Das Fass ohne Boden: Mahayana und die ursprüngliche Lehre

  • void:


    Die Bedeutung von Konzepten liegt in den Wirkungen mit denen sie einhergehen. Douglas Adam schrieb mal:


      Na, das war ja einfach«, sagt der Mensch und beweist, weil's gerade so schön war, dass schwarz gleich weiß ist, und kommt wenig später auf einem Zebrastreifen ums Leben.


    Jetzt is wieder stimmig. Danke Void.

  • Spock:
    void:


    Die Bedeutung von Konzepten liegt in den Wirkungen mit denen sie einhergehen. Douglas Adam schrieb mal:


      Na, das war ja einfach«, sagt der Mensch und beweist, weil's gerade so schön war, dass schwarz gleich weiß ist, und kommt wenig später auf einem Zebrastreifen ums Leben.


    Jetzt is wieder stimmig. Danke Void.


    Selbst Zebrastreifen sind nicht mehr das, was sie früher mal gewesen sind


  • accinca:
    Sunu:

    Solange aber ein Unterschied gemacht wird zw. Nirvana und Samsara....Dann ist Samsara tatsächlich Nirvana...weil es sich dann ja im Bereich des dualistischen denken liegt... Im Samsara...


    Tüdelüt.


    Hat das der Buddha gesagt ?

  • Mir fällt da gerade ein das das eine typische Nagarjuna Diskussion ist, nur Nagarjuna macht das damit andere erkennen das es ein Ende der Differenziertem Sehen gibt. Wenn z.B. behauptet wird das weiß gleich schwarz ist, da macht der nicht mehr mit. Wie ich auch sehe braucht es Unmengen an Details um einen Theravada zu zerlegen. Er hat wohl nur aufgeschrieben in welchen Diskussionen er verwickelt war und damit auch wie er die Dinge sieht. Im Zen führte das zu Koan und nur SitZen.

  • Ellviral:

    Mir fällt da gerade ein das das eine typische Nagarjuna Diskussion ist, nur Nagarjuna macht das damit andere erkennen das es ein Ende der Differenziertem Sehen gibt. Wenn z.B. behauptet wird das weiß gleich schwarz ist, da macht der nicht mehr mit. Wie ich auch sehe braucht es Unmengen an Details um einen Theravada zu zerlegen. Er hat wohl nur aufgeschrieben in welchen Diskussionen er verwickelt war und damit auch wie er die Dinge sieht. Im Zen führte das zu Koan und nur SitZen.


    Die Essenz liegt weder an der Methode (Vipassana,Zazen, Koans etc) noch an den Texten dachte ich...
    Wäre doch auch nur ein Anhaften.

  • Ellviral:

    Mir fällt da gerade ein das das eine typische Nagarjuna Diskussion ist, nur Nagarjuna macht das damit andere erkennen das es ein Ende der Differenziertem Sehen gibt. Wenn z.B. behauptet wird das weiß gleich schwarz ist, da macht der nicht mehr mit.


    Genau...nur wer denkt zw. Samsara und Nirvana verhält es sich so wie zw. schwarz und weiß...der hängt im Samsara fest....

  • accinca:
    Sunu:

    Genau...nur wer denkt zw. Samsara und Nirvana verhält es sich so wie zw. schwarz und weiß...der hängt im Samsara fest....


    Achja? Wie verhält es sich denn mit Weiß und Schwarz?
    So wie Leiden und Leidfreiheit oder wie?


    Weiß-Schwarz...Leiden und Leidfreiheit...
    Haben gemeinsam, dass es alles bloß Ansichten sind.

  • Sunu:
    accinca:


    Achja? Wie verhält es sich denn mit Weiß und Schwarz?
    So wie Leiden und Leidfreiheit oder wie?


    Weiß-Schwarz...Leiden und Leidfreiheit...
    Haben gemeinsam, dass es alles bloß Ansichten sind.


    Das Wort "bloß" in deiner Antwort soll wohl heißen
    "außer Ansicht, die reine Spinnerei", nehme ich mal an.
    Ist es so, dann ist ja klar das der Buddha das jedenfalls
    nicht gelehrt hat. Davon kannst du ausgehen. Glaub es oder
    glaub es nicht aber so ist es.


  • Nein, Leid wurde nicht als bloße Spinnerei gelehrt, aber das Ende vom Leiden besteht nicht darin, dass diese Ansicht durch eine andere Ansicht wie Leidfreiheit ersetzt wird. Sondern in der Aufgabe von jeglicher Ansicht...Natürlich auch von Ansichten wie schwarz ist gleich weiß. Solange Nirvana eine Ansicht ist, bleibt es in Wahrheit bloß Samsara.
    Weder ist Nirvana Samsara, noch ist es das nicht, und auch ist es nicht beides zugleich und auch nicht beides zugleich nicht.

  • Sunu:

    Sondern in der Aufgabe von jeglicher Ansicht...Natürlich auch von Ansichten wie schwarz ist gleich weiß. Solange Nirvana eine Ansicht ist, bleibt es in Wahrheit bloß Samsara.
    Weder ist Nirvana Samsara, noch ist es das nicht, und auch ist es nicht beides zugleich und auch nicht beides zugleich nicht.

    Das trifft es. Danke.

    Zitat

    Solange Nirvana eine Ansicht ist, bleibt es in Wahrheit bloß Samsara.

    So lässt sich die Gleichheitsbehauptungen der Meister trennen. Solange es Meinungen sind und Samsara und Nirvana sind gleich ist Meinung, auch wenn sie von einem Meister als geschicktes Mittel eingesetzt wird. Nur das Problem ist das wenn Nirvana Nirvana ist und Samsara Samsara, also für mich keine Meinung mehr, verlieren Beide Extreme sofort alle Bedeutungen und werden leer. Mir eine Erklärung warum es mir mit vielen Begriffe so geht das ich nichts mehr über sie schreiben kann, Gedanken machen schon garnicht. Sie bleiben getrennte Vorstellungen, doch vom Leser werden sie oft unbewusst wieder zusammen geführt und darauf muss ich mehr achten.


    Für mich sind Theravada und Mahayana zwei Schulen die sehr darauf achten die Lehre von der Verwässerung zu befreien. Theravada durch Palikanon, Mahayana führt durch geschickte Mittel auf den Palikanon. Gegenseitiges Unverstehen ist heute, weil bei dem einen angezweifelt wird ob das Buddha denn nun echt gesagt hat und bei dem anderen ist das geschickte Mittel nur schwer zu erkennen, weil der Ort im Palikanon meist nicht angegeben oder nachvollziehbar ist. Ich müsste die Texte des Palikanon kennen die den Meister der das geschickte Mittel anwendet kennen.


    Theravada schmeißt immer mit dem Palikanon um sich und Mahyana versuche die Meinungen zu beseitigen.