fotost:Für mich ist der zentrale Unterschied die Haltung zum Leben. Die religiösen Irren jedes Kalibers verachten das Leben. Ich achte es
Ich denke, der Punkt ist nicht so sehr Achtung versus Verachtung, sondern der gerade andernorts diskutierte Gleichmut (upekṣā). Ein Lächeln angesichts des Todes mag man als Anzeichen von Gleichmut deuten. Bei Lachen und Tanzen fällt zumindest mir das schon etwas schwerer. Das deutet in der Tat eher auf Verachtung des Lebens hin - und hat durchaus pathologische Züge. Insofern ist das mit den "religiösen Irren" schon passend.
So lange man sich passiv auf Lebensverachtung einlässt, wie der meschugge Imam, geht das ja noch an bzw. als Exzentrik durch. Unangenehm wird es, wenn sich solche Glaubensstärke zu gottgefälliger Aktion aufschwingt.
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