Selbstheilung


  • Ich kenne den Inhalt beider Bücher, habe sie allerdings vor Jahren mal gelesen und dann, als ich meine esoterische Bücherecke aufgeräumt habe, bei ebay verkauft. Ich war überrascht, wie groß die Nachfrage nach Esoterischem so ist.


    Wenn du die Bücher auch kennst, dann wäre dir doch klar, dass ich meinen Denkansatz versuche zu beschreiben.


    Mit dem Satz "man sollte sich erstmal seinen Denkansatz klar machen" meine ich natürlich jeden anderen und mich eingeschlossen auch.
    Also: bevor ich mich auf Denkansätze wie Selbstheilung einlasse, sollte ich mir überhaupt erst klar, wie meine Vorstellungen, Denkansätze, meine geistige Einstellung zu Krankheit und Gesundheit und zu Heilung, also dem Weg von Krankheit zu Gesundheit, ist.


    Es ist mMn nützlich sich mit anderen Denkansätzen zu befassen, wie z.B. dieser esoterischen Ansätze von Dethlefsen und Dahlke. Nur muss man sich auch fragen, worin der Nutzen dieser Ansätze liegt.


    Auf der Körperebene gibt es keine Bilder und keine Sprache. Es ist nicht der Körper, der spricht, sondern Sprache ist Konvention ÜBER etwas, worüber sich zwei oder mehrere Körperwesen verständigen. Damit hängen Deutungen allesamt in der Luft, gründen in nichts.


    Und hier kommen wir zum Denkansatz "Deutungen" - Sowie Sterndeuter aus den Sternbildern was für die Menschen gedeutet haben, so deuten Krankheitsdeuter aus den Krankheitsbildern. Man muss also wissen, um welche Bilder es sich handelt: Sprachbilder oder Röntgenbilder.


  • Danke für deine Antwort.


    Ich denke, der Sinn von Büchern oder Artikeln zu diesem Thema-also wenn du so willst von Denkansätzen anderer Menschen- ist, dass sie hilfreich sein können, eigene Ansätze zu entwickeln bzw. "alte" Denkmuster zu überarbeiten.

    Die Ära des Lichts ist die Ankunft des Menschen in seiner Mündigkeit.
    Primum non nocere

  • Tulamben:

    Ich denke, der Sinn von Büchern oder Artikeln zu diesem Thema-also wenn du so willst von Denkansätzen anderer Menschen- ist, dass sie hilfreich sein können, eigene Ansätze zu entwickeln bzw. "alte" Denkmuster zu überarbeiten.


    Mag sein. Warum hast du sie denn hier eingebracht?

  • Tulamben:

    Eben aus den von mir genannten Gründen.


    Geht mir jetzt kein Licht auf.


    Da hast ganz allgemein dazu geschrieben:

    Tulamben:

    Ich denke, der Sinn von Büchern oder Artikeln zu diesem Thema-also wenn du so willst von Denkansätzen anderer Menschen- ist, dass sie hilfreich sein können, eigene Ansätze zu entwickeln bzw. "alte" Denkmuster zu überarbeiten.


    Inwiefern sind Dethlefsen und Dahlke hilfreich in Bezug auf dieses Thema "Selbstheilung"?

  • Tulamben:

    Es war nur ein Lesetipp....


    bei dem du dir doch was gedacht hast.


    Ich hack da jetzt nicht aus Spass drauf herum, sondern weil es wichtig ist, sich dieser Gedanken bewusst zu sein. Welches Konzept von Selbstheilung wird da vertreten und du bist ja davon auch überzeugt, sonst hättest du diese Titel hier nicht empfohlen.

  • Ja, das er hilfreich sein kann. Da kann sich ja jeder, der Interesse hat, sein eigenes Bild machen. Ich habe kein Interesse an einer Buchbesprechung.

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    Primum non nocere

  • Tulamben:

    Auf das Thema dieses Forums.


    Du bist also der gleichen Ansicht wir Dethlefsen und Dahlke? Du meinst also man könne sich selbst heilen bzw. andere könnten heilen und es gäbe so was wie Heiler?

  • Nochmal: Ich denke, der Sinn von Büchern oder Artikeln zu diesem Thema-also wenn du so willst von Denkansätzen anderer Menschen- ist, dass sie hilfreich sein können, eigene Ansätze zu entwickeln bzw. "alte" Denkmuster zu überarbeiten. Es war nur ein Lesetipp, nicht mehr-nicht weniger.
    Ich habe darüber hinaus kein Interesse an einer Buchbesprechung. Und vor allem habe ich kein Interesse an Eristik oder Rabulistik.
    :om:

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    • Offizieller Beitrag
    Tulamben:

    Nochmal: Ich denke, der Sinn von Büchern oder Artikeln zu diesem Thema-also wenn du so willst von Denkansätzen anderer Menschen- ist, dass sie hilfreich sein können, eigene Ansätze zu entwickeln bzw. "alte" Denkmuster zu überarbeiten. Es war nur ein Lesetipp, nicht mehr-nicht weniger.
    Ich habe darüber hinaus kein Interesse an einer Buchbesprechung. Und vor allem habe ich kein Interesse an Eristik oder Rabulistik.


    Also das Thema dieses Thread ist doch das Selbstheilung. Bei diesem Thema können doch Dethlefsen und Dahlke wichtig sein, und es kann doch auch wichtig sein, darüber zu diskutieren. Und zu schauen wo die beiden Recht haben und was eher problematisch ist. Das wäre doch keine Buchbesprechung, sondern würde ja sehr zum Thema Selbstheilung passen.

  • Schon richtig. Trotzdem war meine Intention lediglich ein Lesetipp. Ich maße mir darüber hinaus nicht an, zu beurteilen, ob die beiden Recht haben oder was kritisch zu sehen ist. Ich denke, das kann und sollte jeder für sich selbst entscheiden, wenn er sich mit dem Inhalt der Bücher (und z.B. nicht mit dem Werdegang der Autoren) auseinandersetzt.
    Abgesehen davon, bin ich davon ausgegangen, dass eine Diskussion über Dahlke/Dethlefsen vielleicht in einem anderen/neuen Forum besser aufgehoben ist. Aber wenn Du meinst, das passt hier und ist hilfreich für Jomoica777, ist es natürlich auch in Ordnung.

    Die Ära des Lichts ist die Ankunft des Menschen in seiner Mündigkeit.
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    • Offizieller Beitrag
    Tulamben:

    Schon richtig. Trotzdem war meine Intention lediglich ein Lesetipp. Ich maße mir darüber hinaus nicht an, zu beurteilen, ob die beiden Recht haben oder was kritisch zu sehen ist. Ich denke, das kann und sollte jeder für sich selbst entscheiden, wenn er sich mit dem Inhalt der Bücher (und z.B. nicht mit dem Werdegang der Autoren) auseinandersetzt.
    Abgesehen davon, bin ich davon ausgegangen, dass eine Diskussion über Dahlke/Dethlefsen vielleicht in einem anderen/neuen Forum besser aufgehoben ist. Aber wenn Du meinst, das passt hier und ist hilfreich für Jomoica777, ist es natürlich auch in Ordnung.


    Womöglich hast du aber recht, und das ist in dem Forum "buddhitische Praxis" falsch aufgehoben und führt zu weit von "Jomolca777" Anliegen fort.


    Andererseits wird dort aber auch eben eine Skepsis gegenüber diversen Ansätzen spührbar, bei der es villeicht hilft dem nachzugehen:


    Jomolca777:

    Ich habe vieles über Selbstheilung gelesen, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass wie überall hoch angepriesen, "gut draufsein" und "an die Heilung glauben" etwas bringt.


    Und dieses "gut drauf sein" ist ja sehr mit esoterischen Ansätzen verwand, nach denen ein guter seelischer Zustand, köperliche Beschwerden verschwinden lässt. Von daher ist es villeicht nicht so "off topic" zu fragemn, inweiweit sich traditioneller (auch buddhitische) Ideen zur Selbstheilung von dem unterscheiden, was moderne Alternativhelinde wie Dethlefsen und Dahlke sagen. Weil man ja immer so ein wenig neigt, alles was nicht Schulmedizin ist, als "alternativen Ansatz" in einem Topf zu werfen.


    Wenn man schaut, worauf das Weltbild von Dethlefsen und Dahlke gründet, dann komtm man wahrschienlich auf die alte griechische Temperamantlehre. Die Idee ist das es verschiedene Arten von Menschentypen gibt, denen bestimmte Chraktere aber auch bestimmte Chraktere entsprechen.


    Das klingt ja sehr intuitiv, dass z.B der aufbrausende Choleriker, der dauernd unter Dampf steht, wird wohl zu Hererkrankungen neigt. Während der Phlematiker geistig und körperlich träge zu Übergewicht neigt. Auch der chinesischen und indischen Medizin wohnt der Gedanke innen, dass Krankheit aus Ungleichgewicht kommt. Weswegen man sozusagen seiner Konstitution entgegenarbeiten sollte um als Choleriker weniger choerisch und als Phelgmatiker weniger phelgmatisch zu werden. Auch der Zusmamenhang zwischen Köper und Geist klingt intuitiv nachvollziehbar. Die Wut des Cholerikers hat direkt mit seinem Stress und dieses mit seinem Infarkrisiko zu tun. Und wenn der Phelgamtiker nicht geistig so träge wäre, würde er mehr joggen.


    Für mich unterschieden sich dann Dethlefsen und Dahlke in mehrerer Hisicht von diesem Ansatz:


    Im genannten traditionellen Ansatz ist der Geist ein Teil des Körpers, der halt mit dem zugehörigen Köper träge oder scheu oder aufbrausend ist. In der modernen esoterischen Lesung ist aber noch eine Strömung eingeflossen, die von einem Primat des Geistigen ausgeht. So als ginge es prinzipiell um geistige Probleme die sich dann nur köperlich auswirken. Während die Konstitution früher als was galt, mit dem man geboren wird, ist wenn man es aufs geistige zurückführt, jeder an seine Krankheit schuld. Das ist hochproblematisch.


    Auch gute Intuitive Ansätze kann man unzulässig verallgmeinern und dann für jede Krankheit ein geistigen aquivalent finden. Und all dies ist ja leier nicht gut nachprüfbar.


    Ich verstehe das Motiv, Krankheit Sinn abzuringen. Weil ja bei uns die Menschen häufig mit schwierigen Diagnosen allen gelassen werden. Gerade bei chronischen Krankheiten muss man aber lernen mit der Krankheit zu leben und sie in sein Selbstbild einzubauen. Sie von einem blossen Befund zu einer Art Haustier zu "kulturalisieren", mit dem man seinen Frieden schliesst. Ich schätze, dass beim Annehmen und Integrieren da religiös/magische Hilfsmittel und Erklärungen einem helfen können. Wobei auch das wieder total zweischneidig ist. Ich kann mir vorstellen, dass es für eine Mutter voll beruhigend ist, wenn sie weiss dass ihr Kind nicht einfach sinnlos an einer tödlichen Krankheit gestorben ist, sondern die Hexe aus dem Nachbardorf schuld ist. Und sie dann vollkommen gut schlafen kann, weil sie weiss, das diese zur Strecke gebracht wird. Gerade weil es teilweise wirklich gut hilft, kann man sich leicht in so magischem Denken verstricken.

  • void:
    Für mich unterschieden sich dann Dethlefsen und Dahlke in mehrerer Hisicht von diesem Ansatz:


    Im genannten traditionellen Ansatz ist der Geist ein Teil des Körpers, der halt mit dem zugehörigen Köper träge oder scheu oder aufbrausend ist. In der modernen esoterischen Lesung ist aber noch eine Strömung eingeflossen, die von einem Primat des Geistigen ausgeht. So als ginge es prinzipiell um geistige Probleme die sich dann nur köperlich auswirken. Während die Konstitution früher als was galt, mit dem man geboren wird, ist wenn man es aufs geistige zurückführt, jeder an seine Krankheit schuld. Das ist hochproblematisch.



    Das habe ich nicht so interpretiert.
    Wie Du beschrieben hast, resultiert die Krankheit aus einem Ungleichgewicht.
    Dieses Ungleichgewicht kann sowohl durch interne, geistige als auch externe Faktoren (z.B. Traumata), bewusst oder unbewusst entstehen.
    Der entscheidende Punkt ist für mich, dass man sich die möglichen ursächlichen Faktoren bewusst macht und das ist für mich der wesentliche geistige Anteil im Umgang mit dem Ungleichgewicht bzw. der Krankheit. Dazu gehört zum Beispiel der Willen zur Selbstreflexion und vor allem der -im besten Falle- intrinsisch motivierte Analyse der Ursachen/Faktoren. Da spielt die Frage der Schuld für mich keine Rolle.

    void:
    Ich verstehe das Motiv, Krankheit Sinn abzuringen. Weil ja bei uns die Menschen häufig mit schwierigen Diagnosen allen gelassen werden. Gerade bei chronischen Krankheiten muss man aber lernen mit der Krankheit zu leben und sie in sein Selbstbild einzubauen. Sie von einem blossen Befund zu einer Art Haustier zu "kulturalisieren", mit dem man seinen Frieden schliesst.


    Gerade chronische Krankheiten können Ausdruck eines latenten seelischen Ungleichgewichts sein während die akute Erkältung, die Magen- Darmverstimmung etc. Symptome einer aktuellen Stressphase o.ä. sein können.


    Es gibt ja auch den Ansatz, dass Unfälle etc. auch durch ein geistiges Ungleichgewicht hervorgerufen werden. Das ist dann schon eine Richtung, die man zwar -Dahlkes Argumentation folgend- irgendwie nachvollziehen kann, aber einen doch auch ziemlich schnell zu dem Schluß kommen lassen kann, das Dahlkes Theorien kompletter Unsinn sind. Diese Deduktion fände ich allerdings nicht korrekt. Nur weil ein Teil einer Theorie ggf. blanker Unsinn (wer will das beurteilen?) ist, muss nicht die komplette Theorie, der komplette Denkansatz falsch sein.


    Letztendlich kann die Frage nach geistigen Ursachen, aus meiner Sicht, nur jeder für sich selbst beantworten. Die Erkenntnis muss eine Selbsterkenntnis und die Motivation, sich seinen Dämonen zu stellen, intrinsisch motiviert sein. Du selbst hältst also den Schlüssel für dein Schicksal in der Hand, nur Du selbst kannst dir helfen. In diesem Sinne können Dahlkes Ansätze ein Mittel zum Zweck sein. :om:


    void:
    Ich schätze, dass beim Annehmen und Integrieren da religiös/magische Hilfsmittel und Erklärungen einem helfen können. Wobei auch das wieder total zweischneidig ist. Ich kann mir vorstellen, dass es für eine Mutter voll beruhigend ist, wenn sie weiss dass ihr Kind nicht einfach sinnlos an einer tödlichen Krankheit gestorben ist, sondern die Hexe aus dem Nachbardorf schuld ist. Und sie dann vollkommen gut schlafen kann, weil sie weiss, das diese zur Strecke gebracht wird. Gerade weil es teilweise wirklich gut hilft, kann man sich leicht in so magischem Denken verstricken.


    Ich denke, das ist ein ganz anderer Aspekt. Externe Faktoren, die außerhalb meines Einflusses liegen, also einen strafenden Gott, Hexen oder ähnliche Konzepte für sein eigenes Schicksal verantwortlich zu machen, scheint mir doch sehr katholisch ;)

    Die Ära des Lichts ist die Ankunft des Menschen in seiner Mündigkeit.
    Primum non nocere

  • Zitat

    Gerade chronische Krankheiten können Ausdruck eines latenten seelischen Ungleichgewichts sein


    Das ist schlicht falsch.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

    • Offizieller Beitrag
    Tulamben:

    Gerade chronische Krankheiten können Ausdruck eines latenten seelischen Ungleichgewichts sein.


    Genau dieser "Primat des Geistes" ist der Punkt wo Dahlke und Co sehr stark von chinesischer und indischer Medizin abweichen.


    Was aber anscheinend eine sinnvolle Kette ist, ist das Geistiges und Soziales zu Stress führen kann, und Stress dazu führt, daß das Immunsystem heruntergefahren wird, was dazu führt das bestehende chronische Leiden eher auftreten. Und da kann dann natürlich jedes Gegemittel gegen Stress (Meditation, Natur, Liebe) die Kette sprengen und so helfen. Wenn wir von Selbstheilkräften reden, sprechen wir ja vom Immunsystem und seiner Stärkung. Und da merkt man ja immer mehr, dass das viel komplexer und mächtiger ist als man so ahnte. Weswegen es oft genauso viel Sinn machen kann, die eigenen Kräfte zu stärken wie die generischen Kräfte ( die Pathogene) zu schwächen.


    Von daher ist es schon nachvollziehbar, das manche das im Überschwsng verallgemeinern und das Seelische zum Grund für die chronische Krankheit zu erklären. Wobei sie dabei eine grobe Verkürzung vornehmen, die dann sehr negative Folgen haben kann. Nicht nur ist es manchmal so, dass eine Unterstützung des Immunsystems nichts bringt. Ebenso negativ ist, wenn man Kranken unterstellt, sie hätten ein falsches Denken, eine negative Herangehensweise oder eine Krebspersönlichkeit. Das alles mit positiven Denken gut wird, kann ja zur Ideologie werden.


    Barbara Ehrenreich hat recht gut geschildertSmile! You've got cancer\

  • Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Gerade chronische Krankheiten können Ausdruck eines latenten seelischen Ungleichgewichts sein


    Das ist schlicht falsch.


    Ich beschreibe das ja mit Hilfe eines Konjunktivs und eine Möglichkeit per se als "schlicht falsch" ab zu tun, ist - meiner Meinung nach - unseriös. Dieser Logik folgend, würde doch bedeuten, dass die Ursache einer chronischen Erkrankung nie und nimmer ein seelisches Ungleichgewicht sein kann, also nur und immer exogene Ursachen hat. Solche Verallgemeinerungen bringen mich persönlich der Erkenntnis nicht näher und schränken mich im Denken eher ein. Ich respektiere aber natürlich deine Meinung, für die du ja auch sicher gute Gründe hast :om:

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  • Wenn ich schreibe, dass chronische Krankheiten Ausdruck eines latenten seelischen Ungleichgewichts sein können, bedeutet das nicht, dass die Herstellung des seelischen Gleichgewichtes die einzig wahre und erfolgversprechende Therapieform wäre. Es kann ein kleiner oder großer Teil der Ursache sein (sieht das die tibetische Medizin nicht ähnlich?). Eine pauschale Verneinung seelischer Ursachen halte ich für fahrlässig.
    Und eine Selbstheilung im weitesten Sinne kann z.B. auch durch eine Verhaltensänderung (z.B. Ernährung) angestoßen werden, was nicht notwendigerweise mit einer Stärkung des Immunsystems einhergehen muss.

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  • Dahlke schreibt im Vorwort :

    Zitat

    „Damit verlassen wir eindeutig und absichtlich das Gebiet der ›wissenschaftlichen Medizin‹. Wir erheben keinen Anspruch auf ›Wissenschaftlichkeit‹, da unser Ausgangspunkt ein ganz anderer ist – woraus auch folgt, dass wissenschaftliche Argumentation oder Kritik unsere Betrachtungsweise niemals treffen kann. Wir verlassen damit absichtlich den wissenschaftlichen Rahmen, da dieser sich ja gerade auf die funktionale Ebene beschränkt und somit gleichzeitig verhindert, Bedeutung und Sinnhaftigkeit transparent werden zu lassen.“ (20. Auflage, vollständige Taschenbuchausgabe, Goldmann/Arkana München 2000, S. 16, vgl. S. 8.)


    Würfeln dürfte da noch besser sein.

  • "We can change our minds. We don’t have to give in to anger and hatred. Since compassion and anger cannot co-exist, the more we cultivate compassion the more our anger will be reduced. Compassion brings peace of mind and if we have that we won’t be deflected when negative events occur".
    Dalai Lama

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  • Zitat

    Eine pauschale Verneinung seelischer Ursachen halte ich für fahrlässig.


    Stress kann Krankheiten auslösen und verstärken. Da besteht in der Medizin Einigkeit.


    Aber was Dahlke macht ist so absurd wie damals, als ein bestimmter Zweig der Medizin, das Aussehen von Pflanzen in Beziehung zu ihrer Heilkraft setzte. Ich habe nicht die "Nase voll von etwas", wenn ich einen Schnupfen bekomme,ich krieg nicht Brustkrebs, weil mir etwas "schwer auf der Brust liegt" und so fort.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Krankheit_als_Weg

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.