Hallo,
vielen Dank für die Aufnahme in euren Forum. Ich habe erst vor ein paar Tagen mit der Meditation angefangen. Bevor ich zu meinen Fragen komme, muss ich ein wenig ausholen.
Ich war schon von Kindheit an ein hyperaktiver Mensch und durch meine Neurodermitis extrem nervös. Ruhe gab es in meinem Leben nie. Mit 30 habe ich dann angefangen exzessiv Sport zu treiben, um die innere Unruhe zu besiegen, u.a. auch Kraftsport. Dies habe ich getan ohne auf den Körper zu hören, bin immer an die Grenzen gegangen und darüber hinaus. Dann kam der Zwerchfellbruch der weitreichende Folgen hatte (Sodbrennen / Herzrasen Magen durch das Zwerchfell gerutscht usw.) Ich habe extrem abgenommen. Nach zwei Jahren beschloss ich mich bei einem Spezialarzt operieren zu lassen, was auch sehr gut verlief. Die Synthome wie Sodbrennen / Herzrasen und sogar mein Asthma ging weg. Doch ich fiel sofort wieder in mein altes Muster. Nur diesmal sagte mein Körper stopp und antwortete mir mit extremen Schmerzen am Rücken. Zu meinem Glück lernte ich YogaRaum kennen und die Lehrerin Regina, die ihren Beruf mir Herz und Seele macht. Durch das Yoga lernte ich zum ersten mal ein Körpergefühl kennen und konnte auch zum ersten mal innere Ruhe spüren. Nach einem Jahr war es schon viel besser. Nur meine Schmerzen blieben vorhanden was daran liegt das liegt, dass ich zu viel daran Denke. Ich tue immer noch zu viel, mach Dinge Gleichzeitg, nehme vieles nicht wahr. Vor ein paar Wochen sagte mein Arzt, ich solle doch einfach mal Meditieren. So beschloss ich das auszuprobieren. Ich wollte es Morgens machen. Wenn der Wecker klingelt (so 5.40 Uhr) bleibt meine Frau immer noch liegen und das Bad ist dann eh besetzt. So habe ich 30 Minuten zeit. Ich gehe in unsere Wohnstube, öffne das Fenster und knie mich auf meine Yogamatte, mit dem Yogakissen unter dem Po. (Ich habe es im Yogasitz ausprobiert, da ich jedoch sehr steif bin, tat mir das weh. Dann beginne ich ich zu atmen. Und jetzt kommen meine Probleme / Fragen
- Ich spüre innerlich, meine Verspannungen / Schmerzpunkte. Die melden sich sofort, sobald ich zur Ruhe komme. Wie schaffe ich es, sie auszublenden. Ich versuche meine Gedanken immer wieder auf meinen Atem zu lenken. Jedoch sind meine Schmerzpunkte hartnäckig. Habt ihr ein paar Tipps.
- Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, sobald ich zur Ruhe komme. Ich denke das ist sicher normal, da mein Körper sowas nicht kennt. Gibt es da ein paar Möglichkeiten?
- Durch die Verspannungen mache ich immer wieder leichte Bewegungen, dann lösen sie sich manchmal. Ist das eher kontraproduktiv / soll ich lieber still sitzen?
- Die Meditation geht so 20 min. Bisher ist die Ruhe noch nicht eingekehrt. Aber ich denke das ist nach einer Woche normal. Ist die Zeit ausreichend?
- Nach der Meditation, mache ich ein paarmal den Sonnengruß. Da gehen schon sehr viele Verspannungen weg. Sollte ich den Sonnengruß vielleicht vor der Meditation machen?
Für weiter Anregungen bin ich euch dankbar. Vielen Dank für eure Hilfe!
Sven