accinca:
Dann sei doch bitte so gut und beantworte im Sinne Deiner Interpretation der Lehre des Buddha die drei Fragen:
1. Was genau wird wiedergeboren?
2. Wie geht das vonstatten?
3. Wie kann das, was wiedergeboren wird, "Ich" sein, ohne dass es dieses "Ich" überhaupt gibt?
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Eine konkrete Antwort auf Frage 2 gibt beispielsweise Hans Wolfgang Schumann in seinem Buch "Der historische Buddha":
Er beschreibt, dass die Tatabsichten das Bewusstsein sozusagen einfärben und ein auf diese Weise eingefärbtes Bewusstsein eines Verstorbenen nach dessen Tode in den Mutterschoß beim Zeugungsakt eines neuen Lebewesens hinabsteige. Erst dadurch entstehe eine neue Person.
Schumann stützt sich dabei auf D 15,21 und M 38 I.
(Vgl. Schumann: Der historische Buddha. 7. Auflage. München 1999. S. 164.)