Vendu:Aber da es eine oder mehrere Daseins-Ebenen ausserhalb drei Daseinsebenen nicht gibt, kann man sie natürlich auch nicht sehen. Das Sehen geschieht durch das Erkennen des Bedingten Entstehens.
Aber es reicht eben nicht nur das Bedingte Entstehen innerhalb des gegenwärtigen Lebens zu sehen, und auf die anderen Zeiten zu schliessen, um Zweifel bezüglich der drei Zeiten durch Sehen zu überwinden.
und das Sehen der Erscheinungen des bedingten Entstehen geschieht genau dann wenn ein Objekt bei der Wahrnehmung von allen Subjektiven Wahrnehmung der Erscheinungen meines bedingten Entstehens gesehen werden kann.
Das Zeitproblem ist sehr schwer zu erkennen. Da hab ich durch Lesch erkennen dürfen https://www.youtube.com/watch?v=CXgsLbbSkoU Es gibt überhaupt keine Zeit-en, es ist immer nur jetzt. Die Zeit als Gedankenkonstrukt ist enorm vielschichtig, doch Zeit ist immer nur Zeit. Sehen geht nur erst wenn ich die Erscheinungen des bedingten Entstehen ohne subjektive Beteiligung meiner Erscheinungen des bedingten Entstehens erkenne.
Vendu:Der latent-vorhandene Zweifel, dass es für einen Heiligen nach der Auflösung des Körpers vielleicht ein Dasein ausserhalb der drei Ebenen gibt, muss durch Sehen überwunden werden.
Wenn die Objekte/Dhamma/Dinge, als Erscheinungen des bedingten Entstehens erkannt werden, werden auch die Subjekte/Dhamma/Dinge als Erscheinungen Meines bedingten Entstehens erkannt.
Objekte sind die Dhamma die mit den 6 Sinnen erkannt werden können.
Subjekte sich die Dhamma die nur mit meinem Geist erkannt werden können.
Diese Subjekte sind Erscheinungen Meines bedingten Entstehen. Dieses, Mein, bedingtes Entstehen ist nicht das universelle bedingte Entstehen sondern, wie dieser ganze Komplex dieses fühlenden Wesens eine Erscheinung des univrsellen bedingten Entstehens. Der Begriff Mein ist genau so gemeint wie er da steht. Das eigene bedingte Entstehen erkennen und verwirklichen ist die erschreckende Erkenntnis das ich Nibanna gefunden habe, nein es ist so das Nibanna mich gefunden hat und zu einem Subjekt der Erscheinungen dieses, bedingten Entstehen, Nibanna, macht.
Sofort erscheint die Erkenntnis Nibanna ist nicht das universelle bedingte Entstehen und alle Objekte und Subjekte werden als absolut jetzt erkannt ohne je das universelle Entstehen sein zu können, denn genau da es eben immer nur diese Zeit gegeben hat, egal welche Zeiten ich auch erkenne. Es war auch immer nur diese eine Zeit. Wir können Zeiten erkennen doch nie dürfen wir erkannte Zeiten mit der Zeit verwechseln. Jede Beschäftigung mit Vergangenem oder Zukünftigen ja sogar mit dem Gegenwärtigen lässt Die Zeit verschleiern. Ich bin sofort in den Zeiten und sofort in der Zeit. Zeit ist Eins, die Zeiten sind Alles. Das Shinjinmei ist genau darum geschrieben worden.
Vendu:Dafür ist eben nötig, dass man durch das Bedingten Entstehen erkennt und sieht dass jedes Bewusstsein in der Kontinuität von Bewusstsein-zu-Bewusstsein auch beim Abscheiden und folgender Wiedergeburt (patisandhi) völlig bedingt entsteht, und ohne Begehren und kamma-vipaka kein weiteres Bewusstsein über den Tod hinaus entstehen kann - und so erkennt man durch dieses Sehen des Wiedergeburts-Vorganges dass nach dem Tode eines von eben diesem Begehren befreiten Heiligen kein Dasein geben kann.
Doch wenn du das erkannt hast muss auch die Erkenntnis da sein das genau das für jedes fühlende Wesen gilt. Das universelle bedingte Entstehen macht durch seine bedingten Erscheinungen keinen Unterschied zwischen Heilige und Unheilige.
Vendu:So gibt es keine Zweifel mehr und die Neigung zu Zweifel dass es in der Zukunft, oder in der Gegenwart und Vergangenheit Dasein/Atta ausserhalb dieser drei Ebenen gibt ist überwunden.
"Überwunden" ist es nur dann wenn der Kurzschluss zwischen Nibanna und dem universellen bedingten Entstehen nicht mehr geschieht.
Die fatale Verwechslung das Nibanna gleich dem universellen Entstehens ist.
Nibanna ist eine Erscheinung, Spiegelung des universellen Entstehens.
Mein Unterschied zwischen einem Heiligen und einem "Guru" ist das der Guru noch glaubt das Nibanna gleich dem universellen ja göttlichem Entstehen ist.
Zweifel ist genau das was wir Menschen so lange haben werden bis erkannt ist das Mein bedingtes Entstehen, Nibanna, eine bedingte Erscheinung, Spiegelung dessen ist das wir erreichen wollen, doch noch nicht wissen das das nicht geht, durch die Erkenntnis das Alles was Erscheint, egal ob Objektiv oder Subjektiv immer und in allen Zeit-en und Der Zeit Erscheinungen des universellen Entstehen sind.
Wir können nichtmal die Zeit echt leben wie sollen wir das Universelle Entstehen erleben? Doch, es Geht, im letzten Jhana ist es soweit und nichts kann davon berichten. Nun kann ja kommen das das das Nibanna ist, doch das kann nicht sein denn auch dieses Erfahren ist eine Erscheinung des universellen bedingten Entstehen, wenn auch an der untersten Schicht dieser Erscheinungen, absolut subtil.
Alles, wirklich alles ist immer nur Erscheinung des universellen bedingten Entstehens und ist nie das bedingte universelle Erscheinen selber. Dieses verdammte Dhamma ist unüberwindbar weil jede Erfahrung immer nur eine Erscheinung von Diesem ist.
Das ist Das wovon Buddha spricht wenn er von sehr einfach doch so subtilem das es kaum einer verstehen wird. Das ist die Unwissenheit. Durch diese Unwissenheit das Nibanna nicht Gleich dem universellem bedingten Entstehen ist erzeugt alles Dukkha.
Das blöde ist das die Kette des bedingten Entstehen von Dukkha, Paticcasamuppadda, DN 15 , nur sehr schwer zu verstehen ist. Was eben geschehen ist, als ich Unwissenheit an dieser Kette erfahren habe, ich hatte keinen Trieb mehr die anderen Glieder zu verstehen das war alles ganz normal. Jahre lang hat mich das Ding genervt und plötzlich war es unwichtig weil erfahren-gelebt.
Vendu:Das ist etwas endgültiges, weil auch danach, wenn die überweltliche Vertiefung vorbei ist, der innere überweltliche Bezug zum Nibbana-Element bleibt, und die mit den drei Fesseln verbundenen Gier, Verblendung usw. keinen Raum mehr bekommen um wieder zu grassieren.
[/quote]
Das trifft eben nur zu wenn der Kurzschluss nicht getan wird. Das ist die Übung! Immer wieder zu erkennen das Nibana immer nur Erscheinung des universellen bedingten Entstehen ist.
Für mich ist es keinerlei Schwierigkeit gierig, hassend und glaubenwollend zu sein. Macht mir heute sogar viel mehr Spaß eben weil ich an nichts Anhafte, ich halte nichts fest im Grunde ist mir alles Gleich.
Doch du wirst feststellen was für ein Glück es ist als Mensch zu leben, nicht im Vergleich zu anderen fühlenden Wesen sonder einfach ganz das zu leben was Mensch ist.
Mein Nibanna ist so wunderbar leer das es nichts gibt das ich als Ich, Mein, Selbst, lange behalten kann. Jetzt bin ich wütend, schrei rum mach Leute an und zum Entsetzen der Getroffenen bin ich Sekunde danach einfach nur da, kann natürlich dazu führen das ich nicht ernst genommen werde, doch da lernt man mich dann wirklich kennen und das kann dann für die Person, nie Körperlich, sehr schmerzhaft werden.
Denn eins wird von mir nie bezweifelt, wurden nie bezweifelt und wird nie bezweifelt: Jedes fühlende Wesen hat sein Nibanna und dabei ist es vollkommen unwichtig welche Struktur dieses Wesen hat. Alles ist Erscheinung des universellen bedingten Entstehens.