Liebe Mkha,
vielen Dank für deine Zeit und deinen wunderbaren Beitrag.
Ich versuche normal nicht zu klagen, sagen wir ich lerne es mir abzugewöhnen, auch weil ich verstanden habe, dass ich niemanden interessiere, ich bin nur ein Staubkorn im Universum, nicht mehr und nicht weniger.
Viele Menschen haben großes Leid, sich da selbst als Zentrum des Universums zu sehen ist natürlich vermessen. Aber ich bin ja niemand, der nicht auch Anteil am Schicksal anderer Menschen nimmt.
Ich lerne ja permanent, ich hoffe mein Leben wird noch so lange sein, dass ich noch Zeit habe, das Gelernte auch zu leben.
Danke für deinen reichen Erfahrungsschatz aus dem du berichtet hast, über dein Leben, deine Erfahrungen, dein Umgang mit den Dingen, die dir widerfahren sind.
Es gibt wahrlich einige Beispiele an Menschen, die ihr Leid mit großer Geduld ertragen haben, einige haben ich auch persönlich begleiten dürfen, ich dachte, ich hätte daraus mehr gelernt bzw. mitgenommen, aber scheinbar ist das ICH noch sehr stark.
Die Menschen da draußen sind halt größtenteils ganz anders als ich es bin, ich komme schwer damit zurecht und fühle mich sicher auch einsam.
Was ich versuche nicht zu machen ist in Selbstmitleid zu versinken sondern ich nehme ja an was kommt, aber ich bin zugegeben auch oft enttäuscht von dem was da kommt.
Ich lebe extrem zurückgezogen schon, nochmal ich komme mit den Menschen nicht mehr zurecht, wie sie leben, wie sie denken, welche Werte sie haben. Ich verurteile das nicht, ich akzeptiere es, aber es ist nicht meine Welt mehr.
Wenn jemand mich braucht bin ich da, immer und für jeden, danke nochmals für deine empathischen Beitrag, alles Liebe Son