die überlieferten traditionellen Formen der Alten Meister und Patriarchen bevorzuge und auch nur in dieser Richtung übe, fand ich gerade Deine ersten vorgestellten Übungen auch sehr inspirierend. Benkei Namu-Amida-Butsu


    Hallo Benkei, ich habe noch einmal über deine Einwände nachgedacht. Grundsätzlich ist es in Ordnung, wenn du persönlich die überlieferten traditionellen Formen der Alten Meister und Patriarchen bevorzugst und nur in dieser Richtung übst. Das bedeutet, dass du dich auf die Anrufung von Buddha Amitabha konzentrierst. Ich verstehe mich nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu deiner Form des Amitabha Buddhismus. Ich glaube, dass auch Neulinge in der Lage sind heraus zu finden, was ihnen gut tut und was sie praktizieren wollen. Wir werden im Westen zum selbständigen Denken erzogen. Ich glaube, dass gerade Buddhisten dazu in der Lage sind. Buddha lehrte, dass man erst seine Lehre prüfen sollte, bevor man sie praktiziert. So sollte man es auch mit den verschiedenen Formen des Amitabha Buddhismus halten.


    Deine Einwände bringen mich dazu noch einmal grundsätzlich theoretisch zu begründen, warum ich diese Übungen hier vorstelle. Das Ziel jedes Buddhisten ist es zur Erleuchtung zu kommen und ein Buddha zu werden. Das ist normalerweise ein langer Weg der spirituellen Praxis. Nur wenige Menschen erreichen das Ziel in einem Leben. Der Amitabha Buddhismus bietet deshalb als zusätzlichen buddhistischen Weg an, dass man nach dem Tod im Jenseits spirituell weiter üben kann, und zwar in einem Paradiesbereich ohne Leid.


    Wenn wir uns hier auf der Erde spirituell entwickeln, brauchen wir im Jenseits weniger zu üben. Grundsätzlich können wir davon ausgehen, dass es im Jenseits sehr lange Zeit braucht, bis wir die Buddhaschaft erreichen. Die Erde ist ein Ort des schnellsten spirituellen Wachstums, wenn man seine Zeit dazu nutzt. Gerade weil es so viel Leid auf der Erde gibt. Leid ist eines der wichtigsten Übungsfelder, um den Gleichmut (das anhaftungslose Sein) eines Buddhas zu erlangen und ein Buddha zu werden.


    Des weiteren sehe ich es als eine Schwachstelle des traditionellen Amitabha Buddhismus an, sich nur auf das Leben nach dem Tod zu konzentrieren. Die meisten Menschen im Westen praktizieren gerade deshalb den Buddhismus, weil er ihnen in diesem Leben hilft den Alltag zu bewältigen und inneren Frieden zu finden.


    Wenn wir die hier vorgestellte Übungen praktizieren, verkürzen wir unsere Übungszeit im Jenseits und haben auch in unserem Leben auf der Erde einen großen Nutzen davon. Ich habe festgestellt, dass nur wenige Menschen im Westen wirklich an ein Leben nach dem Tod und einen Aufstieg ins Paradies glauben können. Ein Amitabha Buddhismus als reine Paradieslehre könnte nur sehr wenige Menschen erreichen. Auch weil es eine starke Konkurrenz vom Christentum gibt. Und auch die Christen haben große Probleme ihren Paradiesglauben in der heutigen Zeit zu vermitteln.


    Ein Amitabha Buddhismus dagegen, der auch vielfältige spirituelle Übungswege anbietet, kann sehr viele Menschen im Westen erreichen. Das ist durchaus im Sinne von Buddha Amitabha, der alle Menschen spirituell retten und ins Licht bringen möchte. In China ist es auch seit langem üblich, den Amitabha Buddhismus mit Zen, Kungfu und anderen buddhistischen Praktiken zu verbinden. Und im tibetischen Buddhismus finden wir eine Kombination mit vielfältigen Übungen aus dem Yoga.


    Was fehlt ist eine spezielle westliche Übungsform. Und hier bietet sich die Verbindung mit dem Hatha Yoga an, der sich als sehr erfolgreich herausgestellt hat. Es ist ein glücklicher Zufall, dass ich 18 Jahre Yogalehrer an der Volkshochschule war und ausprobiert habe, was die meisten Menschen hier als Yogaübung brauchen. Ich habe gemeinsam mit den Teilnehmern an meinen Kursen ein einfaches und vollständiges Übungssystem entwickelt, dass sich gut mit dem Amitabha Buddhismus verbinden läßt, weil es auf den drei Pfeilern Anrufung, Liebe und spirituelle Praxis beruht.


    Dieses Übungssystem habe ich jetzt noch internet tauglich gemacht, damit es auf eine einfache Weise von vielen Menschen am Computer praktiziert werden kann. Und dieser Weg des Übens ist erfolgreich, wie das Beispiel Amerika zeigt (WikiHow und Wikipedia). Allein die Yogaanfängerreihe hat jetzt 200 000 Klicks erreicht und ist damit eine der erfolgreichsten Yogareihen weltweit. Sie ist sogar ins Russische, Spanische und Portugisische (Südamerika) übersetzt worden. Insgesamt haben bei WikiHow mehr als 1,7 Millionen Menschen meine Übungen angeklickt. Und bei Wikipedia dürften es sogar noch erheblich mehr sein.

  • Namaste!


    Hallo Nils,

    Nils:

    Hallo Benkei, ich habe noch einmal über deine Einwände nachgedacht. Grundsätzlich ist es in Ordnung, wenn du persönlich die überlieferten traditionellen Formen der Alten Meister und Patriarchen bevorzugst und nur in dieser Richtung übst. Das bedeutet, dass du dich auf die Anrufung von Buddha Amitabha konzentrierst. Ich verstehe mich nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu deiner Form des Amitabha Buddhismus.


    Naja, eigentlich bedeutet "entsprechend der überlieferten traditionellen Formen der Alten Meister und Patriarchen zu üben" nur, dass ich so übe, wie es vergangene Lehrer bereits getan haben, welche diese Übung an ihre Schüler weitergegeben haben, usf. bis heute eben. Diese allgemeine Aussage lässt sich jetzt aber im Grunde genommen keiner bestimmten Praxis zuordnen.
    Ein Anhänger des Theravada-Buddhismus übt beispielsweise auch entsprechend der überlieferten traditionellen Formen der Alten Meister und Patriarchen, hier dann eben derjenigen des Theravada-Buddhismus. (Die Übungen wären dann z. B. Samatha und/oder Vipassana, die Einhaltung der Pancasîla, das Almosengeben an Bhikkhus, etc.)
    Ein Zen-Mensch übt auch entsprechend der überlieferten traditionellen Formen der Alten Meister und Patriarchen, nämlich Zazen, Kinhin & Co. wie es von den Patriarchen seiner Schule/Linie übertragen wurde.
    Auch ein "Tibeter" übt entsprechend der überlieferten traditionellen Formen der Alten Meister und Patriarchen, nämlich so, wie es ihm sein Lama überträgt, welcher es wiederum von seinem Lama hat.


    Auf mich persönlich bezogen heißt das, dass ich Zen im Rahmen der Sôtô-Tradition übe und ebenfalls Nenbutsu wie es von Hônen Shonin und seinen Nachfolgern übermittelt wurde.
    In Asien ist es, abgesehen von den japanischen "Exklusiv-Schulen" der Kamakura-Zeit (Sôtô Shû, Rinzai Shû, Schulen des Jôdomon, Nichiren-Schulen) absolut normal, Zen und Amida-Buddhismus zu kombinieren, bzw. es gibt dort bereits viele Traditionen die diesen Synkretismus seit über 1000 Jahren übermitteln (siehe auch unten, mein Zitat von Yongming).


    "Meine Form des Amida-Buddhismus" ist aber trotzdem eben genau das - meine ganz persönliche Form.
    [Nebenbei bemerkt gibt es aus meiner Sicht keine Wirkliche Trennung zwischen Buddhismus und Amida-Buddhismus. Das ist eine von vielen Strömungen innerhalb des Buddhismus - aber eben noch immer innerhalb. Auch Amida-Buddhisten wissen um Buddha Shakyamuni, die "Vier Edlen Wahrheiten", den "Mittleren Achtfachen Pfad", die Pancasîla, etc.


    Für "meine Form des Buddhismus" will ich auch überhaupt keine Werbung machen. Das ist ein Ding, das für mich persönlich hier-und-jetzt funktioniert; das muss so keinesfalls für andere funktionieren, und viele andere Praktizierende entscheiden sich ja auch eher für ein "entweder oder", wenn sie z. B. nur Sôtô-Zen oder nur "Nenbutsu nach einer der japanischen Jôdomon-Schulen praktizieren.
    (Die Synkretistischen asiatischen Traditionen, welche Zen und Amida-Buddhismus parallel praktizieren sind im Westen nicht so verbreitet wie in Asien.)


    Von Konkurrenz oder Wettbewerb kann also im Grunde genommen keine Rede sein.
    Mission liegt mir eigentlich fern.
    Mir geht es ab und an allerhöchstens darum, die verschiedenen Schulen/Traditionen/Strömungen und ihre jeweiligen Praktiken aufzuzeigen, damit die Menschen hier im Westen die Möglichkeit haben ermessen zu können, wie vielfältig der traditionelle Buddhismus doch ist, denn nur dann hat man überhaupt erst die Möglichkeit sich die passende Schule oder Praxis, den passenden Buddhismus, wirklich aussuchen.


    Zitat

    Ich glaube, dass auch Neulinge in der Lage sind heraus zu finden, was ihnen gut tut und was sie praktizieren wollen. Wir werden im Westen zum selbständigen Denken erzogen. Ich glaube, dass gerade Buddhisten dazu in der Lage sind. Buddha lehrte, dass man erst seine Lehre prüfen sollte, bevor man sie praktiziert. So sollte man es auch mit den verschiedenen Formen des Amitabha Buddhismus halten.


    Natürlich.
    Aber ist dieses "ihnen gut tuen" ausreichend?


    Zitat

    Deine Einwände bringen mich dazu noch einmal grundsätzlich theoretisch zu begründen, warum ich diese Übungen hier vorstelle. Das Ziel jedes Buddhisten ist es zur Erleuchtung zu kommen und ein Buddha zu werden. Das ist normalerweise ein langer Weg der spirituellen Praxis. Nur wenige Menschen erreichen das Ziel in einem Leben. Der Amitabha Buddhismus bietet deshalb als zusätzlichen buddhistischen Weg an, dass man nach dem Tod im Jenseits spirituell weiter üben kann, und zwar in einem Paradiesbereich ohne Leid.


    Wenn wir uns hier auf der Erde spirituell entwickeln, brauchen wir im Jenseits weniger zu üben. Grundsätzlich können wir davon ausgehen, dass es im Jenseits sehr lange Zeit braucht, bis wir die Buddhaschaft erreichen. Die Erde ist ein Ort des schnellsten spirituellen Wachstums, wenn man seine Zeit dazu nutzt. Gerade weil es so viel Leid auf der Erde gibt. Leid ist eines der wichtigsten Übungsfelder, um den Gleichmut (das anhaftungslose Sein) eines Buddhas zu erlangen und ein Buddha zu werden.


    Insoweit teile ich Deine Einschätzung.


    Zitat

    Des weiteren sehe ich es als eine Schwachstelle des traditionellen Amitabha Buddhismus an, sich nur auf das Leben nach dem Tod zu konzentrieren. Die meisten Menschen im Westen praktizieren gerade deshalb den Buddhismus, weil er ihnen in diesem Leben hilft den Alltag zu bewältigen und inneren Frieden zu finden.


    Diese, sehr verallgemeinernde Haltung gegenüber "dem traditionellen Amitabha-Buddhismus" teile ich absolut nicht.
    "Den" traditionellen Amitabha-Buddhismus gibt es nämlich eigentlich gar nicht.
    Die Fixierung hauptsächlich auf das Leben nach dem Tod ist ein Phänomen, das zwar recht verbreitet ist, aber selbst in der japanischen Jôdo Shû (Schule die sich besonders auf Hônen Shonin bezieht) und in der Jôdo Shinshû (Tradition nach Hônen's Schüler Shinran Shonin) besteht keinesfalls die Tendenz, einfach mal eben zehn Nenbutsu zu sprechen und dann spirituell einen Haken an dieses Leben zu machen (etwas überspitzt ausgedrückt ;) ). Da habe ich sowohl in Japan als auch bei den Shin-Buddhisten hier in Deutschland ganz anderes erlebt; die sind alle nicht weniger spirituell wie etwa die Zen-Buddhisten oder die Tibeter - ihre Praxis ist allerdings weniger Körperbetont ;)


    Will sagen: die Fixierung auf das Jenseits ist eher ein individuelles Problem als ein traditionelles.
    Einräumen muss ich natürlich, dass der Amida-Buddhismus (wie auch das Christentum) diesbezüglich für Jenseits-fixierte Menschen eine Begründung liefert, warum sie sich wenig um ihr Seelenheil in diesem Leben kümmern müssen. Aber auch das ist, wie gesagt, ein individuelles Problem jedes einzelnen Wegübenden.


    Zitat

    Wenn wir die hier vorgestellte Übungen praktizieren, verkürzen wir unsere Übungszeit im Jenseits und haben auch in unserem Leben auf der Erde einen großen Nutzen davon. Ich habe festgestellt, dass nur wenige Menschen im Westen wirklich an ein Leben nach dem Tod und einen Aufstieg ins Paradies glauben können. Ein Amitabha Buddhismus als reine Paradieslehre könnte nur sehr wenige Menschen erreichen. Auch weil es eine starke Konkurrenz vom Christentum gibt. Und auch die Christen haben große Probleme ihren Paradiesglauben in der heutigen Zeit zu vermitteln.


    Ein Amitabha Buddhismus dagegen, der auch vielfältige spirituelle Übungswege anbietet, kann sehr viele Menschen im Westen erreichen. Das ist durchaus im Sinne von Buddha Amitabha, der alle Menschen spirituell retten und ins Licht bringen möchte. In China ist es auch seit langem üblich, den Amitabha Buddhismus mit Zen, Kungfu und anderen buddhistischen Praktiken zu verbinden. Und im tibetischen Buddhismus finden wir eine Kombination mit vielfältigen Übungen aus dem Yoga.


    Was fehlt ist eine spezielle westliche Übungsform. Und hier bietet sich die Verbindung mit dem Hatha Yoga an, der sich als sehr erfolgreich herausgestellt hat. Es ist ein glücklicher Zufall, dass ich 18 Jahre Yogalehrer an der Volkshochschule war und ausprobiert habe, was die meisten Menschen hier als Yogaübung brauchen. Ich habe gemeinsam mit den Teilnehmern an meinen Kursen ein einfaches und vollständiges Übungssystem entwickelt, dass sich gut mit dem Amitabha Buddhismus verbinden läßt, weil es auf den drei Pfeilern Anrufung, Liebe und spirituelle Praxis beruht.


    Auch den diversen Formen des sogenannte "traditionellen Amida-Buddhismus" sind Anrufung, Liebe und spirituelle Praxis keineswegs fremd.


    Ich hatte ja schon mal die folgenden Sätze aus dem chinesischen Ch'an zitiert, die ebenso maßgeblich für Vietnam als auch für Korea sind (und z. B. auch für die japanische Zen-Schule Ôbaku Shû):
    "Mit Zen aber ohne dem Weg des Reinen Landes, werden neun von zehn Menschen auf Abwegen geraten.
    Wenn der Tod plötzlich kommt, müssen sie ihm augenblicklich folgen.


    Mit dem Weg des Reinen Landes aber ohne Zen, werden zehntausend von zehntausend die Hingeburt erlangen.
    Wenn jemand Amitâbha von Angesicht zu Angesicht schauen kann, warum sollte er sich darum Sorgen machen nicht die Erleuchtung zu erlangen?


    Mit beidem, Zen und dem Weg des Reinen Landes, ist es wie mit einem Tiger dem Hörner gewachsen sind.
    Man wird ein Lehrer der Menschen in diesem Leben sein, und ein buddhistischer Patriarch im nächsten.
    "

    Ch'an-Meister Yongming [jap. Yômei Enji] zugeschrieben (*904 bis +975)


    Wenn man sich also näher mit den diversen Formen des Buddhismus befasst, dann findet man auch das für sich passende.
    Es ist bereits alles da!


    Trotzdem zu kombinieren kann individuell durchaus Sinn machen, das ist auch gar nicht so das Problem.
    [Habe ich ja selbst so gehalten, da in meiner Nähe keine Sangha einer synkretistischen Schule belegen ist.]

    Zitat

    Dieses Übungssystem habe ich jetzt noch internet tauglich gemacht, damit es auf eine einfache Weise von vielen Menschen am Computer praktiziert werden kann. Und dieser Weg des Übens ist erfolgreich, wie das Beispiel Amerika zeigt (WikiHow und Wikipedia). Allein die Yogaanfängerreihe hat jetzt 200 000 Klicks erreicht und ist damit eine der erfolgreichsten Yogareihen weltweit. Sie ist sogar ins Russische, Spanische und Portugisische (Südamerika) übersetzt worden. Insgesamt haben bei WikiHow mehr als 1,7 Millionen Menschen meine Übungen angeklickt. Und bei Wikipedia dürften es sogar noch erheblich mehr sein.


    Das mit den "Klicks" lasse ich mal ungeprüft einfach so stehen.
    In meinen Augen sind "Klicks" aber auch nichts, was etwas über die Qualität von Websites aussagt. Das ist ähnlich wie mit den TV-Quoten.


    Worum es mir dann aber auch vornehmlich ging, war einerseits der fehlende Bezug zu Amida in den späteren Übungen [Stichwort "Amida" als Label, etwa wie "Zen"], denn in diesem Unterforum soll es ja speziell um Amida-Buddha gehen, und andererseits die Konfrontation mit täglich neuen Praktiken.


    Dazu fällt mir ein Ausspruch der indischen Mahasiddhas ein, den ich mal irgendwo gelesen hatte. Der Inhalt war etwa der Folgende:
    "Wir indischen Yogis wählen uns eine Praxis aus und üben dann einzig diese. Indem wir diese eine Praxis vollenden meistern wir gleichzeitig alle anderen. [Sprich: vollenden den WEG]
    Ihr tibetischen Yogis praktiziert zahlreiche Übungen gleichzeitig, beherrscht jede ein wenig, aber ihr gelangt in keiner Praxis zur Meisterschaft." [Sprich: damit erreicht ihr nicht das Ziel]


    Jeden Tag mit neuen Übungen konfrontiert zu werden und dann ggf. täglich etwas anderes auszuprobieren ist meiner Ansicht und Erfahrung nach auf Dauer nicht zweckdienlich.


    Es ist wie mit dem Berg auf dessen Gipfel verschiedene Wege führen.
    Man muss einen der Wege bis nach oben gehen, wenn man auf den Gipfel gelangen will.
    Es nützt nichts, unten jeden Weg ein paar Schritte zu gehen und dann einen neuen Aufstieg anzufangen.
    Nur wenn man auf einem der Wege bleibt und damit auf den Gipfel gelangt, kann man von oben aus auf alle anderen Wege hinabschauen und so auch diese vollständig erfassen.
    [Wie der Mahasiddha also meinte - "Durch die eine Praxis alle anderen Übungen meistern"].


    Gerade bei Anfängern besteht die berechtigte Gefahr, dass sie Übungen zwar erstmal annehmen und ausprobieren, aber dann irgendwann verwerfen und dann womöglich gleich ganz "vom WEG" ablassen.


    Verstehe das einfach als Anregung.


    Ich wünsche schonmal ein schönes Wochenende!


    < gasshô >


    Benkei


    Namu-Amida-Butsu

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • Dann sind wir ja weitgehend einer Meinung.


    Benkei:

    Dazu fällt mir ein Ausspruch der indischen Mahasiddhas ein, den ich mal irgendwo gelesen hatte. Der Inhalt war etwa der Folgende: "Wir indischen Yogis wählen uns eine Praxis aus und üben dann einzig diese. Indem wir diese eine Praxis vollenden meistern wir gleichzeitig alle anderen. [Sprich: vollenden den WEG] Ihr tibetischen Yogis praktiziert zahlreiche Übungen gleichzeitig, beherrscht jede ein wenig, aber ihr gelangt in keiner Praxis zur Meisterschaft." [Sprich: damit erreicht ihr nicht das Ziel]


    Ich bin dafür den persönlich passenden spirituellen Weg zu finden und ihn dann konsequent und ausdauernd zu praktizieren. Die hier vorgestellten Übungen sollen eine Anregung sein. Jeder kann sich seine Lieblingsübungen auswählen und sie dann regelmäßig praktizieren. Da es sich um ein vollständiges Yogasystem handelt, kann man aber auch alle Übungen immer wieder praktizieren. Letztlich ergänzen sich die Übungen. Sie lösen Blockaden in den verschiedensten Bereichen. Im Yoga wird grundsätzlich ganzheitlich geübt. Dann harmonisiert sich die Energie von alleine. Man wächst auf die persönlich richtige Weise zur Erleuchtung.


    Zitat

    Jeden Tag mit neuen Übungen konfrontiert zu werden und dann ggf. täglich etwas anderes auszuprobieren ist meiner Ansicht und Erfahrung nach auf Dauer nicht zweckdienlich.


    Da hast du mich falsch verstanden. Es kommen jetzt nur noch einige wenige Übungen. Dann kann jeder entscheiden, ob und was er weiterhin praktizieren will. Es gibt im indischen Yoga fast unendlich viele Übungen, aber wirklich wichtig für die meisten Menschen sind nur wenige. Wichtig ist, dass man mit innerem Gespür praktiziert. Die persönliche Praxis sollte so gestaltet werden, dass sie effektiv ist. Das ist auch die beste Motivation für eine ausdauernde Praxis. Wenn wir merken, dass uns Yoga gesund und glücklich macht und uns inneren Frieden und Kraft schenkt, dann werden wir ihn regelmäßig praktizieren.


  • Quelle Wikimedia


    Computer Yoga


    Mit Bildern http://www.wikihow.com/Do-Computer-Yoga
    Video https://www.youtube.com/watch?v=ist3BIAmXGY


    Mache Yoga ganz einfach am Computer. Probiere aus, wie die Übungen dir gut tun. Finde deinen Weg des Yoga.


    1. Bewege sanft deinen Kopf und denke dabei im Kopf das Mantra “Om”. Drehe den Kopf nach links und rechts. Vorwärts und rückwärts.


    2. Bewege deine Schultern, so dass sich alle Verspannungen lösen. Was ist der beste Weg? Kreise die Schultern vorwärts und rückwärts: “Om, Om, Om …”


    3. Bewege deine Wirbelsäule nach rechts und links. Der Rücken ist dabei gerade und der Bauch entspannt: “Om, Om, Om …”


    4. Bewege die Füße. Reibe den Fußboden. Denke “Om” in der Erde.


    5. Visualisiere eine Sonne über dir und denke das Mantra “Licht”. Massiere das Licht in dein Gesicht, deine Augen, deine Ohren, deinen ganzer Körper und denke: “Licht, Licht …”


    6. Bewege segnend eine Hand und sende das Licht zu allen Wesen: “Ich sende Licht zu … Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.”


    7. Reibe deine Handflächen vor dem Herzchakra: “Om Buddha Amitabha. Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg.”


    8. Lege deine Hände auf die Beine oder den Bauch. Denke das Mantra “Om” im Kopf, Brustkorb, Bauch, Beine, Füße, in der Erde und im ganzen Kosmos: “Om Kosmos.” Stopp eine Minuten alle Gedanken. Entspanne dich.


  • Quelle WikiHow


    Computer Yoga für Fortgeschrittene


    Mit Bildern http://www.wikihow.com/Do-Advanced-Computer-Yoga
    Video https://www.youtube.com/watch?v=69ctHFfR3I8


    Zuerst lösen wir die Verspannungen in den verschiedenen Körperbereichen und laden uns mit Energie auf. Dann aktivieren wir die Kundalini Energie durch die Verbindung von Blasebalgatmung und Wechselatmung. Zum Schluß meditieren wir auf die Energie (die Ruhe und den Frieden) in uns.


    1. Bewege deinen Kopf und denke das Mantra "Kopf". Drehe den Kopf nach links und rechts. Vorwärts und rückwärts.


    2. Bewege deine Schultern. Kreise vorwärts und rückwärts. Denke "Schultern".


    3. Drehe die Wirbelsäule nach rechts und links. Denke in der Wirbelsäule das Mantra "Wirbelsäule".


    4. Bewege die Füße auf dem Boden. Konzentriere dich auf die Erde und denke das Mantra "Erde".


    5. Massiere deinen Körper von Kopf bis Fuß und denke: "Körper".


    6. Reibe deine Augen und das Gesicht. Denke: "Gesicht".


    7. Lege eine Hand auf den Bauch. Atme wie ein Blasebalg mit den Bauchmuskeln. Denke dabei das Mantra "Om" im Bauch. Atme in einer höheren Geschwindigkeit mit den Bauchmuskeln und fülle den ganzen Körper mit Energie (Prana, Licht).


    8. Drücke mit dem Daumen das rechte Nasenloch zu, atme mit der Blasebalgatmung durch das linke Nasenloch, und denke: "Om" im Körper. Drücke mit dem Zeigefinger das linke Nasenloch zu, atme mit der Blasebalgatmung durch das rechte Nasenloch, und denke das Mantra "Om". Wechsel mehrmals zwischen dem linken und dem rechten Nasenloch hin und her, bis ein Gefühl der inneren Ruhe und Harmonie entsteht. Die Übung kann auch mit normaler Atmung (ohne Blasebalgatmung) durchgeführt werden.


    9. Reibe kreisend mit den Händen deinen Bauch und konzentriere dich auf den Bauch. Das zentriert die Energie im Bauch und stabilisiert dich innerlich. Denke dabei das Mantra "Om" im Bauch.


    10. Lege die Hände in der Zen-Haltung vor dem Bauch zusammen. Kreise mit den Daumen. Visualisiere dich als Buddha und denke: "Ich bin ein Buddha der Ruhe. Ich lebe in der Ruhe. Ich gehe den Weg der Ruhe."


    11. Bewege segnend eine Hand und sende allen Wesen Licht. Denke: "Ich sende Licht zu ... ( Name). Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben."


    12. Reibe die Handflächen vor dem Herzchakra und denke: "Om Buddha Amitabha. Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg."


    13. Lege die Hände auf die Beine oder in den Schoß. Denke jeweils mehrmals das Mantra "Om" im Kopf, Brustkorb, Bauch, Beinen, Füßen, der Erde. Denke im ganzen Kosmos : "Om Kosmos."


    14. Stoppe alle Gedanken für eine Minute. Entspanne dich.

    15. Was ist dein positiver Satz? Mit Optimismus voran.


  • Bildquelle Wikimedia


    Meditation für innere Kraft


    Diese Meditation heilt unsere inneren Organe, speichert die Energie in unserem Körper, zentriert uns und gibt uns innere Kraft.


    1. Körperbewegen = Wir machen Grimassen mit dem Gesicht, bewegen den Kopf, die Schultern, die Arme, die Hände, die Beine und die Füße. Wir drehen uns in der Wirbelsäule hin und her. Wir entspannen uns.


    2. Innere Organe = Wir visualisieren unser Gehirn und denken mehrmals das Mantra “Hirn”. Wir denken das Mantra “Hirn” so lange, bis wir das Gefühl haben, dass unser Gehirn gut mit Heilenergie aufgeladen ist. Ebenso laden wir nacheinander alle anderen inneren Organe mit Energie auf: “Lunge, Magen, Darm, Blase, Füße, Po, Nieren, Leber, Milz , Solarplexus, Herz.” Zum Schluß spüren wir alle Organe auf einmal und denken mehrmals: “Alle inneren Organe”.


    3. Knochen = Wir visualisieren nacheinander unsere Knochen und denken solange den Namen des Knochens, bis der jeweilige Knochenbereich mit Energie aufgeladen ist: “Schädel, Wirbelsäule, Brustkorb, Arme, Hände, Becken, Beine, Füße, ganzes Gerippe.”


    4. Sonne = Wir stellen uns eine schöne Sonne in unserem Bauch vor. Wir denken das Mantra “Sonne” und strahlen dabei Licht in unseren ganzen Körper. Wir massieren Licht in unseren ganzen Körper ein und denken dabei weiter das Mantra "Sonne"".


    5. Das Sonnenlicht wird stärker und füllt den ganzen Kosmos um uns herum mit Licht. Wir machen große Kreise mit den Armen, sehen den ganzen Kosmos voller Sterne und denken das Mantra “Sterne”.


    6. Blasebalgatmung = Wir legen eine Hand auf den Bauch und praktizieren eine Minute die Blasebalgatmumg. Dabei denken wir das Mantra "Om". Wir atmen in erhöhter Geschwindigkeit mit den Bauchmuskeln und füllen unseren ganzen Körper bewusst mit Energie (Prana, Licht).


    7. Wechselatmung = Wir drücken mit dem Daumen das rechte Nasenloch zu, atmen mit der Blasebalgatmung durch das linke Nasenloch und denken das Mantra "Om" im Körper. Wir drücken mit dem Zeigefinger das linke Nasenloch zu, atmen mit der Blasebalgatmung durch das rechte Nasenloch und denken "Om" im Körper. Wir wechseln mehrmals zwischen dem linken und dem rechten Nasenloch hin und her, bis ein Gefühl der inneren Ruhe und Harmonie entsteht.


    8. Wir reiben kreisend mit den Händen den Bauch und konzentrieren uns auf den Bauch. Das zentriert die Energie im Bauch und stabilisiert uns innerlich. Wir denken dabei das Mantra "Om" im Bauch. Wir legen die Hände in der Zen-Haltung vor dem Bauch zusammen. Wir kreisen mit den Daumen. Wir visualisieren uns als Buddha und denken: "Ich bin ein Buddha der Ruhe. Ich lebe in der Ruhe. Ich gehe den Weg der Ruhe."


    9. Wir bewegen segnend eine Hand und senden allen Wesen Licht. Wir denken: "Ich sende Licht zu ... ( Name). Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben."


    10. Wir reiben die Handflächen vor dem Herzchakra und denken: "Om Buddha Amitabha. Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg."


    11. Wir bringen unsere Gedanken zur Ruhe. Wir verweilen entspannt in der Meditation. Gedanken können kommen und gehen wie sie wollen. Wir haften an nichts an. Wir sind einfach nur ein gelassener Beobachter des Geschehens in uns und um uns. Wir entspannen uns.


    12. Was ist heute dein positiver Satz? Mit Optimismus voran.


  • Bildquelle https://sites.google.com/site/…rn2/amitabha-amida-orakel


    Amitabha Meditation


    Video https://www.youtube.com/watch?v=1LxvgRjSY5U


    1. Lege deine Handflächen vor dem Herzchakra aneinander und bewege die Füße. Visualisiere dich als Buddha des Lichts. Denke: "Ich bin ein Buddha des Lichts. Ich lebe im Licht. Ich gehe den Weg des Lichts." Massiere Licht in deinen ganzen Körper ein und denke dabei das Mantra "Licht". Lade dich mit Licht auf. Spüre wie du voller Licht bist.


    2. Bewege segnend eine Hand und sende allen Wesen Licht. Denke: "Ich sende Licht zu (Name). Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben."


    3. Visualisiere Buddha Amitabha (oder dein persönliches spirituelles Vorbild) über dir im Himmel. Lege die Handflächen über dem Scheitelchakra (oder vor dem Gesicht) aneinander und denke: "Om Buddha Amitabha. Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg."


    4. Konzentriere dich nacheinander auf deinen Körper, deinen Geist und die ganze Welt. Denke nacheinander in diesen drei Bereichen viele Male das Mantra "Amitabha". Reinige so deinen Körper, deinen Geist und die ganze Welt geistig und lade sie mit der Energie des Mantras auf. Denke oder spreche das Mantra jeweils so lange, bis der Körper, der Geist und die Welt sich gereinigt und energetisch aufgeladen anfühlen.


    5. Lege deine Hände in den Schoß oder auf die Beine. Komme zur Ruhe. Denke mehrmals das Mantra "Om Amitabha". Stoppe deine Gedanken. Verweile entspannt in der Meditation.


    6. Was sagt dir heute deine Stimme der Weisheit? "Weisheit ist ... Unweise ist ..." Mit Optimismus voran.


  • Bildquelle http://www.wikihow.com/Do-the-Five-Tibetan-Rites (Übung 2. Berg und Tal)


    Fünf Tibeter


    Mit Bildern http://www.wikihow.com/Do-the-Five-Tibetan-Rites


    Die Fünf Tibeter reinigen unsere Chakren und geben uns innere Kraft. Sie bringen unseren Kreislauf in Schwung und stärken unsere Muskeln. Sie dauern etwa fünf Minuten. Hier werden die Fünf Tibeter in einer etwas veränderten Form dargestellt.


    1. Stehen = Wir laufen eine Minute auf Zehenspitzen auf der Stelle und drehen uns dabei im Kreis (um die eigene Achse, die Wirbelsäule). Je nach unserer Intuition können wir uns rechts oder links herum drehen. Beim Kreisen visualisieren wir eine Wolke aus Licht um uns herum und denken das Wort “Licht“ als Mantra. Wenn uns schwindelig wird, drehen wir uns langsamer. Im Stehen massieren wir dann Licht in den ganzen Körper ein und denken dabei das Mantra “Licht, Licht, Licht …”


    2. Berg und Tal = Wir gehen im Liegestütz nach vorne auf den Boden und strecken den Po nach oben. Wir wechseln zehnmal zwischen Berg (Hund) und Tal (Liegestütz) hin und her. Dabei visualisieren wir eine Wolke aus Licht um uns herum und denken die Zahlen von 1 bis 10 als Mantra. Der Kopf zeigt in der Talposition zum Rücken und beim Berg zur Erde.


    3. Rückenlage = Wir legen uns auf den Rücken, legen die Hände hinter dem Kopf zusammen und ziehen 10 mal den Kopf zu den Knien. Die Knie sind angewinkelt und bewegen sich dabei zum Kopf. Wir bewegen den Oberkörper in der Mitte hoch, nach rechts und nach links. Wir zählen im Körper die Zahlen 1 bis 10.


    4. Kerze = Wir strecken die Beine in der Kerze zum Himmel. Wir stützen uns mit den Händen am Rücken ab, bewegen die Füße und denken das Mantra "Kerze" im Körper.


    5. Meditation = Wir setzen uns in den Meditationssitz (Schneidersitz, Fersensitz, Stuhl). Der Rücken ist gerade und der Bauch entspannt.


    a) Wir denken: "Ich bin ein Buddha des Lichts. Ich lebe im Licht. Ich gehe den Weg des Lichts." Wir massieren Licht in unseren ganzen Körper ein und denken dabei das Mantra "Licht". Wir laden uns mit Licht auf. Wir spüren, wie wir voller Licht sind.


    b) Wir bewegen segnend eine Hand und senden allen Wesen Licht: "Ich sende Licht zu (Name). Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben."


    c) Wir legen die Handflächen vor dem Herzchakra zusammen und denken: "Om Buddha Amitabha. Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg."


    d) Wir legen die Hände in den Schoß und stoppen alle Gedanken. Wir verweilen einige Zeit entspannt in der Meditation.


    e) Was ist heute unser positiver Satz? Mit Optimismus voran.

  • Das sind jetzt erst einmal alle meine Yogaübungen. Wenn mir noch etwas Gutes einfällt, werde ich es ergänzen. Ihr dürft hier auch gerne spirituelle Übungen posten, die ihr gut findet und die zum Amitabha Buddhismus passen. Und wir können hier auch unsere Erfahrungen mit den Übungen austauschen. Nach meinem Gefühl wirken einige Übungen sehr intensiv. Am besten sollten wir jeden Tag etwas Amitabha Yoga praktizieren.


    Morgen habe ich Geburtstag. Ich fahre zu meiner alten Mutter (90) und feiere mit ihr. Und übermorgen bin ich auf dem Vesak Fest in Hamburg. Jetzt wird also erstmal einige Tage gefeiert. :lol:

  • Herzlichen Glückwunsch, Nils! Viel Freude beim feiern :D

  • Namaste!


    Auch meinerseits alles Gute zum Geburtstag!


    Lass' Dich reich beschenken (natürlich nicht nur materiell ;) ).


    Liebe Grüße
    < gasshô >


    Benkei


    Namu-Amida-Butsu

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • Lieber Nils,


    alles Liebe zum Geburtstag !


    Danke für die Farbe, das Bunte, die Lebensfreude, die du hier ins Forum bringst.


    LG
    Syia