Die Möglichkeit der Befreiung als Laie?

  • Stawrogin:

    Mich würde interessieren, weil ich oft gelesen habe das laut PK und der Theravada Tradition nur Ordinierte die absolute Befreiung bzw Nibbana erreichen können. Stimmt das? Und wenn ja, wieso?


    Es könnte zumindest ziemlich schwierig werden, wenn man in das weltliche Leben verwickelt ist:


    Zitat

    Nach diesen Worten fragte der Wanderasket Vacchagotta den Erhabenen. "Meister Gotama, gibt es irgendeinen Haushälter, der, ohne die Fessel des Haushälterlebens aufzugeben, bei der Auflösung des Körpers Dukkha ein Ende bereitet hat?"


    "Vaccha, es gibt keinen Haushälter, der, ohne die Fessel des Haushälterlebens aufzugeben, bei der Auflösung des Körpers Dukkha ein Ende bereitet hat."


    (Majjhima Nikāya 71: An Vacchagotta über das dreifache wahre Wissen - Tevijjavacchagotta Sutta)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Ellviral:
    accinca:


    Solche Vorstellungen sind in der Praxis allerdings reine Theorie.

    Wen hatte Buddha als Vorbild seiner Befreiung? Hat er sie nicht durch sich selber erlangt ohne was von Buddhismus zu wissen? Solche Vorstellungen können auch nicht im Buddhismus erfüllt werden. Ein Buddhist der Befreit ist ist kein Buddhist mehr und wahrscheinlich wird er sich nie verzeihen ein Kriecher des Buddhismus gewesen zu sein.


    seh ich auch so, bis auf das mit dem Kriecher.
    Buddha hat das Erwachen nicht erfunden, sondern nur erfahren und seine Erfahrung weiter gegeben. Das Erwachen als etwas so Besonderes hin zu stellen, das nur von einem ganz bestimmten Personenkreis unter, für einen selbst unrealistisch erscheinenden Rahmenbedingungen erfahren werden kann rückt es nur unnötig in die Ferne. Das ist ein gutes Mittel um es zu verhindern und die entscheidenden Hinweise zu übersehen - oder sogar enttäuscht zu sein, wenn es so weit ist. Weil sich die tatsächlich Erwachten nicht von ganz normalen Menschen unterscheiden täuscht man sich bestimmt auch über die Anzahl derer, die dort angelangt sind. Niemand, der mit offenen Augen durch sein Leben geht ist sicher vor "Erleuchtung".

  • Holzklotz:

    seh ich auch so, bis auf das mit dem Kriecher.
    Buddha hat das Erwachen nicht erfunden, sondern nur erfahren und seine Erfahrung weiter gegeben. Das Erwachen als etwas so Besonderes hin zu stellen, das nur von einem ganz bestimmten Personenkreis unter, für einen selbst unrealistisch erscheinenden Rahmenbedingungen erfahren werden kann rückt es nur unnötig in die Ferne. Das ist ein gutes Mittel um es zu verhindern und die entscheidenden Hinweise zu übersehen - oder sogar enttäuscht zu sein, wenn es so weit ist. Weil sich die tatsächlich Erwachten nicht von ganz normalen Menschen unterscheiden täuscht man sich bestimmt auch über die Anzahl derer, die dort angelangt sind. Niemand, der mit offenen Augen durch sein Leben geht ist sicher vor "Erleuchtung".


    Nur mal am Rande erwähnt, hat der Buddha davor ein sehr wohl asketisches Leben geführt und für unsere Verhältnisse auch nach dem Erwachen. Und Buddha hatte auch schon davor etliche Lehrer die ihn unterwiesen haben. Ich glaube kaum das von Nichts nichts kommt. (Was nicht bedeutet, das ich unbedingt die Meinung teile das "Erwachen" im buddhistischen Kontext nur Roben-träger zuteil werden kann, wobei das anhand ihres vereinfachten und ins Dhamma "hineinsickernden" Leben durchaus plausibel sein könnte)

  • Stawrogin:

    Nur mal am Rande erwähnt, hat der Buddha davor ein sehr wohl asketisches Leben geführt und für unsere Verhältnisse auch nach dem Erwachen. Und Buddha hatte auch schon davor etliche Lehrer die ihn unterwiesen haben. Ich glaube kaum das von Nichts nichts kommt. (Was nicht bedeutet, das ich unbedingt die Meinung teile das "Erwachen" im buddhistischen Kontext nur Roben-träger zuteil werden kann, wobei das anhand ihres vereinfachten und ins Dhamma "hineinsickernden" Leben durchaus plausibel sein könnte)


    Die große Askese hätte er sich ja sparen können, wenn er nicht gedacht hätte, dass es da für ihn was zu finden gibt. Da er es aber dort vermutet hat musste er es ausprobieren, um sich zu beweisen, dass es das nicht ist. Es hat ihn also weiter gebracht, obwohl es nicht in erhoffter Weise etwas gebracht hat. Wenn jemand sein "Glück" in einer Konzernkarriere vermutet und seine Augen nicht verschließt sieht er auch irgendwann, dass es das nicht ist. Da gibt es für mich keinen grundlegenden Unterschied.
    Die Augen wirklich offen halten ist ja nicht "Nichts" und die meisten spirituellen Wege helfen eben sehr gut beim Augen offen halten, aber sie produzieren nichts in ihren Anhängern, was nicht schon da wäre.
    Es geht ja "nur" darum, sich für das Leben zu öffnen wie es ist. Wem soll das unmöglich sein?

  • Stawrogin:

    Danke Elliot für die PK-Texte. Also scheint es doch so zu sein, laut Pali-Kanon, das "Hausleute" nicht Nibbana "erreichen" können?


    Der Übersetzer Kay Zumwinkel jetzt Ajahn Mettiko Bhikkhu schreibt in Fußnote 5 in Majjhima Nikāya 71:



    Zitat


    [5] Eine Textstelle zur Frage, ob nur Mönche und Nonnen volle Erleuchtung erlangen können. Der Buddha sagt nicht, daß Bhikkhu- oder Bhikkhunī-Ordination Voraussetzung ist. Es gibt ein paar kanonische Beispiele von Laien, die Arahantschaft erlangten. Laut Kommentar zogen sie alle entweder unmittelbar anschließend in die Hauslosigkeit oder sie legten ihren Körper ab. In Thailand wurden Acht-Tugendregeln-Nonnen, sogenannte Mae Chis, von Meistern, die im Ruf höchster Verwirklichung stehen, als Arahants anerkannt. Das würde bedeuten, daß unter "Fessel des Haushälterlebens aufgeben" ein Leben in Hauslosigkeit generell gemeint ist, unabhängig von der Ordinationslinie.


    Quelle: http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m071z.html


    Liebe Grüße


  • Danke mkha', danke auch Bodhi & accina,


    das hilft mir weiter, es sieht so aus, als ob ich den Begriff bisher zu einseitig benutzt habe.


    Anagarika leider nur englisch, hebt hervor "It is a midway status between monk and layperson" Zwischenstatus zwischen Laie und Mönch. In anderen Texten hatte ich die Erklärung gesehen, daß der Begriff Menschen kennzeichnet, die sich aus ernsten Gründen nicht für den Mönchsstatus entscheiden können (Familie, Verantwortung für abhängige Dritte), sich aber trotzdem weitgehend der Praxis widmen und die ersten 8 Silas streng einhalten.


    Ich denke, diese kleine Abweichung paßt insgesamt gut in den Kontext des Threads.

  • Ich glaube zwar nicht, dass der „Laie“, einer der den Gegebenheiten des harten, von Gier und Hass geprägten Alltagsgeschehen ausgeliefert ist und in den bisherigen Existenzen ausgeliefert war, Begehren oder unheilsame Handlungen vollends aufgeben kann; da beißt sich die Katze zu oft in den eigenen Schwanz.
    Verspürt eine „Peron“ den inneren Drang zur Befreiung von Gier und Hass, dann hat er als ordinierter Mönch dazu in einem Kloster eine bessere Chance, aber auch nicht mehr.


    Denn der wichtigste Punkt bei dieser Fragestellung ist m.E.:
    Ob ein Laie, oder auch ein Mönch jemals (im Jetzt) die Erleuchtung erreichen wird, hängt primär von der Vorkonditionierung (als Laie oder auch als Mönch) während der zurückliegenden Existenzen ab und erst sekundär, wenn überhaupt , vom spirituellen Weg, den er aktuell dazu einschlägt.

  • hedin02:

    Denn der wichtigste Punkt bei dieser Fragestellung ist m.E.:
    Ob ein Laie, oder auch ein Mönch jemals (im Jetzt) die Erleuchtung erreichen wird, hängt primär von der Vorkonditionierung (als Laie oder auch als Mönch) während der zurückliegenden Existenzen ab und erst sekundär, wenn überhaupt , vom spirituellen Weg, den er aktuell dazu einschlägt.


    Das kommt auch noch auf die Umstände an.
    Der aktuelle Weg kann sogar das Entscheidende sein.
    Das ist unterschiedlich. Wo der Schwerpunkt liegt
    mag unterschiedlich sein.
    Eindeutig ist in der Lehre jedenfalls das man auch
    als Laien Nichtwiederkehrer (anāgāmi) werden kann
    und das ist fast schon Arahat wie der Buddha immer sagt:
    Heiligkeit oder, Nichtwiederkehr.
    Z:B.:

    Zitat

    wer auch immer diese vier Grundlagen der Achtsamkeit
    sieben Tage also behaupten kann, dem mag eins von beiden
    zur Reife gedeihen: Gewißheit bei Lebzeiten oder, ist ein
    Rest Hangen da, Nichtwiederkehr (D 22)

  • Aus meiner Sicht ist es so das Buddha den Orden gegründet hat damit sich Menschen vereinigen können die sich ganz von der "Welt" trennen wollen. Die sich ganz dem Weg widmen wollen. Das Problem ist aber das Leben. Wenn der Orden das erreichen würde das er sich erdacht hat brauchte es nicht diese riesige Zahl an Regeln.
    Allein diese alle zu kennen und einzuhalten verbraucht die gleiche Kraft die es braucht als Laie den Weg zu gehen. Ein weiteres Problem ist das die Erhaltung und Leitung einer solchen Gemeinschaft immer festen Kontakt mit der "Welt" braucht. Meine Sicht ist das es einen ungeheuren Aufwand braucht um einigen Wenigen das einhalten aller Regeln zu ermöglichen die ihr Ergebnis dann aber nicht präsentieren können durch als Vorbild leben in der Welt. Denn Wenn sie das tun kommen sie in die Zange von Vorbild einerseits und verletzen der Regeln andererseits.


    Das kommt mir so vor wie das Paradies mit den Jungfrauen. Habe ich einmal das Vergnügen eine davon zu benutzen ist das Paradies kaputt, benutze ich keine ist es kein Paradies.


    Der Unterschied zwischen Laie und Mönch ist einer der erfundenen Hierarchie.

  • Ellviral:

    Aus meiner Sicht ist es so das Buddha den Orden gegründet hat damit sich Menschen vereinigen können die sich ganz von der "Welt" trennen wollen. Die sich ganz dem Weg widmen wollen.



    Ganz simple Frage(n): kann eine Welt (als Welt) ohne buddhistischen Orden existieren? Antwort ja, hat sie Milliarden Jahre gemacht. Kann ein buddhistischer Orden ohne Welt existieren? Ohne Laien, die Lebensmittel produzieren etc. Antwort nein. Nach spätestens 50 Tagen wäre ein Ende...



    Ellviral:

    Das Problem ist aber das Leben. Wenn der Orden das erreichen würde das er sich erdacht hat brauchte es nicht diese riesige Zahl an Regeln.
    Allein diese alle zu kennen und einzuhalten verbraucht die gleiche Kraft die es braucht als Laie den Weg zu gehen. Ein weiteres Problem ist das die Erhaltung und Leitung einer solchen Gemeinschaft immer festen Kontakt mit der "Welt" braucht. Meine Sicht ist das es einen ungeheuren Aufwand braucht um einigen Wenigen das einhalten aller Regeln zu ermöglichen die ihr Ergebnis dann aber nicht präsentieren können durch als Vorbild leben in der Welt. Denn Wenn sie das tun kommen sie in die Zange von Vorbild einerseits und verletzen der Regeln andererseits.


    Das kommt mir so vor wie das Paradies mit den Jungfrauen. Habe ich einmal das Vergnügen eine davon zu benutzen ist das Paradies kaputt, benutze ich keine ist es kein Paradies.


    Der Unterschied zwischen Laie und Mönch ist einer der erfundenen Hierarchie.


    Sooo riesig ist die Zahl der Regeln ja auch nicht, nur um die 300. Und viele sind doch ganz simpel zu erfüllen wie etwa beim Baden nicht mit Wasser zu spritzen.. :grinsen:


    Aber im Prinzip hast Du natürliche Recht. Jede religiöse Hierarchie ist erfunden. Es gibt keine 'per Definition' besseren Menschen. Wir müssen schon selbst den anstrengenden Weg gehen..

  • Jede absolut jede Geistig erzeugte Hierarchie ist erfunden. Andere fühlende Wesen leben auch in Hierarchie, doch die ist so wandelbar wie das Verfallen des Lebens es diktiert. Der Herr ist immer auch Wesen.


    Friesisches. Der Häuptling kann gewählt oder durch hilfreiche Handlungen für die Gemeinschaft Häuptling sein. Kein Mitglied der Gemeinschaft darf ein Steinhaus bauen, denn der Häuptling muss ein Holzhaus haben das im Widerstand angezündet werden kann. Der Häuptling ist nur dann Häuptling wenn er ein Haus hat. Die Kirche muss erhöht und als Steinhaus gebaut sein, eine Feste Burg für Gott und die Menschen egal welchen Standes. Darum gibt es im Norden so wenig alte Burgen aber sehr alte Kirchen. Vor Gott sind alle gleich.

  • Ellviral:

    ....
    Friesisches. Der Häuptling kann gewählt oder durch hilfreiche Handlungen für die Gemeinschaft Häuptling sein. Kein Mitglied der Gemeinschaft darf ein Steinhaus bauen, denn der Häuptling muss ein Holzhaus haben das im Widerstand angezündet werden kann. Der Häuptling ist nur dann Häuptling wenn er ein Haus hat. Die Kirche muss erhöht und als Steinhaus gebaut sein, eine Feste Burg für Gott und die Menschen egal welchen Standes. Darum gibt es im Norden so wenig alte Burgen aber sehr alte Kirchen. Vor Gott sind alle gleich.



    Yupp :angel:


    Mir fällt dazu nichts ein. Aber vielleicht kennst Du die einzig richtige Antwort auf eine ganz simple Frage. :idea:


    Bei vielen Häusern hier im Norddeutschen/Friesischem Kulturraum haben wir auf den Enden von Dachgiebeln das Symbol gekreuzter Pferdeköpfe. Am Ende vieler Dachgiebel sind überragende Latten mit geschnitzten Pferdeköpfen angebracht.


    Wo ist der Unterschied, ob diese Köpfe nach innen oder nach außen gerichtet sind?


    ich hab' da jetzt Dutzende kluge Leute befragt, das Internet durchforscht etc. Resultat gleich null.

  • Meine Erste Idee:
    Nach innen gerichtet bildet sich die Rune Odala = Heimat, Stammhaus
    Nach außen gerichtet sind es gekreuzte Laukaz = Lauch, Leben, Das Lauch ist das Gemüse das den Winter in der Erde als Pflanze übersteht und so den Winter überstehen lässt. Da Leben ist nach hinten und vorne gerichtet. Vergangenes und zukünftiges Leben durch Lauch.

  • Holzklotz:

    Das Erwachen als etwas so Besonderes hin zu stellen, das nur von einem ganz bestimmten Personenkreis unter, für einen selbst unrealistisch erscheinenden Rahmenbedingungen erfahren werden kann rückt es nur unnötig in die Ferne. .... Niemand, der mit offenen Augen durch sein Leben geht ist sicher vor "Erleuchtung".


    Doch, doch, quasi alle können da ganz sicher sein.
    Niemand fällt plötzlich und ungewollt ins Nibbana.:)
    Auch das der Personenkreis der tatsächlich irgendwann
    nibbana verwirklicht besonderes groß sein wird, auch
    darüber braucht sich keiner sonderlich Sorgen machen.
    Und dafür gibt es natürlich auch einen Grund. Da will
    nämlich keiner hin, da ist nichts los, keine Abwechslungen,
    keine Vergnügungen, das ist langweilig.

  • OT Heimatkunde!


    Ellviral:

    Meine Erste Idee:
    Nach innen gerichtet bildet sich die Rune Odala = Heimat, Stammhaus
    Nach außen gerichtet sind es gekreuzte Laukaz = Lauch, Leben, Das Lauch ist das Gemüse das den Winter in der Erde als Pflanze übersteht und so den Winter überstehen lässt. Da Leben ist nach hinten und vorne gerichtet. Vergangenes und zukünftiges Leben durch Lauch.


    Ok, erster Ansatz. Das mit dem Symbol Lauch/Leben ist mir vollkommen neu, also interessant. Ich bin sicher, daß früher vor der Ankunft der Gemüsesorten aus Amerika Lauch (und andere Zwiebelgewächse) hier eine noch wichtigere Bedeutung hatten.


    Nur warum würde sich jemand entscheiden für ein Haus, das vielleicht mehrere Generationen überdauert zwischen 'Heimat' und 'Leben' zu wählen?


    Daß es etwas bedeutet hat und das das nichts buddhistisches ist (wahrscheinlich auch nichts christliches) ist mir klar. Nur sollte eine Erklärung irgendwie mit den zwei Auswahlmöglichkeiten zu tun haben. Ich konnte bisher keine überzeugende Erklärung finden.

  • Hat hier irgendjemand versucht, eine Antwort gemäß dem Theravada zu geben? Was ist denn jetzt die Antwort?

  • accinca:

    Da will nämlich keiner hin, da ist nichts los, keine Abwechslungen,
    keine Vergnügungen, das ist langweilig.


    Das ist def Deine eigene persönliche und nicht zu verallgemeinern Meinung


    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • pamokkha:

    Hat hier irgendjemand versucht, eine Antwort gemäß dem Theravada zu geben? Was ist denn jetzt die Antwort?


    Wenn Du Dir die Mühe machst, von Beginn an zu lesen ...

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Ellviral:


    Das kommt mir so vor wie das Paradies mit den Jungfrauen. Habe ich einmal das Vergnügen eine davon zu benutzen ist das Paradies kaputt, benutze ich keine ist es kein Paradies.


    Gerhard Polt sieht das so:


    "Ein Paradies ist immer dann,
    wenn einer da ist,
    der wo aufpasst,
    dass keiner reinkommt." :)

  • Die Frage war ja ob laut PK und der Theravada Tradition nur Ordinierte die absolute Befreiung bzw. Nibbana erreichen können. Eine Antwort war, dass man als Haushälter bis zur Nichtwiederkehr gelangen kann. Es gibt ja diese vier Stufen der Heiligkeit: Stromeintritt, Einmalwiederkehr, Nichtwiederkehr, Nibbana.

  • also entweder Mönch werden oder mit dem zweiten Platz zufrieden geben :grinsen:

  • mukti:

    Naja ich wäre ja schon mit dem vierten Platz zufrieden. Befürchte aber dass das nicht so leicht geht.


    oder muss man einfach zusätzlich die Bibel lesen wo steht:

    Zitat

    Die Letzten werden die Ersten sein


    dann passts ja auch wieder...


    Da draußen gibt es bestimmt Handwerker, die einfach ihren Job ordentlich machen, abends Fußball kucken und ein Bierchen dazu zwitschern und dabei näher dran sind als so Mancher, der fleißig Jhanas oder Koans sammelt.