hedin02:Alles anzeigenMeine Hypothese zu dem Thema:
Ist der Punkt erreicht, an dem Unwissenheit vollständig geschwunden und als Folge, im selben Maße Weisheit „erwacht“ ist, macht es einen spontanen „Klick“ und der Betroffene sieht die Welt, u.z. „dauerhaft mit anderen Augen………
Vorher, also auf dem Weg zu dem Punkt, an dem es „Klick“ macht, kann schon mal ein sporadischer Durchblick die Unwissenheit durchdringen.
Mancher derjenigen, der solche sporadischen Durchblicke erlebt, glaubt dann all zu oft, sein „Selbst“ sei nun erwacht. Er ignoriert dabei, dass nicht sein „Selbst“ erwacht sondern lediglich die Weisheit sporadisch zur Entfaltung gekommen ist.
Alles in Allen, eine langwierige, vom zeitlichen her gesehen nicht abwägbare Angelegenheit: das Ziel des 8fachen Pfades.
Ich bin und bleib in jedem Fall ein konservativer Samsarianer, der den Pfad ergebnisoffen folgt, ohne dabei große Ambitionen zu hegen.....
.........etwas Zufriedenheit und ein Schuss erlangte Gelassenheit reicht mir schon.
Frieden-und-Freude:
Deutlich wichtiger ist die ursprünglich gemeinte Frage, ob die Praxis selbst graduell (oder auch: "stufen"förmig oder schrittweise) abläuft - und zwar mit Tugend, Sinneszügelung und Zufriedenheit als unverzichtbare Grundlage für alles weitere.
Das war hier Hauptgegenstand der Diskussion.
Je nachdem, welche Position man in dieser Frage bezieht, ist die Praxis eine jeweils andere.