Lucy:Alles anzeigenHallo ayudha,
dann war es eher feldforschung, was dich in das Zentrum geführt hat?
Wenn du wirklich verstehen willst, wie und warum es im vajrayana funktioniert, und wie man über die Konzepte hinaus geht, musst du dir wohl eine feine, authentische Linie suchen und nach und nach Leute treffen, die ein Beispiel geben.
An den Rändern finden sich immer die verrückten (guck mich an ), die bescheidwisser, Nachplapperer etc.
Wenn du nur Bestätigung suchst, dass es Humbug ist ... und die Konzepte, die du hast nun mal wahrer sind, als die anderer - wirst nicht viel lernen.
Es mag sein, dass vajrayana im Westen schwer umzusetzen ist - ich denke aber, dass es dennoch tragfähiges gibt ... das einen soweit bereit machen kann, darüber hinaus zu gehen.
Sowohl Feldforschung, als auch persönliches Interesse, weil ich gerne über die Buddhisten/innen in meiner Heimatstadt Bescheid wissen mag.
Nicht dass der falsche Eindruck entsteht - ich besuche im Rahmen meines Berufs bzw. meines vergangenen Studiums regelmäßig alle möglichen Zentren/Häuser/Linien etc. Die letzten Jahre eher im Ausland und nun seit knapp 4 Jahren reise ich in der BRD hin und her.
Diamantweg war nur eine von vielen Linien, die ich besucht, beobachtet etc. habe.
Andere waren Nyingma, Kagyü, Sakya, Gelug, Amida (Nembutsu), Zen (Shingon / Soto / Rinzai ), Chan, Engaged Buddhism (Thich Nath Hanh) etc.
Diamantweg würde ich jetzt nicht per se als "Vajrayana in der BRD" bezeichnen - es ist eine gesonderte Richtung, die nichts desto Trotz in der BRD sehr viele Anhänger stellt. Ich sagte ja auch - dort sind viele Dinge anders, als ich sie aus den meisten anderen Linien kenne.
Ich fand die Leute wiegesagt sehr nett und lieb - ihre Art Buddhismus zu leben empfand ich aber eher schade, weil es so abstrakt war, ohne sich näher mit der Lehre an sich zu befassen.