Hallo Buddhalandbewohner
muss Freude vergehen damit Leid vergehen kann?
Irgendwie sieht man doch überall ein Gleichgewicht - ich mag Buddhismus und Wissenschaft. Wenn es z.B. weniger Anhaften gibt verliere "ich" dann nicht auch die Freude daran? Klar nicht mehr so oft die Wiedergeburt als der hungrige Geist und so^^ Aber ich frag mich ob nicht manchmal der "mittlere Weg" zu wenig Energie hat. Wisst ihr was ich meine? Also der Hobbywissenschaftler in mir würde sagen Gleichung oder Welle. Mal Plus mal Minus - im Mittel aber Null. Das sieht man ja überall. Gehe ich nun den mittleren Weg frage ich mich ob nicht doch manchmal ein extrem besser wäre um dafür ein anderes in Kauf zu nehmen. Ich denke da an nicht bestimmtes, eher alltäglich, grundsätzlich. Wenn ich weniger extreme habe - kleinere Welle - dann sehe ich die großen Wellen eher und bin wesentlich gelassener. Spontane Idee: z.B. ein gestresster Kollege auf der Arbeit, ich gehe besser damit um. Aber manchmal frage ich mich ob ich nicht einiges verliere dadurch das ich extreme "verliere"
Mit den Jahren hat mich Buddhas Lehre immer wieder nachhaltig verändert, vieles war auch so schon klar und fand nun Ordnung. Aber an diesem Punkt tun sich Zweifel auf. Vielleicht grade wegen Anhaftung an Anhaftung? Angst vor Verlust der innigen Beziehung z.B. zur Familie? Ich bin mir nich sicher.. Hatte jemand ähnliche Gedanken? Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken ich tausche mich wenig über meine "spirituellen" Erfahrungen aus^^
Ich hoffe sehr das niemand sich hiervon irgendwie Gestört fühlt. Ich las sehr oft das Buddha zum zweifeln auffordert... Und ich bin auch nur einer von vielen der vielleich an einer bestimmten Stelle des Weges einen Anstoß braucht.
Danke und schönen Abend / Guten Morgen