Elliot:Alles anzeigenEs spielt insofern keine große Rolle, worin der Unterschied bestehen sollte, als dass im Palikanon alle vier Möglichkeiten als hinderliche Ansichten verworfen werden:
Zitat"Hätte ich, Anando, auf die Frage des Pilgers Vacchagatto, ob es ein attā gibt, geantwortet: 'Es gibt ein attā', so wäre ich den Asketen und Brahmanen gefolgt, die Ewigkeit ( sassatavādā ) behaupten.
Hätte ich aber, Anando, auf die Frage des Pilgers Vacchagotto, ob es kein attā gibt, geantwortet: 'Es gibt kein attā', dann wäre ich den Asketen und Brahmanen gefolgt, die Vernichtung ( ucchedavādā ) behaupten. (Samyutta Nikaya 44.10)
Wenn ein unverständiger Mensch sowas zitiert, wie du es hier machst,
bringt das nichts, und wenn doch nur Verwirrung insofern wie du schon selber
erkannt hast, das es scheinbar paradox sei was der Buddha sagt.
In der Tat, würde auch ich es für paradox halten, wenn ich es so wörtlich
verstehen würde ohne den Sinn zu erkennen wie du. Sagt der Buddha doch
in Samyutta Nikaya 44.10:Zitat
"Hätte ich, Ānando, auf die Frage des Pilgers Vacchagotto, ob es ein Selbst gibt, geantwortet:
'Es gibt ein Selbst' würde das der Erkenntnis (ñāṇassa) entsprechen:
'Alle Dinge sind ohne Atta'?"
<>"Gewiß nicht, o Herr". <>
Diese Erkenntnis (ñāṇassa) scheint mir bei dir noch etwas zu fehlen.
Der Vernichtungsgläubige von dem du immer sprichst, hat aber nicht
die Erkenntnis 'Alle Dinge sind ohne Atta' (Sabbe dhammā Anattā).
Deswegen glaubt er ja irrtümlich es würde "jemand" (Atta) beim Tode vernichtet.
Vernichtet werden aber nur Dinge die es auch gibt, wie z.B. der Körper usw.
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