Hallo,
ich bastel immer noch an einem Thema, das ich schon immer hatte und bin bis jetzt leider auf keinen grünen Zweig gekommen.
Mich bringen heftige Emotionen anderer immer noch aus dem Gleichgewicht. Vor kurzem hab ich aus dem Zen-Buddhismus was gelesen: "Unbekümmert mit oder ohne den Klang der Zirkaden." Das wäre so mein Ziel, wovon ich aber leider noch entfernt bin.
Wenn ich mit Menschen zusammen bin (Freundinnen, Arbeitskollge_innen) oder alleine bin, gelingt es mir schon ganz gut gleichmütig zu bleiben. Aber dann schafft es doch wieder jemand und bringt mich auf die Palme - und ich weiß nicht warum. Ich komm dann manchmal aus der Nummer auch nicht (schnell genug) wieder raus.
Meine Mutter triggert mich am meisten. Sie regt sich furchtbar über einen Nachbarn auf, der angeblich aggressiv ist - mir ist bei den Besuchen bei ihr nichts aufgefallen. Sie steigert sich dann derart rein, und ist selbst total aggressiv in ihrer Wortwahl. Ich lass mich dann leider anstecken - hab aber natürlich keine Aggressionen dem Nachbarn gegenüber, den ich ja nicht kenne, sondern ihr gegenüber, weil sie mich aus der Fassung bringt.
Das Thema ist aber dasselbe in beiden Fällen.
Ich beobachte dann meine Gefühle. Es dauert aber manchmal ur lang, bis ich wieder einigermaßen im Gleichgewicht bin. Manchmal kreisen meine Gedannken dann ur lang um das Thema.
Hat jemand eine Idee für mich, wie ich aus der Nummer schneller wieder raus komm - oder noch besser gar nicht erst mitschwimme mit den anderen?
Ganz liebe Grüße
Hanni