Hätte der abstinente Alkoholiker mehr Vertrauen in die Richtigkeit seiner Entscheidung, dann wäre er nicht so leicht ansteckbar von irgendwelchen Unwissenden, die das nicht sehen und unterstützen können: dass da jemand eine heilsame und gute Sache durchzieht, die richtig und unverblendet erkannt, schwerer und eher mit Unterstützung durchzuführen ist.
Entschuldige, Pops, aber das halte ich für oberflächlich und lieblos, denn die Kraft für die Abstinenz muss erstmal errungen werden. Alkoholabhängigkeit ist eine Krankheit, die nicht vom Willen gesteuert wird. Sie ist meist vererbt und mit dem Suchtzentrum im Gehirn verbunden, d.h. jemand muss gegen eine starke ungesunde Kraft ankämpfen. Er/sie sollte auf jeden Fall für eine bestimmte Zeit die Gesellschaft von Menschen meiden, die Alkohol trinken. Erst nach erfolgreicher Therapie wird es ihm/ihr möglich, "sich unters Volk zu mischen".
Vertrauen muss er/sie haben, um überhaupt eine Therapie beginnen zu können.